Alte Ansichtskarten erzählen.
Hier stelle ich einige Ansichtskarten aus meiner Sammlung vor. Sie wurden ohne eine Systematik eingestellt, halt so wie ich die Karten neu bekommen habe.
In wenigen Sätzen werden die Karten jeweils beschrieben.
Um mögliche Urheberrechtsschutzverletzungen zu vermeiden wurden alle einfachen Ansichtskarten (Schnappschüsse), die jünger als 50 Jahre sind
von der Internetseite entfernt. Wenn aber eine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers vorliegt, habe ich auch diese Karten aufgenommen.
Bei gestalteten Ansichtskarten (Lichtbildwerke) wie zu Beispiel Lithografien erlischt das Urheberrecht erst 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers.
Da die Lebensdaten in aller Regel nicht zu ermitteln sind, wurden diese Karten nur aufgenommen, wenn sie älter als 100 Jahre sind.
Sollten Sie der Meinung sein, dass ich doch Urheberrechte verletzt habe, informieren Sie bitte umgehend das Redaktionsteam!
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Stöbern…
Siegerehrung auf der RadrennbahnLeider ist auf der Karte weder das Datum noch die Bezeichnung des Rennens zu sehen. Nur der „Kölner Sportplatz“ ist auf der Schleife zu lesen. |
Mülheimer BrückeAuf der Karte ist die erste Hängebrücke von 1929 zu sehen. Auf der Rückseite ist ein Stempel von einem Esperanto Kongress im Jahr 1933 angebracht , wo die Brücke als „La nova ponto inter Köln kaj Mülheim“ bezeichnet wird. |
Die Gebirgsbahn im Amerikanischen VergnügungsparkDie „künstliche Gebirgsbahn“, hier noch nach dem Konstrukteur als „Scenic Railway“ bezeichnet, war das Highlight des Vergnügungsparks. Und der Absender schrieb „die Scenic Railway ist furchtbar groß“. Auf dieser Karte ist die Verkleidung als Gebirge noch nicht vollständig. |
RegimentskarteDer Pionier des Bataillons Nr. 7 sendete am 22.6.1917 freundliche Grüße von Riehl nach Dortmund. Auf der Pickelhaube ist kriegsgerecht ein Tarnüberzug zu sehen. |
Ein Zoobesuch 1931Auf dieser Fotokarte ist eine junge Frau mit zwei Tiger-Jungtieren auf einem Baumstamm zu sehen. Heute kann man sich eine solche Szene, die hier am 5.7. 1931 aufgenommen wurde, nicht vorstellen, da das mit einer artgerechten Tierhaltung nicht in Einklang zu bringen ist. |
Die Gebirgsbahn im AVPDer Höhepunkt im Amerikanischen Vergnügungspark war sicherlich die Gebirgsszeneriebahn (heute würden wir Achterbahn sagen). Das Vergnügen war nicht ganz billig. Die Fahrt kostete für Erwachsenen 40 Pfennig und für Kinder 20 Pfennig. Fotopostkarte.
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Die SchiffbrückeDurch eine optische Verzerrung wirkte der 350m breite Rhein wie ein schmaler Bach. Dadurch kann man aber die markanten Kirchtürme von Mülheim erkennen. |
SoldatengruppeAm 23.7.1915 wurde diese Karte mit einer Soldatengruppe der 24er Pioniere aus der Kaserne Boltensternstraße nach Remscheid verschickt und sollte an den Einsatz im Weltkrieg erinnern. Man sieht kein fröhliches Gesicht. |
Tennisspiel in der FloraVor 1926 gab es in der Flora Tennisplätze, die auch zur Zeit der englischen Besatzung gerne durch die britischen Soldaten genutzt wurden. Auf dieser Fotopostkarte hat sich eine Gruppe von Tennisspielern am 19.7.1914 zum Foto aufgestellt. |
Hochwasser am Mülheimer HäuschenBereits 1795 wurde die Gaststätte „Mülheimer Häuschen“ der Familie Pilgram unmittelbar am Rhein in Höhe der heutigen Mülheimer Brücke erwähnt. Durch die Lage direkt am Ufer kam es immer wieder zu Überschwemmungen wie hier beim Hochwasser von 1919/1920. Das Haus wurde im Zusammenhang mit dem Bau der Mülheimer Brücke 1929 abgebrochen. Rechts daneben ragt der „Franzosenhügel“, der in Wirklichkeit ein Eisbrecher war, aus dem Wasser. Hier stand das leider verschollene Brückenkreuz. |
Der Kölner GoldpokalIm Kölner Goldpokal ging Bruno Demke aus Berlin als Sieger hervor. Leider konnte ich nicht ermitteln, wann das Rennen stattfand. Es muss aber vor 1905 gewesen sein, denn die Rückseite der Karte ist nicht unterteilt. |
Ein Zoobesuch im Jahr 1913Geht man heute in den Zoo, so wird man gleich von Fotograf*innen angesprochen, die ein Erinnerungsbild machen wollen. 1913 war es wohl nicht anders, wie die Fotopostkarte von einem Zoobesuch zeigt. Der Unterschied war, dass man eine Sitzgelegenheit bekam und die ganze Familie auf die Kamera ausgerichtet wurde. |
Die alte Jugendherberge am Niederländer UferVon 1950 bis 1983 war die alte Jugendherberge am Niederländer Ufer ein beliebtes Ziel für durchreisende Jugendliche. Sie wurde durch den Umbau eines alten Flakbunkers geschaffen. Wichtig waren die Lage direkt am Rhein, der kurze Weg zum Zoo und zur Innenstadt. Die Jugendherberge entsprach in den 1980ern baulich nicht mehr den Bedürfnissen, so wurde sie durch einen Neubau ersetzt. Heute befinden sich hier Büroräume. |
Der Amerikanische VergnügungsparkGleich zwei Sehenswürdigkeiten des Amerikanischen Vergnügungsparks an der Riehler Straße sind hier zu sehen: im Vordergrund das Kettenkarussell und im Hintergrund die Gebirgsbahn (wir würden heute Achterbahn sagen). Um beide Fahrgeschäfte haben sich viele Menschen versammelt. |
Frühlingsfest im ZooVeranstaltungen im Zoo-Restaurant waren gesellschaftliche Highlights und bei den Kölnern sehr beliebt. Mit dieser Künstlerkarte wurden die Gäste zu einem Frühlingsfest „Zu Gunsten bedürftiger Werbefachleute“ am 9.Mai 1923 eingeladen. |
Das „Goldene Rad vom Rhein“ am 6.5.1906Nach dem Sieg beim „Goldenen Rad vom Rhein“ am 6.5.1906 absolvierte der Sieger Butler, Nat (1870-1943) eine Ehrenrunde. |
Innenansicht der StephanuskircheIn den Jahren von 1963 bis 1965 errichtete das Architekten-Ehepaar Winter-Bracher an der Brehmstraße die neue Stephanuskirche mit dem steil aufsteigenden Dach. Die Verglasung der Kirche schuf Lothar Quinte. Das Farbenspiel des Fensters kommt beim Einfall des Sonnenlichts eindrucksvoll im Kirchenraum zur Geltung. |
Pionier Bataillon Nr. 7Unvermeidlich sind die Soldatenfotos für die Liebsten daheim. Hier hat sich die 7. Korporalschaft der 7er Pioniere in der Boltensternstraße 1916 ablichten lassen. |
Das „Goldene Rad vom Rhein“ am 26.5.1907Beim „Großen goldenen Rad vom Rhein“ wurde am 26.5.1907 Guignard, Paul (1876-1965) als Sieger geehrt. |
Der „Goldpokal von Köln“ am 7.7.1907Die Startaufstellung zum „Goldpokal von Köln“ am 7.7.1907 mit: |
Der „Große Herbstpreis“ am 1.10.1905Der „Große Herbstpreis über 80 km „ fand am 1.10.1905 statt. Folgende Sieger kamen ins Ziel: |
Der „Jimmy-Michael-Preis“ vom 13.8.1906Der Jimmy-Michael-Preis wurde am 19.8.1906 ausgetragen. Die Siege errangen: |
Die SchiffbrückeHier ein Blick vom „Franzosenhügel“ (in Wirklichkeit ein Eisbrecher) auf die Schiffbrücke und das Panorama von Mülheim. Da die Karten mit „Köln – Mülheim“ beschriftet ist, muss sie nach 1914 entstanden sein. |
Der Blick vom Riehler UferEin Blick vom Riehler Ufer auf das Ufer von Mülheim in Höhe der Hafeneinfahrt. Die „Katzenbuckelbrücke“, die die Einfahrt des Mülheimer Hafen überspannt, ist noch nicht zu sehen. So muss die Karte vor 1955 entstanden sein. Man sieht sehr viele Frachtschiffe auf dem Rhein. Die Anzahl der Schiffe auf dem Rhein war früher viel höher, aber nicht das Frachtaufkommen, da die kleinen Schiffe in der damaligen Zeit nicht so viel laden konnten, wie die großen Schiffe heute. |
Der „Große Preis von Köln“ am 18.8.1922Am 18.8.1922 wurde der „Große Preis von Köln“ ausgetragen. Links ist Ludwig Schorn und rechts Paul Oszmalla (25.11.1903 – 16.4.1967) zu sehen. |
Detail der Mülheimer BrückeEin Blick vom Riehler Ufer auf den hoch aufragenden westlichen Pylon der Brücke. Auf dem Querträger ist noch kein Laufgitter angebracht. Im Hintergrund sieht man noch das teilzerstörte Mülheim. Leider ist die Karte (Verlag Kessel) nicht gelaufen, so dass man sie nicht datieren kann. |
Die Einweihung der Mülheimer BrückeAm 13.10.1929 erfolgte die festliche Einweihung der Brücke. Hier ist ein Bild von der Feier. Der damalige Oberbürgermeister von Köln, Konrad Adenauer, ist in der Bildmitte links zu sehen. |
Hauptrestaurant im Luna ParkCarl Spallek hatte nach Josef Barthel das Hauptrestaurant im Luna Park übernommen und bewarb sein Lokal mit „Café – Restaurant – Conditorei“. Sicherlich für die Besucher eine lohnende Erholung und Stärkung nach dem Kirmestrubel. Die Karte wurde ohne Briefmarke 1922 nach Bremen verschickt und der Empfänger musste 2,50 RM Nachporto zahlen. |
Die neue Mülheimer HängebrückeVon Mülheim ein Blick auf die Hängebrücke in Richtung Riehl. Noch sind die Hochhäuser im Tiergartenviertel nicht zu sehen, denn die Karte wurde wohl um 1958 erstellt. |
Das Riehler UferDieser Blick vom Riehler Ufer auf Mülheim aus dem Jahr 1908 weist eine Besonderheit auf. Am Riehler Ufer liegt noch das Wohnschiff von Fritz Bilstein, der dort mit seinem Bruder Hermann eine Motorbootlandebrücke betrieb. Die Karte wurde am 18.4.1908 nach Oberschöneweide (heute Berlin) verschickt. |
Nilpferde im Kölner ZooDer damalige Direktor des Kölner Zoos, Herr Dr. Friedrich Hauchecorne, hat in den 1930er Jahren Bilder von den Zootieren gemacht und veröffentlicht. Hier sind die Nilpferde an dem Wasserbecken am alten Elefantenhaus zu sehen. |
Hochwasser in RiehlEin Blick von der Riehler Straße in die überflutete Boltensternstraße mit den Kasernenbauten im Hintergrund. Vermutlich handelt es sich um das Hochwasser von 1919/1920. Die Fotokarte wurde nicht versandt. Daher gibt es keinen Poststempel. |
Das „Goldene Rad vom Rhein“Am 6.5.1906 wurde auf der Riehler Radrennbahn das „Goldene Rad vom Rhein“ ausgetragen. Auf dem Startbild wurden die Rennfahrer |
Die Mülheimer BrückeHier eine Seitenansicht der Mülheimer Brücke in Richtung Mülheim. Auf dieser Karte wurde die filigrane Bautechnik der Brücke betont und besonders die Gutehoffnungshütte erwähnt, die an dem Bau beteiligt war. Durch die neuartige Leichtfahrbahn wurden 45 % weniger Stahl benötigt. Das war in der Nachkriegszeit sehr wichtig. Die Karte ist nicht datiert, zeigt aber die Brücke nach dem Neubau von 1951. |
Münchner Kindl im VergnügungsparkAuch in der Münchner Bierhalle im Amerikanischen Vergnügungspark wurde mit einem Münchner Kindl geworben. |
Radrennen auf der Riehler RadrennbahnAm 15.9. 1907 startete auf der Riehler Radrennbahn der “Große Preis von Europa“. Am Start waren die Rennfahrer |
Schiffsanleger an der FrohngasseAuf der Karte kann man den Messeturm und die unzerstörte Hohenzollernbrücke sehen. Wichtiger ist aber hier im Vordergrund der Schiffsanleger an der Frohngasse. Hier haben die „Müllemer Böötchen“ Halt gemacht und die Passagiere konnten von hier zum Zoo, zur Flora und natürlich in den Vergnügungspark gelangen. Die Karte wurde nicht verschickt. Daher lässt sich kein Datum festlegen. Sie stammt aber aus der Vorkriegszeit. |
Eisgang hat die Schiffbrücke zerstörtDer Eisgang hat am 27.12.1926 die Schiffbrücke zwischen Mülheim und Riehl erheblich beschädigt. Einige Joche wurden abgetrieben und kamen erst mit einigen Besatzungsmitgliedern führungslos in Merkenich an Land. Es gab es Gott sei Dank keine Verletzten. |
SphinxpavianeDer Direktor des Kölner Zoos, Herr Hauchecorne, hat in den 1930er Jahren Bilder von den Zootieren gemacht und veröffentlicht. Hier ist eine Familie von Sphinxpavianen zu sehen |
Die Schiffbrücke wird ausgefahrenAm 20.6.1927 wurde die Schiffbrücke ausgefahren. Sie war dem erhöhten Schiffs- und Autoverkehr nicht mehr gewachsen. Sie musste am Tag bis zu dreißig Mal geöffnet werden, was zu erheblichen Wartezeiten führte. Nun war eine neue Brücke – auf Wunsch des Oberbürgermeisters Konrad Adenauer eine Hängebrücke – vorgesehen. Der Abbau der Brücke wurde von Ausflugsbooten begleitet. |
In der Steilkurve der Riehler RadrennbahnBei einem Steherrennen in der 1920er Jahren wurden die Fahrer Wittig, Karl (1890-1958), Nettelbeck, Paul (1889-1961) und Esser, Jean (?? -??) in der Steilkurve der Riehler Bahn abgelichtet. |
Die Jugendherberge am Konrad-Adenauer-Ufer1967 wurde die bis dahin geläufige Anschrift Niederländer Ufer in Konrad-Adenauer-Ufer umbenannt. Die Jugendherberge bestand dort von 1950 bis 1983. Sie lag in der Nähe des Rheins im Grünen, am Rhein und nah am Zentrum von Köln. Diese Luftaufnahme entstand wohl um 1969. |
Die Gaststätte „Riehler Haus“Entlang der Riehler Straße mit der Hausnummer 171 – zwischen dem Zooeingang und der Florastraße (heute Frohngasse) – lag ab 1869 die Gaststätte Riehler Haus mit einer Terrasse und einem großen Festsaal, wie die Karte von 1899 zeigt. 1942 wurde das Haus bei einem Bombenangriff zerstört und nicht wieder aufgebaut. |
MaschinengewehrkompanieDie Maschinengewehrkompanie des Infanterie – Reg. Nr. 65 befand sich im Kasernengelände Boltensternstraße. Das Gebäude ist heute noch vorhanden und befindet sich direkt an dem Eingang Slabystraße des Zentrums für Senioren- und Behinderte Köln Riehl und hat lange als „Verwaltung“ der Riehler Heimstätten gedient. verschickt. |
Die fidelen Schuster der Kompanie 317Der Minenwerfer Park lag etwa dort, wo heute die Straße Am Molenkopf auf den Fußweg Niederländer Ufer stößt. Dort war die Kompanie 317 stationiert. Die Schuster der Kompanie haben sich im August 1916 zu einem Gruppenfoto versammelt. |
Das Riehler Ufer an der SchiffbrückeDie Militaria-Karte zeigt nicht nur einen Soldaten, sondern auch den Blick vom Rheinufer auf die Schiffbrücke. Der Ausschnitt zeigt, wie wild zerklüftet das Riehler Ufer damals war. Die Karte wurde 1906 nach Brüssel verschickt. |
Hochwasser im ZooDas Wasser des Rheins stieg am 16.1.1920 auf 10,58 m. Auch der Zoo war betroffen. Der kleine Bärenzwinger war nicht überflutet, das Gelände ringsum stand aber unter Wasser. Links befand sich das alte Affenhaus. Der handschriftliche Vermerk auf der Rückseite ist in englischer Sprache. So wird das Bild wohl für die britischen Besatzungssoldaten hergestellt worden sein. |
Lewanow, Emil (3.9.1898 – 8.11.1935)1921 siegte er beim großen Preis von Berlin und am 15.5.1922 fuhr er beim 20-km Rennen in Riehl den Sieg ein. |
Bauer, Fritz (9.2.1893 – 10.12.1982)Hier ist er – Fritz Bauer – als Sieger beim „Großen Frühjahrspreis“ 1922 mit Kranz und Schleife zu sehen. Auch beim Pfingstpreis 1921 startete er. |
Sawall, Walter (1899-1953)Der Radrennfahrer Sawal war Berliner. Über Rennerfolge konnte ich nichts finden. |
Krupkat, Franz (27.4.1894 – 1.6.1927)Franz Krupkat aus Berlin war zunächst Flieger (heute Sprinter genannt). Sein schönster Sieg war nach seinen Angaben bei einem Bahnrennen in Mons (Belgien). Auch in Riehl fuhr er in den 1920er Jahren. Am 1.6.1927 stürzte er bei einem Rennen in Leipzig und starb an den Folgen des Sturzes. |
van Kempen, Pieter Dingeman „Piet“ (12.12.1898 – 5.5.1985)Van Kempen bevorzugte Sechstagerennen, fuhr aber auch um 1920 auf der Riehler Bahn. |
Nachtbeleuchtung der Mülheimer BrückeAm 13.10.1929 wurde die erste feste Brücke zwischen Mülheim und Riehl eingeweiht. In diesem Zusammenhang wurde die Brücke festlich geschmückt und über Nacht besonders auffällig beleuchtet, so dass die filigrane Brückenkonstruktion erkennbar wurde. Handschriftlich ist auf der Rückseite der Karte das Bild in französischer Sprache beschrieben. |
Jean Esser, (?? -??)Über Rennerfolge konnte ich nichts finden. Es gibt aber viele Karten von der Riehler Bahn, auf denen er abgebildet ist. |
Stephanus-KircheHeute steht die Renovierung der Stephanus-Kirche kurz vor dem Abschluss. Das ist eine Gelegenheit, an die Eröffnung der Kirche am 12.12.1965 zu erinnern. Auf dieser Karte ist die architektonisch interessante Kirche mit dem steil über einer rhomboiden Grundfläche nach oben strebendem Dach zu sehen. |
Versorgungsamt KölnAuf dieser Luftaufnahme sieht man auf das ehemalige Mannschaftsgebäude I der 24er Pioniere an der Straße An der Schanz. Nach dem Zweiten Weltkrieg zog hier das Versorgungsamt ein. Am linken Bildrand ist der Rohbau der versorgungsärztlichen Dienststelle zu sehen, die am 13.7.1956 eröffnet wurde. Heute wohnen in dem ehemaligen Mannschaftsgebäude Flüchtlinge. |
Radrennfahrer Jacob SchieferDer Radrennfahrer Jacob Schiefer aus Köln wurde auf der Karte mit seinem Rennrad abgebildet. Leider konnte ich keine Lebensdaten und Rennergebnisse finden. Wer weiß mehr von dem Radrennfahrer Schiefer? Bitte melden. |
Pioniere beim Brückenbau1910 hatten Pioniere des Bataillons Nr. 7 eine Übung am Rhein. Es musste eine Pontonbrücke von Mehlem nach Königswinter gebaut werden. Das Ereignis zog viele Schaulustige an. |
Siemens-Schuckert-WerkeIn der Amsterdamer Str. 191 (heute Stadtteil Niehl) befand sich die Reparaturwerkstatt der Siemens-Schuckert-Werke. Hier ist die Werkhalle zu sehen. Auf der Rückseite ist handschriftlich vermerkt: „Zur Erinnerung an meine Tätigkeit bei den Siemens-Schuckert-Werken Köln Riehl, September 1925“ |
Garnisonskarte Inf. Reg. 65Auf dieser Garnisonskarte des Inf. Reg. Nr. 65 ist eine Liste der Schlachten vom 22.8.1914 bis zum 18.12.1916 aufgeführt, die das Regiment bestritten hat. Auf dieser Karte, die nach Württemberg ging, bedankt sich der Absender für das Paket bei seiner Familie. |
Alexandria-BarracksNach dem Ersten Weltkrieg wurden die Kasernen Boltensternstraße durch englische Besatzungssoldaten belegt. In dieser Zeit wurde die Anlage in Alexandria-Barracks umbenannt. Am linken Bildrand ist das heutige Haus Boltensternstr. 2 – 4 zu sehen. Das Gebäude rechts (das Eckgebäude zur Straße An der Schanz) war die Wache, die im Zweiten WK zerstört wurde. gelesen zu haben. |
Garnisonskarte Pion. Btl. Nr. 24Obwohl die Garnisonskarte des Pion. Btl. Nr. 24 am 5.8.1915 verschickt wurde, ist der Soldat nicht in „Feldgrau“, sondern in einer Paradeuniform abgebildet. Die Karte ging an einen Freund, der Bergschüler in Bochum war. |
Pioniere beim SchanzenbauAcht Tage vor dem Kriegsausbruch 1914 wurde die Karte nach Volmarstein verschickt. Sie zeigt eine Soldatengruppe beim Schanzenbau mit dem notwendige Handwerkzeug. Da der Fotograf in Riehl wohnte, vermute ich, dass die Arbeiten am Rheinufer durchgeführt wurden. |
Die untere Stammheimer StraßeDiese Karte aus der Mitte der 1920er Jahre zeigt die untere Stammheimer Straße. Die Häuser Stammheimer Str. 135 bis 169 sind fertig, die Hochhäuser der Naumannsiedlung an der Boltensternstraße sind noch nicht zu sehen. Das zweite Haus von links ist der heutige Riehler Hof. |
Garnisonskarte Inf. Reg. 65Wenige Tage nach Ausbruch des ersten Weltkriegs verschickte der „Kriegsfreiwillige“ diese Garnisonskarte am 10.8. 1914 nach Barmen. Auf dieser Karte war der Soldat bereits in Feldgrau abgebildet. Der Absender teilte mit, dass es schon „in vier Wochen ins Feld“ gehen würde. |
Soldatengruppe Pion. Reg. Nr. 24Eine Soldatengruppe des Pionier-Regiments Nr. 24 hat sich im zweiten Kriegsjahr für ein Foto aufgestellt. Nicht einer der Soldaten zeigte ein Lächeln, alle sehen sehr ernst aus. |
Eine Mondscheinkarte aus der FloraDas war der Geschmack um 1900. Romantisch wurde die Flora bei Mondschein auf bläulichem Karton dargestellt. |
In der Steilkurve auf der Riehler BahnZwei Steher liefern sich mit ihren Schrittmachern ein Rennen in der Steilkurve auf der Riehler Bahn. Die Bandenwerbung weist auf die Kölner Radfirma „CITO“ hin. Warum viele Zuschauer ihre Schirme geöffnet haben, ist nicht zu erkennen. Regen- oder Sonnenschutz? |
Riehler Soldaten in SennelagerOffensichtliche Langeweile auf dem Truppenübungsplatz Sennelager bei Paderborn. Die Riehler Soldaten haben sich mit einem Esel fotografieren lassen. Leider kann man nicht erkennen, um welche Einheit aus den Riehler Kasernen es sich handelt. |
Indische Völkerschau im ZooGustav Hagenbeck gastierte mit seiner „Indischen Völkerschau“ 1906 im Kölner Zoo, die bei der Kölner Bevölkerung – aus heutiger Sicht nicht mehr nachvollziehbar – einen großen Anklang fand. Hagenbeck war ein kluger Geschäftsmann. Er brachte auch gleich vorgefertigte Ansichtskarten mit. Nur am Poststempel kann man erkennen, dass die Karte bei der Kölner Veranstaltung verkauft wurde. |
Start zum Goldenen RadAm 7.5.1905 stellten sich die Fahrer Demke, Bruno (1880-1916), Schmitter, Wilhelm Robert „Willy“, (1884-1905) und Bruni, Eugenio (1884-1956) zum Start für das Rennen „Zum Goldenen Rad vom Rhein“ auf. |
Zwei Steherrennfahrer auf der BahnDiese Steherrennfahrer Weiß und Müller befinden sich mit ihren Schrittmachern auf der Riehler Bahn. Um welches Rennen es sich handelt, konnte ich nicht erfahren. |
Der Sieger im Großen Germania-PreisAlbert Schipke (geb. 1885) wurde am 4.8.1907 Sieger beim großen Germania-Preis auf der Riehler Bahn. |
Start zum Rheinischen Derby 18971897 fand auf der Riehler Bahn das „Rheinische Derby“ statt. Als Fahrer wurden vermerkt: Parlby, Käser, Arend, Willi (1876-1964), |
Riehl ist natürlich schönDiese Karte zeigt verschiedene Riehler Motive. Die Riehler Aue, das Rheinufer, der Blick auf die Mülheimer Brücke und die Allee am Riehler Gürtel zeigen viele Natureindrücke in Riehl. Natürlich darf ein Blick auf die Schule Stammheimer Straße nicht fehlen sowie ein Haus der ehemaligen Riehler Heimstätten, heute SBK. |
Fünf Radrennfahrer beim FotoshootingDie Radrennfahrer Esser, Jean, Wittig, Karl (1890-1958), Stellbrink, Arthur (1884-1956) und Wegmann (der fünfte Name ist leider nicht zu lesen) haben sich zum Fotoshooting zusammen gesetzt. Leider ist auf der Karte kein Datum vermerkt. |
Riehl is e JeföhlBauliche Highlights sind auf dieser Karte vereint. Die St. Engelbert-Kirche, das Ronald-McDonald-Haus, die Naumannsiedlung und drei Motive in der Stammheimer Straße runden die Eindrücke ab, das Haus Nr. 9, die Stele an Haus 75 und das Eckhaus zur Johannes-Müller-Str. 1. |
Riehl: Lebendig und lebenswertVielfältig sind die Impressionen von Riehl. Die Einkaufsmeile Stammheimer Straße mit dem Eiscafé und dem Wochenmarkt ist mit Sicherheit das Zentrum vom Riehl. Der Zoo mit dem Elefantenpark und die Seilbahn sind touristische Höhepunkte. Die Zoomauer an der Riehler Straße wurde mit hochwertigen Graffitis künstlerisch gestaltet. |
Der Radrennfahrer Athur StellbrinkDer Berliner Radrennfahrer Arthur Stellbrink (1884-1956) zeigt sich hier mit seinem Rad auf der Kölner Bahn. |
Ende der SchiffbrückeUm den Bau der festen Brücke zwischen Mülheim und Köln, die im Eingemeindungsvertrag von 1914 festgelegt wurde, zu realisieren, musste zunächst am 19.5.1927 die Schiffbrücke eingestellt werden. Auf dieser Karte sieht man viele Besucher am Mülheimer Ufer, die die Brückenschließung erleben wollten. |
KinderkrankenhausAm rechten Bildrand sind die Balkone der Stationen zu sehen, auf der linken Seite ist das Wohnheim mit dem Hörsaal zu erkennen. Die Karte stammt aus den 1960er Jahren, wurde aber erst 1974 verschickt. |
Erholsam in RiehlDie Flora ist der bekannteste Erholungsort von Riehl. Neben dem 2014 restaurierten Festhaus sind die Kaskade und der Palmenweg zu sehen. Das Denkmal der Stifterin Kaiserin Augusta ist am unteren Bildrand zu erkennen sowie der Haupteingang. |
Altar in der St. Engelbert KircheDieses Foto zeigt den Altar der Kirche vor der Umgestaltung des Innenraums nach den Grundsätzen des Zweiten vatikanischen Konzils. |
Feier in der FloraDiese Fotokarte von einer Veranstaltung in der Flora weist auf eine Gepflogenheit der Nachkriegszeit hin. Der Fotograf Burgmer aus Stammheim machte zu Beginn einer Veranstaltung Fotos von den Gästen, die dann bereits nach der Feier zur Erinnerung gekauft werden konnten. Leider gibt es keinen Hinweis, um welche Veranstaltung es sich handelte. |
Riehler RadrennbahnAm 1.9.1907 wurde auf der Riehler Radrennbahn die „Meisterschaft von Preußen“ ausgetragen. Die dreiteilige Karte zeigt Szenen aus dem Renngeschehen. Sieger wurde Paul Guignard (1876 – 1965). |
Warten auf EssenEine Gruppe von Soldaten der Kaserne Barbarastraße wartet mit ihren Tellern und Löffeln auf die Essensausgabe. Nach dem Teller zu urteilen, war nicht mit einem Drei-Gänge-Menu zu rechnen, eher mit einem Eintopf. |
Giraffen im Kölner ZooUrsprünglich wurde das Gebäude als Giraffenhaus errichtet, später wurde es als Elefantenhaus umgenutzt. Für eine moderne Tierhaltung ist das Gebäude nicht mehr zu nutzen. Heute lebt hier nur noch das Nashorn mit einem großen Auslauf. Weiterhin sind hier einige Vögel im Außengehege. |
Wache des Pion. Btl. Nr. 7 1914 haben sich 11 Soldaten vor der Wache des Pionier-Bataillons Nr. 7 aufgestellt. |
Brückenauffahrt zur Mülheimer BrückeDiese Klappkarte – wohl um 1951 gedruckt – weist einige Besonderheiten auf. Bei dem Blick über die Gleise der Straße An der Schanz sieht man auf die fertige Hängebrücke. In der Bildmitte sieht man einen Weg in Richtung Rhein. Das ist der noch nicht fertig gestellte Kuhweg. Neben dem Weg sieht man rechts ein tiefer gelegenes Gelände, die Riehler Aue, die noch nicht mit Trümmern verfüllt ist. |
Radrennfahrer auf der Riehler Bahn?Bei der Karte bin ich unsicher. Angeblich waren das neun Fahrer, die auf der Riehler Bahn gefahren sind. Leider ist auf der Karte |
Rennaufstellung zum Goldenen Rad 1904Am 2.10.1904 starteten beim „Goldenen Rad vom Rhein“ auf der Riehler Bahn die Rennfahrer |
Partie in der FloraEin Blick in den Wintermonaten über den Flora-Weiher auf die Orangerie. |
Willy Maus als SiegerWilly Mauss (geb. 1886) ging beim „Kleinen-Eröffnungs-Rennen“ über 20 und 40 km am 12.5.1907 als Sieger hervor. Auf diesem Bild wurde er mit einem Siegerkranz auf seinem Rad abgebildet. |
Mülheimer Brücke1929 wurde die erste feste Brücke über den Rhein von Mülheim nach Riehl fertig. Optisch sah sie wie eine Hängebrücke aus. Auf dieser Karte sieht man die verstärkten Fahrbahnträger, die die Fahrbahn und den Fußweg voneinander trennten. |
Kölner Sportplatz am 6.10.1907Auf dieser dreiteiligen Karte sind „schöne Momente“ vom Westdeutschen Derby am 6.10.1907 zu sehen. Das obere Bild zeigt die Startaufstellung Rosenlöscher, Mauss, Dickentman und Bedell. Auf den beiden unteren Bildern ist der Zweikampf zwischen Dickentman und Rosenlöcher – bzw. Mauss zu sehen. |
Willy Schmitter mit seinem SchrittmacherWilly Schmitter (1884 – 1905) hinter seinem Schrittmacher Peguy wurde hier abgebildet. Willy Schmitter ist bei einem Rennen in Leipzig tödlich verunglückt. |
Fritz Bauer, ein SteherrennfahrerDiese Ansichtskarte von Fritz Bauer (1893-1982) wurde von dem Kölner Fotografen Reinhold gestaltet. Bauer erlangte 1922 den Sieg beim „Großen-Frühjahrspreis“ auf der Riehler Radrennbahn. |
Fritz Bauer in voller FahrtFritz Bauer (1893-1982) ist hier bei voller Fahrt am 20.5.1917 mit seinem Schrittmacher auf der Bahn zu sehen. |
Der Eingang zum Chinesen-DorfDie Völkerschauen nahmen im Amerikanischen Vergnügungspark einen großen Raum ein, besonders beliebt war das Chinesische Dorf mit seiner Opium-Höhle. Hier ist der Eingang zum Chinesischen Dorf mit seinem Tor und einer Pagode zu sehen. |
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