Alte Ansichtskarten erzählen.     

 

Hier stelle ich einige Ansichtskarten aus meiner Sammlung vor. Sie wurden ohne eine Systematik eingestellt, halt so wie ich die Karten neu bekommen habe.

In wenigen Sätzen werden die Karten jeweils beschrieben.

Um mögliche Urheberrechtsschutzverletzungen zu vermeiden wurden alle einfachen Ansichtskarten (Schnappschüsse), die jünger als 50 Jahre sind
von der Internetseite entfernt. Wenn aber eine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers vorliegt, habe ich auch diese Karten aufgenommen.

Bei gestalteten Ansichtskarten (Lichtbildwerke) wie zu Beispiel Lithografien erlischt das Urheberrecht erst 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers.
Da die Lebensdaten in aller Regel nicht zu ermitteln sind, wurden diese Karten nur aufgenommen, wenn sie älter als 100 Jahre sind.

Sollten Sie der Meinung sein, dass ich doch Urheberrechte verletzt habe, informieren Sie bitte umgehend das Redaktionsteam!

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Stöbern…

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Gestaltung des Vorflutgeländes

Im Oktober 1929 wurde die erste Mülheimer Hängebrücke fertig gestellt: Anschließend erfolgte die Gestaltung des Vorflutgeländes als Hochwasserschutz für die Riehler, aber auch für die Mülheimer. Das Erdreich wurde etwa auf Höhe des normalen Wasserstandes abgetragen und etwa 200 m landeinwärts zu einem Deich aufgeschüttet. So konnte sich bei Hochwasser das Wasser ausdehnen und bedrohte nicht mehr Mülheim und der Deich schützte – und schützt bis heute – Riehl. Am linken Bildrand sieht man das Klubhaus des Hockeyvereins „Schwarz-Weiß“. (Foto, keine Ansichtskarte)

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Gärtnerei Liesendahl

Bei dem Blick vom Schulhof Stammheimer Straße sieht man im Hintergrund noch den Gartenbaubetrieb Hugo Liesendahl mit der Anschrift Stammheimer Str. 90 b. Der befand sich auf dem Grundstück, wo sich heute die Stadtsparkasse und die WC-Anlagen am Nebeneingang des Zoos am Riehler Gürtel befinden. Foto, keine Ansichtskarte

Tierfütterung im Zoo

Das Bewusstsein für die Tiere im Zoo hat sich bis heute deutlich verändert. In den 1950er Jahren haben die Besucher die Tiere immer noch gefüttert und damit auch manchen geschadet. Deutlich sind auf dem Foto die Tiergehege zu sehen, die nicht auf eine artgerechte Haltung schließen lassen. Auch das hat sich bis heute geändert. Foto, keine Ansichtskarte

Schlittern in der Flora

In einem kalten Winter in den 1950er Jahren war der Seerosenteich im Alpinum im Botanischen Garten zugefroren. Eine gute Gelegenheit für die Kinder für eine Schlitterbahn. Wahrscheinlich war der damalige Leiter des Botanischen Gartens nicht begeistert. Foto Bertram, keine Ansichtskarte

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Die Rheinseilbahn mit dem Fordturm

1957 wurde die Seilbahn zwischen Riehl und Deutz zur Bundesgartenschau errichtet. Bis zum Bau der Zoobrücke 1963 konnte man auf der rechten Rheinseite den „Fordturm“ erkennen. Er wurde am 26.8.1950 als Werbeträger für die Fordwerke eingeweiht und war ein „Wunderwerk der Technik“. Er hatte eine Höhe von 112 m und die Kugel drehte sich. Im Zusammenhang mit dem Bau der Zoobrücke von 1962-1966 wurde der Turm niedergelegt. Foto: Peters, keine Ansichtskarte

Die Ecke Riehler Tal und Stammheimer Straße

Diese Aufnahme mit der Prozession muss vor 1927 entstanden sein. Man sieht rechts die Häuser Stammheimer Str. 131-133. Das Gelände links davon ist noch unbebaut. Hier errichtete der Architekt Fred Rumpelhardt den Häuserblock Stammheimer Str. 127-129 und Riehler Tal 2 – 12, der 1938 bezogen wurde. Auch sind im Hintergrund noch keine Häuser der Naumannsiedlung zu sehen. Foto, keine Ansichtskarte

Glocken für St. Engelbert

Im Jahr 1942 wurden die Glocken von St. Engelbert zu Kriegszwecken eingeschmolzen und es dauerte bis 1960, bis in Gescher die neuen Glocken mit den Namen „Johannes, Dreikönigen, Maria, Engelbert, Clemens und Michael“ gegossen wurden. Auf dem Foto sieht man das Geläut auf einem Lastwagen hinter dem Haus Boltensternstr. 4. Die Messdiener sollten wohl die Glocken auf dem letzten Weg bis zur St. Engelbert-Kirche begleiten. Foto, keine Ansichtskarte

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Haus Am Botanischen Garten 42 (?)

Hier bin ich unsicher. Können Sie weiter helfen? Das Haus Am Botanischen Garten 42 wurde im Krieg zerstört. Durch Adressenvergleich komme ich zu der Vermutung, dass es sich bei dem Foto um das Haus Am Botanischen Harten 42 handelt. (Verlag unbekannt, ʘ Cöln, 26.2.1914)

Eine Korporalschaft der Pioniere 

Als Erinnerung an die Dienstzeit und einen Gruß an die Lieben daheim hat sich 1916 die10. Korporalschaft der 7er Pioniere ablichten lassen. (Verlag unbekannt, ʘ Köln Riehl, 3.12.1916)

Pioniere beim Brückenbau

Auf dieser Karte von 1913 sieht man, wie viele Soldaten beim Bau einer Behelfsbrücke gebraucht wurden. Stolz haben sie sich dann im Arbeitszeug zum Foto aufgestellt. (Verlag unbekannt, ʘ Köln Riehl, 11.7.1913)

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Tiergartenviertel

Das größte Neubauprojekt der Nachkriegszeit war auf dem Geländes des ehemaligen Nordbahnhofs zwischen der Riehler Straße und dem Niederländer Ufer, das Tiergartenviertel oder auch Niederländer Viertel genannt, das die Baufirma „Neue Heimat“ mit ca.930 Wohnungen schuf. Leider hatte das Viertel durch den Zoo nie eine richtige Anbindung an den Riehler Ortskern. (Verlag: Korr, Brand bei Aachen, ʘ Köln, 27.8.1971)

Die Zoogaststätte

Ein Blick über Blumenbeete auf die Zoogaststätte. (Verlag Heeg, Bonn, ʘ Cöln, 29.7.1899)

Die Mülheimer Schiffbrücke

Ein Blick von der Riehler Seite der Schiffbrücke in Richtung Mülheim. Hier ist interessant, wie die Fischer den Schutz durch die Brücke für ihre Boote nutzten. (Verlag: Reinicke & Rubin, Magdeburg, ʘ Mülheim, 20.3.1910)

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Die Mülheimer Schiffsprozession

Das geschmückte Prozessionsschiff „Stadt Köln“ ist mit vielen Begleitbooten vor der Stadt Mülheim zu sehen. Links im Lorbeerkranz ist das Porträt eines Mannes zu sehen.
Sollte es sich dabei um Kaiser Wilhelm II handeln, dann wurde er nicht besonders gut wiedergegeben. (Verlag unbekannt, postalisch nicht gelaufen)

Einzug der Soldaten nach Riehl

Die Ansicht hat nichts mit Riehl zu tun, sie zeigt Soldaten vor der Gaststätte „Leipziger Hof“ in Köln Nippes. Wichtig ist der handschriftliche Vermerk auf der Rückseite und die lautet “Einzug der 1. und 3. Kompanie des Inf. Ers. Batl. 317 in Köln Riehl am 25.August 1940“ (Verlag unbekannt, postalisch nicht gelaufen)

Die Mülheimer Schiffbrücke

Diese Schmuckkarte zeigt die Schiffbrücke in Richtung Mülheim. (Verlag Wolff, Cöln, ʘ Mülheim, 19.11.1907)

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Pioniere beim Brückenbau

Stolz präsentieren die Soldaten des Pion. Batl. Nr. 7 ihre selbstgefertigte Pontonbrücke über den Rhein. (Verlag Haak, Cöln Riehl, ʘ Cöln Riehl, 7.10.1914)

Wahlrechtsmeeting auf der Riehler Radrennbahn

Unter großer Beteiligung trafen sich 15000 Menschen am 6.3.1910 auf der Riehler Radrennbahn, um gegen das Dreiklassenwahlrecht zu demonstrieren. Es wurden direkte, geheime und gleiche Wahlen gefordert. Diese Forderungen sollten sich aber erst 1919 erfüllen. Beide Ansichten zeigen die vielen Teilnehmer auf der Radrennbahn. (Verlag Pfeffer, Cöln, ʘ Kalk, 18.4.1910)

Das Pionier-Bataillon Nr. 7

Die vierte Kompanie des Pionier-Bataillons Nr. 7 hat sich 1913 vor dem Mannschaftsgebäude 2 aufgestellt. Heute befindet sich etwa hier das Haus 5 der SBK. (Verlag unbekannt ʘ Cöln Riehl, 19.4.1913)

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Werbung für die Zoogastronomie

Um 1900 konnte man den Zoo von Köln aus zu Fuß, mit der Pferdebahn, aber auch mit dem „Müllemer Böötchen“ erreichen.  Also lag es nahe, dass man mit dem Böötchen Werbung für die Zoogastronomie machte.
Die Karte zeigt den Bootsanleger in Deutz gegenüber der Innenstadt an der damaligen Schiffbrücke. ( Verlag Dohmen, Köln, ʘ Cöln, 4.8.1902)

Einweihung der Mülheimer Brücke

Immer wieder wurde das großartige Ereignis, die Einweihung der Mülheimer Hängebrücke am 13.10.1929, auf Ansichtskarten festgehalten. Hier ein Blick vom Riehler Ufer auf die festlich geschmückte Brücke in Richtung Mülheim. (Verlag Ergo, postalisch nicht gelaufen)

Offizierskasino

Dieses Offizier-Kasino stand nicht in Riehl, sondern in Koblenz. Dennoch hat die Karte einen Bezug zu Riehl. Das Bergische Feldartillerie-Regiment Nr. 59 in der Barbarastraße entstand aus der 7.- 9. Batterie des Feldartillerie-Regiments Nr. 23,  das in Köln lag und der 10.-12. Batterie des gleichen Regiments, das in Koblenz lag. Ob Köln oder Koblenz, alle Kasinos für die Offiziere waren sehr edel eingerichtet. (Verlag Hirsch, Koblenz, ʘ Coblenz, 9.2.1917)

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Die Flora im Abendlicht                

Dem Zeitgeist um 1900 entsprachen die sogenannten  „Mondscheinkarten“. Das Motiv wurde schwarz auf blauem Karton gedruckt und erweckte so den Eindruck eines romantischen Motivs. Hier ist ein Blick über das Gartenparterre auf das Festhaus der Flora. (Verlag Bernhoeft, Luxemburg, ʘ Cöln, 7.8.1898)

Soldatengruppe 1915

 Hier sind die Soldaten des PB Nr. 7 noch in der Ausgehuniform mit Pickelhelm und Gewehren zu sehen. Die Aufnahme entstand 1915 (Verlag unbekannt, die Karte ist postalisch nicht gelaufen)

Soldatengruppe in Feldgrau

Bei dieser Karte von 1913 waren die Soldaten schon in Feldgrau eingekleidet und die Helme hatten einen Überzug. Das war eigentlich die Tarnung im Kriegseinsatz. Das Militär konnte schon vorhersehen, was ein Jahr später notwendig wurde. (Verlag unbekannt, ʘ Cöln Riehl, 17.4.1913)

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Pioniere beim Bau eine Ãœberwegs

Natürlich mussten die Pioniere des PB N. 7 nicht nur Pontonbrücken bauen, auch in unwegsamen Gelände mussten Überwege für die Fahrzeuge geschaffen werden. Stolz wurde das Ergebnis präsentiert. (Verlag unbekannt, ʘ Cöln Riehl, 16.8.1911)

Rheinüberquerung mit einer Pontonbrücke

Bei einer Übung 1912 wurde der Rhein mit einer Pontonbrücke überquert. Im Hintergrund ist das Siebengebirge zu erkennen. (Verlag Worringen, Cöln, ʘ Cöln Riehl, 10.10.1912)

Reservisten

Auf dieser Karte ist mal wieder das angeblich angenehme Leben der Soldaten in Friedenszeiten mit Tabakpfeifen, Laute und Geige zu sehen. Dennoch der Spruch „Ist der Dienst auch noch so schwer, Reserve hat nicht lange mehr“. Um welche Einheit in Riehl es sich handelte, kann ich nicht erkennen.
(
Verlag unbekannt, ʘ Cöln Riehl, 24.1.1913)

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Soldaten bei der Schuhreparatur

Die Mannschaftsräume in den Kasernen wurden nicht nur zum Aufenthalt und Schlaf genutzt. Hier mussten auch – wie man auf dem Bild sieht – die Schuhe geputzt und repariert werden. Wahrscheinlich mussten – wie man auf dem sieht – von den  Nagelschuhen einige mit neuen Nägeln versehen werden.
(
Verlag: unbekannt, ʘ nicht lesbar, handschriftlich 14.11.1915)

Gaststätte „Zur Mülheimer Brücke“

Die Gaststätte zur „Mülheimer Brücke“ stand an der Riehler Str. 225. Herr Hubert Teves wurde als Eigentümer schon 1925 als Nachfolger des Gastronomen Zipps erwähnt. Nach dem Bau der Mülheimer Brücke benannte er sein Café nach diesem Bauwerk. Im Krieg wurde die Gaststätte zerstört. Herr Schäfer eröffnete dann auf dem Grundstück 1952 ein Hotel. Heute befindet sich in dem Gebäude das Autohaus Nord.
(
Verlag Rosell, Köln, ʘ nein, da nicht verschickt)

Das Büffelhaus im Zoo

Die drei „Schweizer Häuser“ im Blockhausstil wurden 1884 für die Rinder errichtet und stehen unter Denkmalschutz mit der Nr. 2611. Zur Zeit werden die Häuser und die Anlage für die Nashörner umgerüstet.
(Verlag Zoologischer Garten Köln, vor 1905)

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Kaserne Barbarastraße

Die zweite Abteilung des Feldartillerie-Regiments Nr. 59 lag in den Bauten der Kasernenerweiterung an der Barbarastraße, die wegen des Investors „Fischer Kaserne“ genannt wurde. Oben auf der Karte sind die drei Mannschaftsgebäude zu sehen, von denen das linke zum Teil noch steht, das mittlere ist weitgehend erhalten und das rechte wurde abgebrochen. Unten links und unten in der Mitte ist das Stabsgebäude zu sehen. Teile diese Hauses werden heute durch eine Dachdeckerfirma genutzt. Unten rechts ist das Wirtschaftsgebäude zu sehen. Es stand dort, wo heute Tierfutter verkauft wird.
(Verlag Steinberg, Breslau, ʘ Cöln Riehl 13.8.1912)

Fischerboote am Riehler Ufer

Der Rhein war in früheren Zeiten für die Fischerei wichtig. Hier wurde u.a. der beliebte Maifisch, eine Heringsart, gefangen. Er konnte in den Fischerhäusern Wattler und Gerstenbroich gekauft oder verzehrt werden. Wahrscheinlich gehören die Boote den beiden Fischern in Riehl.
(
Verlag Rhein Bild, Bonn, ʘ nein, da nicht gelaufen)

Schiffsverkehr auf dem Rhein

Auf dieser Vorkriegsaufnahme sieht man viele Frachtschiffe auf dem Rhein. Auch in den 1950er Jahren gab es viel mehr Schiffe auf dem Rhein als heute. Da waren die Schlepper mit den Anhangkähnen und die vielen kleinen Partikulierer. Heute sieht man nicht mehr so viele Schiffe, da die Tankschiffe , Containerschiffe und Schubverbände größer und schneller geworden sind und tatsächlich mehr Schiffsfracht transportieren als früher. So hat sich das Frachtvolumen seit 1960 verdoppelt.
(
Verlag: Cramers, Dortmund 1931, ʘ: nein, da nicht gelaufen)

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Statue in der Flora

1863 schuf der Bildhauer Anton Werres (1830 – 1900) die Figurengruppe „Venus und Amor“ aus Marmor. Zunächst stand die Gruppe im Palmenhaus und zuletzt im Gewächshaus, wo sie auch wieder aufgestellt werden soll, wenn der Neubau fertig gestellt ist.
(
Verlag: Dick, Köln, die Karte ist postalische nicht gelaufen.)

Parade der 7er Pioniere

Die Soldaten des Pionier-Bataillons Nr. 7 sind auf dem Exerzierplatz angetreten. Im Hintergrund ist das Exerzierhaus zu sehen. Da die Soldaten in Paradeuniformen angetreten sind, könnte es sich um eine Vereidigung handeln.
(
Verlag: unbekannt,..ʘ ??, 4.4.1911.)

Das Straußenhaus im Zoo

Anfang der 1930er Jahre wurde das markante Straußenhaus im Zoo umgestaltet, in dem man die minarettartigen Türme abnahm. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Haus teilweise zerstört und 1951 wieder in Betrieb genommen. Endgültig abgebrochen wurde es dann 1961 wegen des Baus des neuen Eingangs. (Verlag: Rhei-Pho-kin. ʘ Köln 21.5.1931)

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Die Mülheimer Schiffbrücke

 Die Mülheimer Schiffbrücke, die den Verkehr von 1888 bis 1927 zwischen Mülheim und Riehl ermöglichte, kann hier mit einem Blick von Mülheim auf Riehl angesehen werden. Auf dieser Brücke war auch ein Autoverkehr möglich.
(
Verlag Simon, Köln Mülheim, die Karte ist nicht postalisch gelaufen)

Ehrenmal der Feldartillerie

Die Ansicht des Ehrenmals der deutschen Feldartillerie, das auf dem heutigen Skulpturenpark bis zu einer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg stand, wurde auf einer Einladungskarte zum Regimentstreffen in Berlin am 29. und 30 Januar 1938 verwendet. (Verlag: Bremer, Köln, die Karte ist nicht verschickt worden)

Gaststätte Mülheimer Häuschen

Bereits 1785 wurde die Gaststätte „Mülheimer Häuschen“ unmittelbar am Rheinufer erwähnt. Sie lag direkt an der Fährstation und man konnte hier ein Bier trinken, bis die Fähre nach Mülheim ablegte. Von der Terrasse hatte man über den Rhein einen eindrucksvollen Blick auf Mülheim. Auch als 1888 die Schiffbrücke den Ãœbergang nach Mülheim schuf, konnte man hier die Wartezeit überbrücken, wenn einige Joche ausgefahren wurden, um ein Schiff passieren zu lassen. Beim Bau der Hängebrücke von 1927 – 1929 wurde auch gleichzeitig ein Vorflutgelände geschaffen und so musste diese beliebte Gaststätte weichen. (Verlag: Heiss, Köln, ʘ Cöln Mülheim, 28.19.1918)

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Eröffnung der Mülheimer Brücke

 Am 13.10.1929 wurde die Mülheimer Brücke eingeweiht. Zu diesem Anlass überflog das Luftschiff LZ 127 „Graf Zeppelin“ die festlich geschmückte Brücke.
(
Verlag: unbekannt, ʘ Köln Mülheim, 31.10.1929)

Die Gaststätte „Zur Münze“

Ursprünglich reichte Riehl fast bis an die Stadtmauer von Köln und so wurde das Gelände an der Ecke des heutigen Konrad-Adenauer-Ufers in Höhe der Bastei zu Riehl gerecht. An der Ecke zur heutigen Straße An der Münze stand eine beliebte Gaststätte mit dem Namen „Zur Münze“. Dieser Name sollte an die Münzprägungen in Riehl für die Erzbischöfe von 1357 bis 1474 erinnern. Dieses Lokal war ein Teil der „Goldenen Ecke“, die von hier bis zur Radrennbahn reichte. 1904 wurde das Lokal wohl niedergelegt, da es im Adressbuch nicht mehr erwähnt wurde.
(Verlag: Dohmen, Köln. Die Karte wurde nicht verschickt, aber vor 1905 gedruckt.)

Der Kaisergarten

Direkt nördlich neben der Gaststätte „Zur Münze“ lag der Kaisergarten mit dem Wiener Café und weiteren gastronomische Angeboten, die ebenfalls der „Goldenen Ecke“ zugeordnet wurden. Auf dem Platz fanden auch Veranstaltungen und Zirkusauftritte statt. 1904 wird der Garten im Adressbuch nicht mehr erwähnt.
(
Verlag: Szesztokat, Köln. Die Karte wurde nicht verschickt, aber vor 1905 gedruckt.)

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Die Orangerie in der Flora

Die Orangerie wurde zur ersten Internationalen Gartenbauausstellung errichtet und stand parallel zum Glaspalast. Das Gebäude wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Handschriftlich ist auf der Rückseite ein Vermerk in englischer Sprache, so dass die Karte wohl zur Zeit er englischen Besatzung (1919-1926) entstanden sein wird.
(
Verlag unbekannt, postalisch nicht versandt)

Mülheimer Brücke

Dieser Blick von der Schiffbrücke auf Mülheim ist nicht neu. Hier gefällt mir die Animation: Die Nutzer*innen der Brücke in ihrer zeitgenössischen Kleidung. Besonders fällt der Hut der Dame in der Bildmitte auf.
(
Verlag Heiss, Köln 1913, die Karte wurde nicht verschickt)

Pionierübung in Rolandseck

Man muss sich die logistische Leistung im Jahr 1913 vorstellen. Um den Rhein im Rahmen einer Übung zu überqueren, mussten die Soldaten des Pionier-Bataillons Nr. 7 von Riehl an den Mittelrhein gebracht werden, ebenso die vielen Pontons, die für die Aufgabe benötigt wurden. Eine solche Aktion war nicht in einem Tag erledigt. Die Soldaten mussten auch untergebracht und verpflegt werden. Dafür sahen die Offiziere auf dieser Karte aber recht entspannt aus.
(
Verlag: Worringen Köln, ʘ Cöln Riehl, 23.8.1913)

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Weihnachtsfeier der englischen Besatzungssoldaten

Festlich haben die englischen Soldaten die „Dining Hall“ wohl in der Kaserne Boltensternstraße für die letzte Weihnachtsfeier 1925 in Deutschland geschmückt. Wenige Wochen später wurden die Besatzungssoldaten abgezogen.
(
Verlag unbekannt, die Karte ist postalisch nicht gelaufen.)

Transit Hotel

Wieder bin ich unsicher. Ein „Transit Hotel“ befand sich in der Bodinus 2, aber ein weiteres Hotel für die belgischen Streitkräfte befand sich am Hohenzollernring 30-32. Leider ist auch auf dieser Karte keine Anschrift vermerkt. Auf dieser Karte hat man einen Blick in den Speisesaal. (Verlag: unbekannt, ʘ Militärpoststempel, Datum nicht lesbar)

Kölner Ausstellung in der Flora

Diese Karte zeigt den Gartenpavillon von Prof. Berhard Pankok (1872-1943), der zur „Deutschen Kunstausstellung“ 1906 in der Flora errichtet wurde. Die gleiche Karte wurde dann 1907 zur „Kölner Ausstellung“ in der Flora wieder neu aufgelegt.
(
Verlag: vermutlich DuMont Schauberg, Köln, ʘ Cöln, 27.7.1907)

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Pionierübung 1910

Die Soldaten des Pionierbataillons Nr. 7 aus der Boltensternstraße trafen sich 1910 zu einer Übung am Rhein. Die Aufgabe was das Übersetzen von Mehlem nach Königswinter.
(
Verlag unbekannt, ʘ Cöln Riehl, 16.8.1910)

Mülheimer Gottestracht

Dicht gedrängt standen 1934 die Schaulustigen auf der Mülheimer Brücke, um das Prozessionsschiff „Elberfeld“ mit den vielen  Begleitbooten zu sehen.
(
Verlag Herrmann, Köln Mülheim, ʘ Köln Deutz, 23.6.1934)

Eine Mehrbildkarte                

Beliebt bei Touristen waren die Mehrbildkarten, durch die man gleichzeitig verschiedene Motive eines Ortes den Daheimgeblieben zeigen konnte. Neben dem Volksgarten haben wir hier gleich drei Motive aus Riehl. Ein Blick in den Zoo, eine Ansicht des Festhauses in der Flora und ein bedrohliches Bild eines Löwen.
(
Verlag Glaser, Leipzig, ʘ Cöln, 9.3.1903)

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Die Kasernen Boltensternstraße

 Vor 100 Jahren wurden nach dem Ersten Weltkrieg englische Besatzungssoldaten auch in den Kasernen an der Boltensternstraße untergebracht. Nicht nur der Kasernenteil an der Ecke zur Straße An der Schanz erhielt einen eigenen Namen (Alexandria Barracks), sondern auch die ehemalige Infanterie-Kaserne wurde in „Minden Barracks“ umbenannt, wie der Bildaufschrift zu entnehmen ist. Etwas laienhaft hat der Fotograf den Namen zusätzlich auf dem Torbogen eingezeichnet. Heute befindet sich hier das Senioren-  und Behindertenzentrum Riehl. Der Name „Minden Barracks“ geht auf die Schlacht am 1.8.1759 im Siebenjährigen Krieg zurück, bei der die alliierten Kräfte die französischen Truppen zum Rückzug zwangen. (Keine Verlagsangabe.)

Eine Mehrbildkarte

Eine typische Touristenpostkarte vor 1900. Der Lithograph hat die Sehenswürdigkeiten von Köln gezeichnet und auch gleich zwei Ansichten aus Riehl beigefügt: Einen Blick in den Zoo und eine Ansicht von der Flora.
(
Verlag: Worrings, Franfurt, ʘ Cöln, 18.3.1899)

Die Flora

Das ist mal wieder keine Ansichtskarte, sondern ein Kabinettfoto als Vorläufer der Postkarte. Das Bild zeigt eine sehr frühe Ansicht über das Gartenparterre mit den Tortenbeeten auf das Festhaus.
(
Verlagsangabe nicht lesbar.)

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Ein Blick über den Riehler Tellerrand

Die rechte Seite des Riehler Walls (heute Elsa-Brändström-Straße) gehörte ab 1883 durch die Eingemeindung nach Köln nicht mehr zu Riehl. Blicken wir von der Rheinuferstraße auf die Einmündung Riehler Wall (heute Elsa-Brändström-Straße) auf das Haus Nr. 10. Hier wohnte der Freiherr Alfred von Oppenheim an der Ecke zum Kaiser-Friedrich-Ufer. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde hier ein großes Gebäude für eine Versicherung errichtet.
(
Verlag: Kimmenstiel, Cöln)

Das alte Affenhaus

Hier ein Blick über den Weiher auf das ehemalige Affenhaus, das 1860 für Primaten, aber auch Vögel, errichtet wurde. Durch den Bau des Vogelhauses konnte das Affenhaus von 1900 bis 1903 grundlegend saniert werden. Da das Haus den Bedürfnissen der Tiere nicht mehr entsprach, wurde es 1970 abgebrochen.
(
Verlag: Trenkler, Leipzig)

Der Radrennfahrer Peter Günther

Der Steherrennfahrer Peter Günther (1882 – 1918) ist hier mit seinem Schrittmacher Heinrich Otto abgebildet. Peter Günther war ein scharfer Konkurrent von Willy Schmitter und gewann 1911 die inoffizielle Deutsche Meisterschaft. Am 6.10.1918 stürzte Peter Günther auf der Düsseldorfer Radrennbahn und starb am 7.10.1918 an den Folgen des Unfalls. Sein Grab befindet sich auf dem Kölner Südfriedhof.
(
Verlag: Wolschke, Berlin)

 

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Die letzte Pferdebahn

Am 22.Mai 1907 fuhr die letzte Pferdebahn auf der Strecke Nippes-Flora in Köln. Der Wagen war festlich (durch die Mitarbeiter der Flora) geschmückt und viele Gäste wohnten dem Schauspiel bei.
(
Verlag: Scholz, ʘ Köln, 20.7.1907)

Kaufmannsbild

Bei diesem Kaufmannsbild ist die Rückseite wichtig. Der Fabrikant E.A. Broil fertigte bis 1900 sein Seifenpulver in Köln Riehl, Riehler Str. 348. Das Haus lag direkt neben dem Schwimmbad des Herrn Hufendieck direkt am Rhein, wo heute die Mülheimer Brücke steht. Um 1900 wurde der Betrieb nach Köln verlegt.
(
Verlag Peter Reck, Mönchengladbach)

Mehrbildkarte

Diese Mehrbildkarte mit dem Titel „Erholsam in Riehl“ ist der Karte 963 sehr ähnlich und zeigt fünf Motive aus der Flora (Festhaus, Kaskade, Denkmal Kaiserin Augusta, das neue Gewächshaus und den Haupteingang).
(
Foto: Biber Happe, die Karte ist nicht gelaufen)

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Riehler Radrennbahn

Ein Luftbild von der Riehler Radrennbahn mit Steilkurven in Richtung Rhein. Auf der Tribüne und den Rängen sind viele Besucher zu sehen.
(
Verlag: Reinhold, Köln, nicht gelaufen)

Schiffbrücke

Ein Blick auf die Schiffbrücke und das Panorama von Mülheim. Besonders interessant sind bei dieser Karte die beiden kleinen Häuschen auf der Brückenmitte an den Jochen, die ausgefahren wurden, wenn Schiffe die Brücke durchfahren wollten.
(
Verlag Wolff, Mülheim am Rhein, ʘ Mülheim am 18.3.1906)

Strandbad in Riehl

1909 wurde das „Schwimm-Licht-Luft-Sonnenbad Köln Riehl“ des Herrn Hufendieck erstmalig erwähnt. Es lag unmittelbar am Rheinufer etwas südlich der Mülheimer Schiffbrücke. 1927 musste das Bad wegen des Baus der Mülheimer Hängebrücke und wegen der Gestaltung des Vorflutgeländes verlegt werden und fand seinen neuen Standort an der Riehler Straße / Ecke Boltensternstraße. Heute befindet sich hier das Theaterzentrum ZAK. (Verlag: Maier, Köln Mülheim,ʘ Stempel ist nicht lesbar, da die  Marke entfernt wurde)

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Soldaten auf dem Schießplatz

Die Soldaten des Inf. Reg. Nr. 65 waren im August 1902 auf dem Truppenübungsplatz in Elsenborn (heute ein Dorf in Belgien), um Schießübungen zu machen. Die Soldaten haben sich mit zwei Kühen zum Foto aufgestellt.
(
Verlag unbekannt, ʘ Elsenborn, 23.8.1902)

Konzertlokal für den Zoo (Entwurf)

Wie Pagel in seinem Buch „Der Kölner Zoo“ schreibt, wurde 1872 der Neubau einer Zoorestauration als Ersatz für die „unwürdige Baracke“ in einem „großartigen Style“ eröffnet. Dem Neubau war eine Ausschreibung vorhergegangen. 1868 stellte der Architekt Hugo Licht (1841-1823) seinen Entwurf vor, der aber nur den dritten Preis bekam und somit nicht realisiert wurde.
(
Die Karte stammt aus der Plansammlung der TU-Berlin)

Kaskade in der Flora

Spontan wird man nun sagen, das Motiv ist aber häufig. Das ist nur bedingt richtig. Bei diese Karte habe ich erstmals gesehen, dass im unteren Becken der Kaskade der Springbrunnen aktiv ist.
(
Verlag: Szesztokat, Köln, ʘ Köln 1911.1902)

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Mehrbildkarte

Die Karte mit dem Titel „Riehl is e Jeföhl“ wurde anlässlich der Landtagswahl 2022 gedruckt und zeigt 6 Motive von Riehl (ehemalige Garage Stammheimer Str. 9, St. Engelbert-Kirche, Stephanuskirche, Naumannviertel, das Haus Johannes-Müller-Str. 1 und die Stele vor dem Haus Stammheimer Str. 75).
(
Foto: Biber Happe, Köln, die Karte ist nicht gelaufen)

Radrennfahrer Bobbie Walthour

Auf der Ansichtskarte ist der Steherrennfahrer Walthour, Robert (1878-1949) als „erfolgreichster Dauerfahrer“ mit seinem Schrittmacher abgebildet.
(
Verlag: Heiss & Co, Köln, die Karte ist nicht gelaufen)

Reservistenzeit

Auch der Ansichtskartenverlag Worringer aus Köln konnte gut rechnen. Diese Reservistenkarte hatte Freifelder, um die jeweilige Einheit einzutragen. So konnte die Karte von beiden Riehler Pioniereinheiten erstanden werden und eine zweite Druckauflage wurde vermieden.
(
Verlag Worringer, Köln, ʘ 22.6.1912)

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Pionierstr. 24

Auf dieser privaten Fotokarte ist das Haus Pionierstr. 24 mit einem Mann und einem Kleinkind abgebildet. Offensichtlich hat diese Familie von 1921 bis 1929 in dem Haus gewohnt, wie die angegebene Jahreszahl vermuten lässt. )Verlag: unbekannt)

Hochwasser im Zoo

Zoowärter mussten trotz des Hochwassers 1919/1920 die Tiere (hier vor dem Bärenzwinger) im Zoo versorgen und haben sich ein abenteuerliches Floß gebastelt.
(
Verlag: unbekannt, nicht gelaufen)

Gartenterrasse vor dem Festhaus

Eine stimmungsvolle Ansicht vom Floragebäude mit der Terrasse des Gartenlokals.
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Verlag: unbekannt, ʘ nicht erkennbar (Marke entfernt), handschriftlich 20.11.1933)

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Mehrbildkarte von Riehl

Eine moderne Mehrbildkarte anlässlich der Landtagswahl 2022. Die Karte zeigt fünf Motive von Riehl: Wochenmarkt, Zoomauer, Elefanten im Zoo, Stammheimer Straße und Seilbahn. Mit dem Text: Riehl lebendig und lebenswert.
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Foto: B. Happe, die Karte ist nicht gelaufen)

Lunapark

Leider ist die Karte am unteren Rand beschnitten. Sie zeigt oben die Außenansicht der Gaststätte „Im Bremme Schlösschen“ und unten eine Innenansicht des Gastraums.
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Verlag. unbekannt, die Karte ist nicht gelaufen)

Vor dem Start zum „Goldenen Rad 1907“

Auf dieser stark beschriebenen Karten sind die Radfahrer Guignard, Paul (1876-1965) Robl, Thaddäus (Thaddy) (1877-1910) Günther, Peter (1882-1918) abgebildet, die sich vor dem Start erholen.
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Verlag: unbekannt, ʘ Cöln Riehl 16.9.1907)

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Riehler Soldaten vor dem „Kölschen Boor“

Am 20.6.1915 wurde vor dem Gürzenich der 3,50 m hohe „Kölsche Boor“ aus Lindenholz aufgestellt, der durch eingeschlagene Nägel zum Preis von je 1 RM „eine eiserne Rüstung“ erhalten sollte. Die eingenommenen Gelder sollten für wohltätige Zwecke verwandt werden. Es kamen 1,6 Mio. RM zusammen. Hier steht eine Gruppe von Soldaten des Feldartillerie-Regiments Nr. 59 aus Riehl vor der Figur.
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Verlag: unbekannt, ʘ Cöln Riehl 22.10.1915)

Flora

Blick von der Terrasse des Festhauses über das Parterre zum Eingang. Die Beetanlage ist vereinfacht.
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Verlag: unbekannt, die Karte ist nicht gelaufen)

Soldat der Pionier-Kaserne

Ein sehr, sehr junger Soldat in voller Uniform vor einem Gebäude der Pionier-Kaserne. Das erinnert mich an meinen Vater. Der hat sich auch mit 16 Jahren im ersten Weltkrieg einziehen lassen.
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Verlag Kaiser-Atelier, Cöln Riehl, die Karte ist nicht gelaufen)

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Zoo

Hier ist ein völlig untypisches Tiermotiv zu sehen. Ein Dackel wurde zwischen zwei Löwenjungtieren fotografiert. Die Rückseite trägt den Stempel „75 Jahre Kölner Zoo, 1860 – 1935“
(
Verlag: unbekannt, die Karte ist nicht gelaufen)

Mehrbildkarte von Riehl

Eine moderne Mehrbildkarte anlässlich der Landtagswahl 2022. Die Karte zeigt sechs Motive von Riehl: Rheinaue, Riehler Gürtel, Riehler Heimstätten, Schule Stammheimer Straße und Mülheimer Brücke.
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Foto. B. Happe, die Karte ist nicht gelaufen)

Radrennbahn Riehl

Die Karte zeigt den Steherfahrer Richard Scheuermann (29.12.1876-8.9.1913), der von dem Schrittmacher Emil Meinhold geführt wird.
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Verlag: Spenke, Köln, die Karte ist nicht gelaufen)

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Fischerboote am Rheinufer

In Höhe der Anlegestelle der Müllemer Böötcher – also etwa in Höhe von Wattler’s Fischerhaus liegen zwei typische Fischerkähne. Es ist nicht auszuschließen, dass auf dem Vorkriegsbild die Boote des Fischrestaurants Wattler liegen.
(
Verlag Rhein. Bild, Bonn, die Ansichtskarte ist nicht gelaufen)

Die Mülheimer Schiffbrücke

Von 1888 bis 1927 verband eine Schiffbrücke Mülheim mit Riehl und somit auch mit Köln. Immer wenn ein Schiff kam, mussten Joche ausgefahren wurden, um für den Flussverkehr Platz zu schaffen. Hier sieht man, wie die Fußgänger den ca. 300 m breiten Rhein an dieser Stelle in Richtung Mülheim überqueren.
(
Verlag A. Schaar, Köln, ʘ niederländische Frankatur von 15.3.1908)

Brückengeld

1899 wurde festgelegt, dass „ein Erwachsener mit und ohne Last“  ein Brückengeld von 4 Pfennig für eine einmalige Überschreitung  zu zahlen hatte. Lediglich an Kaisers Geburtstag war die Nutzung  der Brücke kostenfrei. 1915 wurde die Gebühr auf 2 Pfennig gesenkt  und zum 1.8.1920 entfiel sie ganz.

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Die Augusta-Vase im Friedensgarten

1871 stiftete die Kaiserin Augusta eine „Kolossalvase aus Zinkguss mit dem vergoldeten Bildnis Ihrer Majestät“. Die Vase hatte ihren Standort im Friedensgarten. Diese Aufnahme wurde nach 1898 gemacht. Man sieht die Kuppel der Konzertmuschel im Hintergrund.
(
Verlag. Unbekannt, Die Karte ist nicht gelaufen)

Auf der Riehler Radrennbahn

 Siegerehrung von Thomas, Fritz (24.1.1915-??) und Müller, Christian (18.2.1888-??). Leider ist nicht erkennbar, um welches Rennen es sich hierbei handelte.
(Verlag Reinhold, Köln, die Karte ist nicht
gelaufen)

Mülheimer Schiffbrücke

Hier ein Blick auf die Mülheimer Schiffbrücke in Richtung Riehl und Innenstadt. Bemerkenswert ist, dass auch auf der Mülheimer Seite eine Rheinbadeanstalt wie in Riehl bestand. Die vielen kleinen Boote um das große Schiff könnten ein Hinweis sein, dass die Aufnahme anlässlich einer Schiffsprozession gemacht wurde.
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Keine Verlagsangabe, kein Poststempel)

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Flora-Orchester

1898 wurde der Konzertsaal als nördlicher Anbau zum Festhaus fertig gestellt, der in einem neuromanischen Stil deutlich mit dem filigranen Haupthaus kontrastierte. Markant war im Konzertsaal die ausgeprägte Konzertmuschel für bis zu 50 Musiker. Zunächst fanden hier täglich Gastkonzerte und Chormusiken statt. 1908 wurde dann ein eigenes Orchester, das Flora Orchester, gegründet, das auch noch im ersten Weltkrieg bis 1917 Konzerte für die verwundeten Soldaten gab.
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Verlag Schaar, Cöln, 1906, kein Poststempel)

Gaststätte Kurfürstengarten

Der beliebte Kurfürstengarten lag an der Ecke Frohngasse und Kaiser Friedrich-Ufer (heute Konrad-Adenauer-Ufer). Das Gartenlokal warb mit seinen Konzerten im Musikpavillon durch den Stabstrompeter Fellenberg mit seinen Kürassieren. Auch war der Tennisplatz sehr beliebt.
(
Keine Verlagsangabe, ʘ Cöln Riehl, 19.6.1903)

Innenansicht des Floragebäudes

Hier handelt es sich um keine Ansichtskarte, sondern um ein Kabinettfoto. Das waren die bildlichen Vorläufer der Ansichtskarten, die man zur Erinnerung, aber nicht zum Versand erwerben konnte. Auf diesem Bild ist die Innenansicht des Floragebäudes mit Pflanzen und Sitzgelegenheiten zu sehen.
(
Verlag: Schönscheidt, Köln, kein Poststempel)

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Soldatengruppe

Der Soldat Wilhelm des Berg, Feldartillerie-Regiments Nr. 59 verschickte diese Soldatenkarte nach Gevelsberg mit dem Vermerk, das sei der „ letzte Sonntagnachmittag in Cöln“. Wahrscheinlich erfolgte dann der Fronteinsatz.
(
Keine Verlagsangabe, kein Poststempel)

Der Zooeingang mit der Lennéstraße

Der alte Zooeingang an der Ecke zur Riehler Straße mit einem gleichzeitigen Blick in die damalige Lennéstraße. Das ist der Fußweg, der heute zwischen dem neuen Zooeingang und dem Aquarium in Richtung Flora führt.
(
Keine Verlagsangabe, kein Poststempel)

Siegerehrung auf der Riehler Radrennbahn

Am 2.5.1909 wurde auf der Riehler Radrennbahn der „Große Frühlingspreis“ durchgeführt. Als Sieger wurde Arthur Stellbrink (1884-1956) geehrt.
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Verlag Otto Spenke, Köln Ehrenfeld, ʘ Blankenburg 16.5.1909)

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Hochwasser an der Mülheimer Brücke

Hier ein Blick vom Rheinufer in Richtung Franzosenhügel und Mülheimer Häuschen bei einem leichten Hochwasser. Besonders interessant scheint mir das weiße Haus hinter dem Mann rechts. Wenn man den „Spaziergang am Rheinufer um 1900“ von Peusquens liest, könnte es sich bei dem Haus um die französische Douane von 1805 handeln.
(
Fotopostkarte ohne Verlagsangabe)

Brückenbau im Riehler Pionierhafen

Der Pionier der 24er schrieb stolz auf der Bildseite der Karte, dass seine Einheit die Brücke „selbst gebaut“ habe. Weiterhin schreibt er am 11.12.1914, dass er in „sechs Wochen ins Feld“ soll. Wie mag es ihm dort ergangen sein?
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Verlag: unbekannt, ʘ Cöln Riehl 11.12.1914)

Riehler Radrennbahn

Der „Kölner Goldpokal“ wurde auch 1908 auf der Riehler Radrennbahn ausgetragen. Handschriftlich ist wohl die Reihenfolge der Sieger notiert:
Platz 1: Verbist, Karel (1883-1909)
Platz 2: Goor, Yvan (1884-1958)
Platz 3: Salzmann, Bruno (1883-??)
Platz 4: Gombauld, ???

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Malaienbär im Kölner Zoo

Die Karte aus den 1950er Jahren zeigt die damalige Tierhaltung in Zoos. Auf der Rückseite steht, dass der „Bär sich in Wäldern aufhalte und ein vorzüglicher Kletterer sei“. Diese Chance hatte der abgebildete Bär hier wohl nicht. Gerade diese Bären haben heute im Kölner Zoo in den weitläufigen Gehegen bessere Gelegenheiten, sich zu bewegen.
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Verlag: Verlag Kessel, Niederdollendorf, nicht gelaufen)

Gaststätte Schäfer

1937 übernahm Jakob Schäfer das Restaurant von dem Vorbesitzer Meiss auf der Riehler Str. 231und bot dort auch Hotelzimmer an. Diese Ansicht zeigt, dass damals schon „Monheimer“ Bier angeboten wurde. Nach dem zweiten Weltkrieg übernahm Herr Schäfer das Nachbargrundstück Nr. 225 und baute dort ein neues Hotel (heute Autohaus Nord).
(Verlag Scholtes Köln, ʘ 8.7.1943)