Alte Ansichtskarten erzählen.    Â
Hier stelle ich einige Ansichtskarten aus meiner Sammlung vor. Sie wurden ohne eine Systematik eingestellt, halt so wie ich die Karten neu bekommen habe.
In wenigen Sätzen werden die Karten jeweils beschrieben.
Um mögliche Urheberrechtsschutzverletzungen zu vermeiden wurden alle einfachen Ansichtskarten (Schnappschüsse), die jünger als 50 Jahre sind
von der Internetseite entfernt. Wenn aber eine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers vorliegt, habe ich auch diese Karten aufgenommen.
Bei gestalteten Ansichtskarten (Lichtbildwerke) wie zu Beispiel Lithografien erlischt das Urheberrecht erst 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers.
Da die Lebensdaten in aller Regel nicht zu ermitteln sind, wurden diese Karten nur aufgenommen, wenn sie älter als 100 Jahre sind.
Sollten Sie der Meinung sein, dass ich doch Urheberrechte verletzt habe, informieren Sie bitte umgehend das Redaktionsteam!
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Stöbern…
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Die Gaststätte HohenzollerngartenDiese schön lithografierte Ansichtskarte zeigt einige Motive der Gaststätte Hohenzollerngarten. Diese lag an der nördlichen Seite der Riehler Straße an der Ecke Frohngasse, dort wo heute der Parkplatz unter der Zoobrücke ist. Diese Gaststätte mit der Sommerrodelbahn war der direkte Vorläufer des Amerikanischen Vergnügungsparks, der 1909 eröffnet wurde. Verschickt wurde die Karte am 19.3.1897 nach Frankfurt a.M. |
Die Schiffbrücke nach MülheimHier ein Blick vom Riehler Ufer nach Mülheim. 1888 konnte die gebrauchte Schiffbrücke aus Mainz nach einer aufwendigen Reparatur als Verbindung zwischen Köln und Mülheim in Betrieb genommen werden. 39 Jahre war dieses wichtige Verkehrsmittel in Betrieb, bis sie 1927 wegen des Baus der Hängebrücke stillgelegt wurde.
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Tierbühne im Kölner ZooVom 1. – 30. 6. 1929 zeigte „Loretty’s Bunte Tierbühne“ die mit Kleidern versehenen Affen. Diese Form der Tierpräsentation ist nur mit dem damaligen Zeitverständnis gegenüber Tieren zu verstehen. |
Soldaten beim BrückenbauOffensichtlich haben Pioniere eine Brücke errichtet und zeigen sich stolz mit ihrem Ergebnis. |
Der Springbrunnen in der Flora und der KaiserpavillonPünktlich zur Gartenbauausstellung und zum Drei-Kaiser-Jahr 1888 konnte der Kaiserpavillon östlich des großen Parterres mit dem Springbrunnen im Stil des Rokokos errichtet werden. Bereits in der 1920er Jahren war das Gebäude baufällig und wurde abgebrochen. |
Eine Lithografie des Pionier-Bataillons Nr. 24Wahrscheinlich vom Kriegseinsatz nutzte der Soldat eine schön gestaltete Reservistenkarte, auf der er mit Fragezeichen die Restzeit seines Einsatzes angab. |
Soldatenbild des Ersatz-Bataillons Nr. 28Diese Ersatzbataillon wurde am 2.8.1918 in Riehl aufgestellt, die 2.bis 4 . Kompanie waren auch in Riehl stationiert. |
Soldaten des Pionier-Bataillons Nr. 7Diese Aufnahme wurde bereits vor dem Krieg 1911 gefertigt und zeigt die Soldaten bei einer Übung in einem Waldgelände bei Arnsberg. |
Gruppenbild der Bergischen Feldartillerie1915 wurde diese Soldatengruppe von dem Fotografen Haak in Riehl abgebildet. Sehr aufwändig wurde die Dekoration gestaltet, so dass es aussieht, als wären die Soldaten in einem Feldeinsatz. |
Ein Gruppenbild des Infanterie-Regiment Nr.65Eine Korporalschaft des Infanterie-Regiments 65 wurde von einem Kölner Fotografen im Jahr 1915 wohl im Kasernengelände abgelichtet. |
Bergische FeldartilleristenGut einen Monat nach Kriegsbeginn wurden die Soldaten in Galauniform und mit Säbeln abgelichtet. |
SoldatenbildEine Gruppe von Soldaten des Infanterie – Regiments Nr. 65 hat sich hier zu einem Erinnerungsfoto im Jahr 1915 zusammengefunden, um den Lieben daheim einen Gruß zu senden.
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Eine Partie aus der FloraBesonders aufwändig wurde diese Karte aus der Flora gestaltet. Neben dem Blick über das französische Parterre auf den Glaspalast fällt die Gestaltung des Rahmens mit Ranken und Blumen auf. |
Auftritt im Luna ParkEgon Cannon Erven wurde am 7.5.1894 als Sohn holländischer Eltern in Köln geboren und er erreichte ein Körpergewicht von 634 Pfund bei einer Körpergröße von 190 cm. Mit diesem außergewöhnlichen Gewicht trat er in vielen Lunaparks in verschiedenen Städten auf. |
Ein Blick auf das Riehler UferEin reges Schiffstreiben auf dem Rhein. Soeben passiert ein Dampfer die Mülheimer Schiffsbrücke und man sieht im Hintergrund das Riehler Ufer mit dem markanten Baum. |
Riehler Radrennbahn1954 fand – wie auf dem Foto zu sehen ist – auf der Riehler Radrennbahn ein Stock-car-Rennen statt. Die vielen Besucher zeigen, dass das Rennen sehr gut angenommen wurde. Nur am Rande: Die Bandenwerbung hat sich von „Continental“ vor dem Krieg in „Eispüppchen“ verändert. |
Eine Partie in der FloraEin Blick über den baumbestandenen Weiher in der Flora auf das Tonhaus, das Peter Behrens für die Deutsche Kunstausstellung 1906 entwarf. |
Künstler im Amerikanischen VergnügungsparkDas Münchner Haus im Amerikanischen Vergnügungspark hat immer wieder volkstümliche Künstler aus Bayern auftreten lassen wie z. B. den Schuhplattler Hans Linder. Im Mai 1913 trat das Schuhplattler- und Figurentanzpaar Hans und Stefie Eder auf. |
Ein Handelsvertreter in RiehlDie1893 gegründete „Metallwaren und Maßfabrik“ aus Werdau in Sachsen, die auch in Reichenbach im Vogtland und in Eger produzierte, benötigte natürlich Handelsvertreter, die die Produkte dem Bauhandwerk und den Metallbetrieben anbot. |
Eine Soldatengruppe des Infanterie Regiments Nr. 65Unvermeidlich waren diese Gruppenfotos von Soldaten in der Riehler Kaserne. So wurde diese Karte 1915 als „Gruß in die Heimat“ in den Kreis Bitburg versandt. |
Das Offizierskasino des Feldartillerie-Regiments N. 591893/94 wurde an der Ecke Amsterdamer und Barbarastraße die Kaserne für das Feldartillerie-Regiment Nr. 59 in Ziegelbauweise errichtet. Am Rand der Kaserne entstand in Richtung Niehl das Offizierskasino, das über einen separaten Eingang an der Amsterdamer Straße verfügte, so dass die Offiziere nicht durch das Kasernengelände gehen mussten. |
Die Mülheimer Brücke im BauZur Zeit sind wir durch die Sanierung der Mülheimer Brücke deutlich geplagt, aber gleichzeitig wird uns die Bedeutung der Brücke wieder bewusst, die ursprünglich von 1927 bis 1929 gebaut, im Krieg zerstört und 1951 wieder dem Verkehr übergeben werden konnte. Über viele Jahrzehnte floss hier der Verkehr zwischen Köln Riehl und Mülheim reibungslos. Diese Karte zeigt die Brücke in der ersten Bauphase um 1929. |
Ein Strauß im Kölner ZooIn der Afrika-Anlage, die 1960 eröffnet wurde, waren die Strauße mit einer Gruppe von Zebras und Gnus vergesellschaftet. |
Die Schiffbrücke in Richtung RiehlAuch in Mülheim gab es wie in Riehl direkt ein Schwimmbad an der alten Schiffsbrücke zwischen Mülheim und Riehl. Auf der Karte kann man bauliche Details der Brücke erkennen und auch den markanten Baum am Riehler Ufer. |
Märchenstadt LiliputVor 100 Jahre waren in den Vergnügungsparks und auf den Kirmessen die Schauen mit fremdländischen Menschen und ihren Gebräuchen, aber auch Menschen mit körperlichen Abweichungen wie Größe und Gewicht, die Publikumslieblinge. Noch Ende der 1940er Jahre zog Herr Schaefer mit seiner „Märchenstadt Liliput“ über die Jahrmärkte, wie z. B. auch in Riehl auf dem heutigen Skulpturenpark. Diese menschenverachtenden Spektakel gehören heute der Vergangenheit an. |
Karnevalszug des „Sparpotts Gemütlichkeit“Karneval 1959 gingen die Mitglieder des „Sparpotts Gemütlichkeit“ aus Köln Riehl im Zug mit, hier vor den Ostertag-Werken in der Glockengasse 2. Als Motto hatten sie „Allerhand aus dem Märchenland“ gewählt. Voran der Rübezahl, welcher Riehler mag das wohl gewesen sein? |
Soldatengruppe des Pionier-Bataillons Nr. 7Hier schwang wohl Optimismus mit, als sich die Soldaten des Pionier-Bataillons Nr. 7 1917 in Riehl zur Erinnerung ablichten ließen. Ein weiteres Jahr sollte aber dieser fürchterliche Krieg noch dauern. |
Der „moderne Selbstfahrer“Bei dieser Ansichtskarte aus dem Verlag Dick, Köln Nippes“ bin ich mir nicht ganz sicher, ob der Selbstfahrer des Schaustellers Hartkopf, der 1925 erstmals in Düsseldorf eingesetzt wurde, noch nach 1926 im Kölner Luna-Park aufgestellt wurde. Da der Verlag aber mehrere Karten für den Luna Park gedruckt hat, vermute ich, dass auch dieses Gefährt hier aufgestellt wurde. Wenn nicht, trotzdem eine interessante Karte. |
Mülheimer Gottestracht mit Blick auf Riehler Ufer am 27.5.1910Johann Bendel schreibt, dass der Beginn der Mülheimer Gottestracht auf die erste Hälfte des 14. Jahrhunderts zurückgeht. Diese Schiffsprozession hatte immer eine große Bedeutung für die Mülheimer Bürger. Auf dieser Mehrbildkarte aus dem Jahr 1910 wurde neben den Schiffen, dem Panorama von Mülheim und dem Ortswappen auch Papst Pius X als Segensgeber abgebildet. |
Stock-Car-Rennen auf der ehemaligen Riehler RadrennbahnVor der endgültigen Schließung der Riehler Radrennbahn 1955 und dem Umbau zur Erweiterung des Zoogeländes fanden auch private Autorennen auf der Bahn statt. Erst in den 1970er Jahren nannte man solche Rennen „Stock-Car-Rennen“. Der Fotograf Rausch aus Köln Nippes hielt auf dieser Ansichtskarte einen Rennmoment fest. |
Die Eisbäranlage im Kölner Zoo von 1957 bis 19971957 wurde diese Eisbärenanlage errichtet und die Wendigkeit dieser großen Tiere begeisterte das Publikum immer wieder. 1997 zog der letzte Eisbär aus, weil die Haltungsbedingungen für die Tiere hier nicht gewährleistet waren. Heute finden auf dem Gelände im Sommer Flugschauen der Vögel statt. |
Wehrmachtssoldaten auf der Amsterdamer StraßeIm Rahmen der Remilitarisierung des Rheinlandes wurde auch 1936 die ehemalige Kaserne Amsterdamer Straße durch das Artillerieregiment Nr. 52 belegt. Hier ist ein Zug von Wehrmachtssoldaten auf der Amsterdamer Straße vor der Gaststätte Etheber, Amsterdamer Str. 127 zu sehen. |
Der Bodenbelag der SchiffbrückeAuf dieser Ansichtskarte der Schiffbrücke – dem Vorläufer der 1929 eröffneten Hängebrücke – kann man durch die Nahaufnahme deutlich den Belag erkennen. Einfache Holzbohlen mussten als Fahrbahnbelag damals ausreichen. Im Hintergrund sieht man die Häuser von Mülheim. |
Eine Doppelkarte der Mülheimer SchiffbrückeDiese ungewöhnliche Klappkarte von 1902 zeigt deutlich die Ausmaße der alten Schiffbrücke vom Riehler Ufer aus. Man sieht das Kassenhäuschen für das Brückengeld und den Liegeplatz für die ausgefahrenen Pontons, wenn Schiffe die Brücke passieren wollten. Auf der anderen Rheinseite sieht man das Panorama der damals noch selbstständigen Stadt Mülheim. Damals war der Rheinübergang schon wichtig; erst recht bei der Eingemeindung stellte man Planungen zum Bau einer festen Brücke an. |
Blumenbeet in der FloraDieses Motiv auf der privaten Ansichtskarte um 1995 findet man heute in der Flora nicht mehr. Das Bildmotiv zeigt ein Beet am Gewächshaus in Richtung Alpinum, das nunmehr als winterharte Palmenallee bepflanzt wurde. |
Die wieder aufgebaute BrückeEin Blick von Riehl auf die 1951 wieder aufgebaute Mülheimer Brücke in Richtung Mülheim. Deutlich sind auf der Fotokarte der Firma Kessel noch viele Kriegsschäden in Mülheim zu sehen. |
Die erste Mülheimer Hängebrücke nach 1929Diese Ansicht von Süden und der Strommitte zeigt eindrucksvoll die erste Mülheimer Hängebrücke. So kann man gleichzeitig beide Pylonen der Brücke mit ihrer Spannweite erkennen. |
Die Mülheimer Brücke als WerbeträgerDas gigantische Bauwerk Mülheimer Brücke – hier mit einem Blick nach Riehl – eignete sich offensichtlich auch als Werbeträger. Die Firma „Deutz Oel“ verschickte die Karte im Dezember 1953 als Neujahrsgruß an Kunden. |
Kabinettfoto mit Blick über die KaskadeDiese Art der Kabinettfotos auf festem Karton kann man als Vorläufer der Ansichtskarte sehen. So konnte man sich mit einem Foto in späterer Zeit an ein Ereignis erinnern. Dieses Foto entstand 1878 – also vor 146 Jahren – und zeigt den Blick über die heute noch vorhandene Kaskade auf die Seite des Festhauses. |
Die Brücke und Mülheim nach dem WiederaufbauDiese Ansichtskarte von 1961 zeigt als Luftbild nicht nur die wiederaufgebaute Mülheimer Brücke in Richtung Riehl. Auch sind hier die vielen Neubauten in Mülheim zu sehen sowie die Clemenskirche wieder mit ihrem Turmhelm direkt am Rheinufer. |
Das AlpinumDiese Karte vom Alpinum mit dem Weiher konnte ich in England ersteigern. Ich vermute, dass die Karte in den 1920er Jahren gefertigt wurde und eventuell von einem Besatzungssoldat als Erinnerung mit nach England genommen wurde. |
Das noch zerstörte Festhaus1953 – das Festhaus ist noch durch Kriegsereignisse zerstört. Die Beete sind aber wieder bepflanzt und der Springbrunnen sprudelt wieder. Dieses Motiv ließ sich der Besucher als Hintergrund bei der Aufnahme des Fotos nicht nehmen. |
Das große ParterreSehr nüchtern wirkt diese Karte in schwarz/weiß. Sehr genau kann man noch auf der Fotokarte die Blumenvasen auf den Podesten rund um das Parterre erkennen. Die vier Figuren auf den Sockeln in Höhe des Springbrunnens wurden aber im Rahmen der Vereinfachung des Gartens bereits entfernt. |
Blick über das Parterre auf das FesthausIn der Blütezeit der Ansichtskarte um 1900 entstand diese Lithografie mit einem Blick über das Parterre mit seinen Beeten und dem Springbrunnen auf das Festhaus. Kalligrafisch wurde der Ortsname gestaltet und die Grüße gingen nach Zell am Main. |
Innenansicht des FesthausesUm 1930 verlegte der Verlag M. Dick aus Köln Nippes Ansichten auch aus Riehl. So entstand diese eindrucksvolle Innenansicht der Festhauses (großer Palmensaal) mit den filigranen Säulen, aber auch dem üppigen Palmenbewuchs. |
„Stereoansicht“ der Kölner FloraUm 1900 experimentierte man gerne mit der neuen Technik, der „Photographie“. So z.B. nahm man ein Motiv mit einem leicht veränderten Winkel auf und druckte die nebeneinander ab. Betrachtete man nun diese Bilder mit einem speziellen Sichtgerät, erlebte man eine Tiefenwirkung. Hier wurde das französische Parterre vom Festhaus zum Floraeingang aufgenommen. Besonders interessant bei dieser Aufnahme: Man sieht eine der beiden Säulen, die am Ende des Parterres vor dem Festhaus standen. |
Eröffnung der Mülheimer BrückeAm Mülheimer Ufer, unterhalb der am 13.10.1929 eröffneten Mülheimer Brücke hat man einen Blick auf die festlich geschmückte Brücke in Richtung Riehl. Die Karte wurde Transvaal (Süd-Afrika) verschickt. In so weite Ferne wurde das Ereignis der Brückenweinweihung mitgeteilt. |
Sportfest 1918Auf dem Sportplatz an der Ecke Amsterdamer- und Florastraße (alter Straßenverlauf !!!) wurde am 18.9.1918 ein „Nationales Sportfest“ mit Sportwettkämpfen, Fußballspiel und zum Schluss mit „kriegsmäßigem Sturmlauf“ abgehalten. Der Erlös sollte dem „Kölschen Boor“ zugute kommen. Dieser war eine Holzfigur neben dem Gürzenich, in der man gegen einen Geldbetrag Nägel für einen wohltätigen Zweck einschlagen konnte. Wenn man der Aufschrift auf der Ansichtskarte glauben kann, wurde auch anlässlich des Sportfestes eine „Kölsche Kirmes“ abgehalten. |
Strauße im Kölner ZooDer Zoodirektor Dr. Friedrich Hauchecorne machte 1931/1932 eine Bilderserie mit Zootieren, die er als Postkarten vertrieb. Hier ein Bild mit zwei Straußen. |
Soldatengruppenfoto1916 – also mitten im Ersten Weltkrieg – entstand das Gruppenfoto mit Soldaten der 11. Korporalschaft des Pionier-Bataillons Nr. 7 in der Riehler Kaserne an der Boltensternstraße vor einem Mannschaftsgebäude. |
Blick auf die Schiffbrücke in Richtung MülheimHier ein Blick von dem kleinen Hügel auf die ausgefahrene Schiffbrücke in Richtung Mülheim. Auf der Karte kann man aber links weder das Brückenkreuz noch die Gaststätte Mülheimer Häuschen erkennen. |
Hans’l Linder im Luna ParkDer Unterhaltungskünstler Hans’l Linder trat Anfang 1914 im Luna-Park in Riehl auf und brachte alpenländisches Flair nach Köln. Er führte mit „Mirzi“ einen preisgekrönten Schuhplattler auf. |
Gruß aus Köln1900 war Köln schon eine Großstadt mit 372 500 Einwohnern. Für die Bewohner brauchte man neben Wohnungen auch Grün- und Erholungsanlagen. Auf dieser Karte sind um einen brüllenden Löwen der Volksgarten und in Riehl die Flora und der Zoologische Garten abgebildet. |
Der Kaiser-Pavillon in der FloraAm Hauptparterre in Höhe des Springbrunnens wurde der Kaiser-Pavillon im Rokokostil 1888 zum Drei-Kaiser-Jahr errichtet und diente auch als Aussichtspunkt über das Parterre. In den 1920er Jahren wurde das Gebäude wegen Baufälligkeit und im Rahmen der Vereinfachung des Florageländes niedergelegt. |
Reserveübung des PB Nr. 7Natürlich wurde ein Erinnerungsbild nach der Reserveübung des Pionier-Bataillons Nr. 7 in der Kaserne Boltensternstraße gemacht, um sich später an die Kameraden zu erinnern und der Familie zu zeigen, wie gut einem die Uniform stand. Natürlich durfte der Reservistenkrug auf dem Bild nicht fehlen. |
Der KurfürstengartenDer Kurfürstengarten an der Ecke Frohngasse zur Rheinuferstraße war eine der ganz großen Restaurationen in Riehl, wo man sich nach einem Zoo- oder Florabesuch stärken konnte. Der Gastronom Engels bewirtschaftete noch eine zweite Gaststätte rheinauf in Höhe der heutigen Bastei, die „Zur Münze“ genannt wurde. |
WölfeZwar hat der Zoo diese Karte mit einem Wolfsrudel verlegt. Es handelt sich aber nicht um eine Aufnahme aus den Kölner Zoo. Vielmehr hat ein O. Schulte-Oestrich aus der Sternengasse das Motiv als Vorlage gezeichnet. |
Radfahrer auf der Riehler BahnDiese Bildmontage lässt sich nicht genau zuordnen, wurde aber von einem Kölner Verlag hergestellt. Daher ist die Zuordnung zur Riehler Bahn möglich. Einige Radrennfahrer sind abgebildet, aber nicht alle namentlich benannt: |
Dauerrennen über 30 km am 16.8.1920Am 16.8 1920 fand in der Kölner Sportwoche am Großen Herrenfahrtag ein Dauerrennen über 30 km statt. 8 Bilder von der Bahn zeigen die Ereignisse. Leider sind nur zwei Fahrer namentlich bekannt: Lengersdorf, Caspar (31.1.1888 – ??) und |
Meisterschaft von Deutschland am 16.8.1920Am 16.8 1920 fand in der Kölner Sportwoche die Meisterschaft von Deutschland statt. 11 Bildmotive geben einen Eindruck von dem Renngeschehen. Einige Fahrer sind namentlich erwähnt: Appelhans, Willi (16.2.1889–Mitte der 1930er) |
Berühmte deutsche Dauerfahrer bei der Rheinischen SportwocheIn der Großen Rheinischen Sportwoche vom 15.- 22.8.1920 fuhren folgende Fahrer auf der Riehler Bahn: Appelhans, Willi (16.2.1889 – Mitte der 1930er) |
Ein KarnevalsumzugAnfang der 1950 Jahre zog der Karnevalszug bei Schnee über den Riehler Gürtel. – angeführt von einem Fähnchenträger im Schlafanzug. Links sieht man die Ecke die Schule Stammheimer Straße und im Hintergrund den Wohnblock Riehler Gürtel / Stammheimer Str. 98, der bereits 1953/54 fertiggestellt wurde. |
Adam Sachs als Sieger der HerrenfahrerAdam Sachs (16.2.1895 – ??) bei der Siegerehrung auf der Riehler Bahn beim Herrenrennen am 16.8.1920. |
Der große Preis der Stadt Köln am 28.5.1905Vier Bahnansichten mit Radrennfahrern. |
Der Riehler WochenmarktBereits in der 1930er Jahres gab es den Riehler Wochenmarkt am Riehler Gürtel, der nach der Währungsreform am 6.7.1948 wieder neu eröffnet wurde. Der Apotheker, Herr Bertram, hat am 9.5.1959 von dem Wohnblock Riehler Gürtel / Esenbeckstraße dieses Foto geschossen, das deutlich das damalige Marktleben widerspiegelt. |
Die Mülheimer Gottestracht vom Riehler UferEs ist zwar die Mülheimer Gottestracht, aber auch die Riehler waren an dem Ereignis sehr interessiert, weil man vom Riehler Ufer die vielen Schiffe beobachten konnte, nachdem man morgens schon um 6.00 Uhr mit Böllerschüssen geweckt wurde. Dieses Foto stammt aus den 1960er Jahren. Man sieht im Hintergrund die Katzbuckelbrücke über der Hafeneinfahrt in Mülheim, die 1957 errichtet wurde. Â
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Der hölzerne Glockenturm in den Riehler HeimstättenIm Zweiten Weltkrieg wurden die Kirchenräume beider christlicher Konfessionen in den Riehler Heimstätten zerstört. Bis diese wieder neu gebaut werden konnten, fanden die Gottesdienste im ersten Stock des alten Klubhauses (heute Riehler Treff) statt. Um die Bewohner zu den Gottesdiensten zu rufen, wurde gegenüber, wo sich heute der Festsaal befindet, ein hölzerner Glockenturm errichtet, der nach dem Bau der St. Anna-Kirche mit Glockenturm 1959 abgetragen wurde. |
Die Gaststätte „Am Bloomemaat“Der ehemalige „Boltensterner Hof“ an der Ecke Barbara- und Boltensternstraße erhielt in den 1970er Jahren den Namen „Am Bloomemaat“ wegen des nahe gelegenen Blumengroßmarktes. Das war nicht nur eine Veedelskneipe, hier konnte man auch gut essen. 2014 wurde die Gaststätte aufgegeben und heute ist hier eine Kindereinrichtung. |
Gestaltung des VorflutgeländesIm Oktober 1929 wurde die erste Mülheimer Hängebrücke fertig gestellt: Anschließend erfolgte die Gestaltung des Vorflutgeländes als Hochwasserschutz für die Riehler, aber auch für die Mülheimer. Das Erdreich wurde etwa auf Höhe des normalen Wasserstandes abgetragen und etwa 200 m landeinwärts zu einem Deich aufgeschüttet. So konnte sich bei Hochwasser das Wasser ausdehnen und bedrohte nicht mehr Mülheim und der Deich schützte – und schützt bis heute – Riehl. Am linken Bildrand sieht man das Klubhaus des Hockeyvereins „Schwarz-Weiß“. Foto, keine Ansichtskarte |
Festhaus in der FloraSo hat es die romantisierende Ansicht nie gegeben. Der blumig beranke Torbogen wurde vom Verlag in die Ansicht montiert. Dennoch kann man im Hintergrund das große Parterre und dahinter das Festhaus – auch Glaspalast genannt – erkennen, das 1864 eröffnet wurde. |
Grüße aus dem Kurfürsten-GartenEin Foto von sich an die Lieben daheim zu schicken hatte in der frühen Zeit der Fotografie sicherlich eine besondere Bedeutung. Die schick gekleidete junge Dame steht vor dem Eingang des Kurfürsten-Gartens in der Frohngasse. |
Das Goldene Rad vom RheinDiese Karte von der Siegerehrung auf der Riehler Radrennbahn gibt Rätsel auf. Das Rennen „Goldenes Rad vom Rhein“ fand am 3.8.1913 statt. Auf der Karte wurde handschriftlich als Sieger ein „L. Linnart“ angegeben. Victor Linart war ein belgischen Radrennfahrer, der sich auf Steherrennen spezialisierte und war 1913 Eoropameister. Die Karte ist bildseitig beschrieben und Tag und Monat wurden dabei verdreht. |
Die Mülheimer GottestrachtDieses Motiv mit den Prozessionsschiffen und dem Panorama von Mülheim taucht häufiger auf, aber immer mit einer anderen Figur am linken Bildrand. Hier ist ein Fischer mit seinem Netz zu sehen. |
Innenansicht der Gaststätte Zoo-EckBereits 1865 bestand an der Stammheimer Str. 2 eine Gaststätte, die sich damals „Belle Vue“ nannte. 1939 wurde sie nach einer Renovierung in „Zoo.Eck“ umbenannt und 2011 endgültig geschlossen. Heute befindet sich hier eine Wohnung. |
Die Mülheimer Schiffbrücke1888 konnte die aus Mainz gebraucht gekaufte Schiffbrücke in Betrieb genommen werden. Sie war bis zum Bau der Hängebrücke 1927 in Betrieb und verband Köln mit Mülheim. Hier ein Blick von der belebten Brücke auf das Panorama von Mülheim. |
Der Radrennfahrer Arthur StellbrinkDer Berliner Radrennfahrer (1884 -1956) war sehr aktiv. Er bestritt in aktiven Zeit 468 Rennen, darunter auch Rennen auf der Riehler Radrennbahn, hier in den Jahren 1908 – 1910. Auf der Karte ist der Radrennfahrer auf der Riehler Bahn zu sehen. |
Die neue Mülheimer BrückeSo leer wie diese Brücke ist, kann das Foto nur unmittelbar vor der Eröffnung am 8.9.1951 gemacht worden sein. Fahrbahnen und Gleiskörper waren damals noch nicht getrennt. Markant sind die fackelartigen Leuchten im Stil der 50er Jahre. |
Zoo – Raubvogelgebirge                 Hier ist ein Teil des Raubvogelgebirges zu sehen, das auch Adlerberg genannt wurde. Es wurde 1914 eröffnet. Es war eine Stiftung der Frau van der Zypen zum Gedächtnis ihres Mannes (Inhaber einer Wagonfabrik in Deutz). 1956 wurden die Reste des kriegszerstörten Adlerberges abgetragen. |
Mohrenaffe im Kölner ZooMohrenaffen gehören zur Familie der Schmalnasenaffen, die in Westafrika leben. Leider hatte das Tier in dem kleinen Käfig im Kölner Zoo kaum Gelegenheit, sich artgerecht zu bewegen. |
Beduinen-Karawane im Kölner ZooAb dem 28.6.1912 präsentierte das Unternehmen Marquardt für drei Wochen die „Beduinen-Karawane“ im Kölner Zoo. Solche – heute undenkbare – Veranstaltungen waren in der damaligen Zeit ein Publikumsmagnet. Die Absenderin erinnerte am 14.8.1912 noch einmal an den Besuch im Zoologischen Garten. |
Kasernenbauten östlich der SlabystraßeUm 1913 wurden im Rahmen der Aufrüstung die Pionier-Bataillone Nr. 7 und Nr. 24 durch neue Kasernenbauten östlich der Slabystraße (heute Hertha-Kraus-Straße) erweitert. Hierdurch änderte sich auch die Bezeichnung in Regimenter. Am linken Bildrand ist ein Familiengebäude für die mittleren Dienstgrade (später ein Versorgungsheim) zu sehen und dahinter ein Mannschaftsgebäude für zwei Kompanien (später ein Versorgungsheim und anschließend ein Pflegeheim). Beide Häuser bestehen nicht mehr. |
Endlauf zum HauptfahrenHandschriftlich wurde auf der Ansichtskarte der „Endlauf zum Hauptfahren in Cöln a. Rh.“ erwähnt. Leider wurde aber nicht angegeben, wann das Rennen stattfand und welche Fahrer beteiligt waren. |
Flora – InnenansichtNicht nur die filigrane Architektur des Floragebäudes ist hier zu sehen, sondern auch, dass in dem Gebäude Pflanzen untergebracht wurden und gastronomische Angebote bestanden. Es handelt sich nicht um eine Ansichtskarte, sondern um ein. |
Gitter am RheinuferBereits Anfang 1900 grenzte ein sehr schön gestaltetes Gitter den Fußweg von der steilen Uferbefestigung zum Rheinufer ab. Seit 2010 wird das Gitter beginnend an der Elsa-Brändström-Straße restauriert. Bis zur Tiergartenstraße ist die Stadt Köln schon gekommen. Ab da ist bis zum Colonia-Haus das schlichte Gitter der 50er Jahre zu sehen. Auch das soll im alten Stil – wie auf dem Bild zu sehen – wieder erneuert werden. |
Soldaten des Inf. Reg. Nr. 65Auf dem Bild ist der Kompaniechef mit seinen Unteroffizieren und einigen Mannschaften des Infanterie-Regiments Nr. 65 vor dem Eingang eines Mannschaftsgebäudes zu sehen. Diese Karte wurde von Riehl nach Detmold geschickt. |
Ein Bär in seinem KäfigIm alten burgenartigen Bärenkäfig mit Zinnen und Rundbögen, den der Architekt Franz Koch entwarf, hatten die Tiere wenig Platz und Spielmöglichkeiten. Hier steht der Isabellbär am Gitter. |
Erdarbeiten am RheinuferZum Hochwasserschutz wurde im Zusammenhang mit dem Bau der Mülheimer Brücke das Erdreich auf eine Breite von 180 m auf die Höhe des Rheinufers abgetragen und zu einem Deich zum Schutz von Riehl bis zum Molenkopf in Niehl aufgeschüttet. Gleichzeitig wurde hierdurch auch Mülheim geschützt, da sich das Hochwasser im Vorflutgelände ausdehnen konnte. Diese Erdarbeiten sind auf der Karte zu sehen. (Keine Verlagsangabe, kein Datum) |
HochwasserDiese Karte kann ich selbst nicht zuordnen. |
HausansichtDiese Karte kann ich selbst nicht zuordnen. |
Eine lustige Kölner BühneDiese Karte kann ich selbst nicht zuordnen. |
HochwasserDiese Karte kann ich selbst nicht zuordnen. |
Soldat in der GalauniformDieser Soldat mit seiner prächtigen Uniform gehörte zum Infanterie-Regiment Nr. 65 und bedankt sich auf der Prägedruckkarte nach Saarbrücken – wie immer bei Soldaten – für das erhaltene Postpaket. |
Radrennfahrer auf der Riehler BahnDie Mehrbildkarte zeigt neun Radrennfahrer, die mal auf der Riehler Bahn gefahren sind. |
Der Floraweiher in der FloraDie zweiteilige Karte zeigt oben ein Mädchen und unten ein Ruderboot auf dem Floraweiher. |
Das „Große goldene Rad vom Rhein“1908 wurde das Preisrennen der Flieger, das „Grosse goldene Rad vom Rhein“ ausgetragen. Die Radler kamen in folgender Reihenfolge ins Ziel: |
Ausstellungsplatz in RiehlBevor die Messe in Deutz gebaut wurde, fanden die Ausstellungen auch in Riehl im Bereich des Kaisergartens statt. Hier ein Blick auf das Ausstellungsgelände um 1895. Am linken Bildrand ist die Schiffsanlegestelle zu sehen. Eine Besonderheit ist der Fesselballon. |
Liebesgaben für das Infanterie-Regiment Nr. 65Bereits am 4.11.1914, also drei Monate nach Kriegsbeginn, sammelte die Mädchenschule II für die Soldaten, die an der Front eingesetzt wurden. Mit einem Pferdewagen wurden die Geschenke abtransportiert. |
Schulbaracken EsenbeckstraßeDurch die Zunahme der Bevölkerung in den 1920er Jahren konnten nicht alle Kinder in den Schulen Garthestraße und Stammheimer Straße unterkommen. So wurden zwischen der Brehm- und Barbarastraße Schulbaracken errichtet, die bei einem Bombenangriff am 14.10.1944 zerstört wurden. |
Flamingos im ZooDie Vogelanlage befindet sich seit 1870 am gleichen Ort in der Nähe des Eingangs. Für Fotografen sind die etwas lauten Flamingos sicherlich ein farblicher Höhepunkt. |