Alte Ansichtskarten erzählen.    Â
Hier stelle ich einige Ansichtskarten aus meiner Sammlung vor. Sie wurden ohne eine Systematik eingestellt, halt so wie ich die Karten neu bekommen habe.
In wenigen Sätzen werden die Karten jeweils beschrieben.
Um mögliche Urheberrechtsschutzverletzungen zu vermeiden wurden alle einfachen Ansichtskarten (Schnappschüsse), die jünger als 50 Jahre sind
von der Internetseite entfernt. Wenn aber eine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers vorliegt, habe ich auch diese Karten aufgenommen.
Bei gestalteten Ansichtskarten (Lichtbildwerke) wie zu Beispiel Lithografien erlischt das Urheberrecht erst 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers.
Da die Lebensdaten in aller Regel nicht zu ermitteln sind, wurden diese Karten nur aufgenommen, wenn sie älter als 100 Jahre sind.
Die vollständige Sammlung und das Archiv können nun im „Kölnischen Stadtmuseum“ eingesehen werden.
Sollten Sie der Meinung sein, dass ich doch Urheberrechte verletzt habe, informieren Sie bitte umgehend das Redaktionsteam!
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Stöbern…
Drei Veteranen vor dem ArtilleriedenkmalVor dem Reichsehrenmal der Feldartillerie, das 1936 eröffnet wurde, haben sich drei Veteranen aus dem Ersten Weltkrieg mit den alten Uniformen und Pickelhaube aufgestellt. Trotz der kaiserlichen Uniformen gingen die drei Altgedienten mit der Zeit. Die Fahnenstange wies bereits das Hoheitszeichen der NS-Zeit auf. |
Soldatengruppe des Art. Reg. Nr. 59Soldaten der 6. Batterie haben sich 1908 mit einem Pferd zu einem Foto aufgestellt und gleichzeitig Handwerkszeug wie Mistgabeln oder Pferdehalfter mitgebracht. Die Karte wurde am 28.7.1908 ohne einen Gruß (???) an ein Fräulein Lilli … nach Buir bei Düren verschickt. |
Ein (Sonntags-) Spaziergang am RheinSo ruhig konnte es nur an einem Sonntag am Riehler Rheinufer sein, hier ein Blick in Richtung Innenstadt mit dem Dom und der noch nicht zerstörten Kunibertskirche. In der Bildmitte rechts sieht man die Caponniere in Höhe der heutigen Elsa-Brändström-Straße. |
Westdeutsches Derby 19041904 wurde auf der Riehler Radrennbahn das Westdeutsche Derby ausgetragen. Als Sieger wurde auf der Karte Otto Meyer (geb. 1882)  aus Ludwigshafen mit einem Lorbeerkranz geehrt. |
Noch einmal ein Blick über den Riehler TellerrandDie rechte Seite des Riehler Walls (heute Elsa-Brändström-Straße) gehörte 1926 nicht mehr zu Riehl. Blicken wir von Riehl nur mal über die Fahrbahn auf das Haus Nr. 10: hier wohnte der Freiherr Alfred von Oppenheim an der Ecke zum Kaiser-Friedrich-Ufer. Sein Haus ist auf der Karte unten abgebildet. Herr von Oppenheim sandte am 30.12.1926 Silvestergrüße nach Frankreich. |
Garnisonskarte des Infanterie-Regiments Nr. 65Diese aufwendig gestalteten Garnisonskarten waren beliebte Postkarten der Soldaten, auch wenn hier keine Gebäude abgebildet wurden. Neben den Uniformen sind auch ein Medaillon des Kaisers, das Wappenschild und die Flagge des deutschen Reiches erkennbar, als Ausdruck einer patriotischen Gesinnung. |
Die englische BesatzungVon 1919 bis 1926 waren die englischen Besatzungssoldaten auch in den Riehler Kasernen stationiert. Hier ein Bild aus dem Kasernenteil an der Ecke An der Schanz und Boltensternstraße mit dem Blick über den Exerzierplatz auf die Familiengebäude Boltensternstraße 14, die heute noch vorhanden sind. |
Mannschaftsraum in der KaserneEine solche Fotopostkarte ist selten. Hier wurde tatsächlich mal eine Aufnahme einer Soldatengruppe in der „Stube“ gemacht. So kann man ein Bett erkennen und die kleinen Spinde, in denen die Soldaten ihre Sachen verstauten. Und was nicht mehr passte kam oben drauf. Für den wenig beliebten Stubendienst gab es den Besen. |
Drei-Weltmeister-MatchAm 25.8.1902 wurde auf der Riehler Bahn das „Drei-Weltmeister-Match“ ausgetragen. Hier sind die Radrennfahrer |
Pioniere beim BrückenbauDer Brückenbau war eine wichtige Aufgabe für die Pioniere. Um das zu üben, wurden zwei kleine Häfen am Rhein angelegt. War das Brückenbauwerk vollendet, versammelten sich stolz die Soldaten wie hier zu einem Foto, das man an die Lieben daheim senden konnte. |
Soldaten des Pionier-Bataillons Nr. 24Die Soldaten der Stube 90 haben sich im ersten Kriegsjahr zu einem Foto vor dem Haus versammelt. |
Willy SchmitterAm 7.5.1905 fand das „Goldene Rad vom Rhein“ auf der Riehler Bahn statt. Der Sieger war Willy Schmitter (1884-1905), der mit dem Siegerkranz und seinem Schrittmacher Charles Péguy abgebildet ist. |
Garnisonskarte des 7. Pionier-Bataillons             ÂDiese schön gestaltete Karte mit koloriertem Prägedruck und den Symbolen Anker, Schaufel und Hacke wurde von dem Verlag für alle Pioniereinheiten in Deutschland verwandt. Lediglich die Nummer der Einheit variierte. |
Der „Große Preis vom Rhein“              ÂAm 17.6.1906 wurde der „Große Preis vom Rhein“ auf der Riehler Radrennbahn ausgetragen. In dieser Szene sind die Radrennfahrer César Simar (1879-1934), Georges Parent (1885-1918) und Willy Maus (1886 – ??) zu sehen. |
Karel VerbistHier wurde Karel Verbist (1883-1909) aus Antwerpen auf der Riehler Radrennbahn abgebildet. |
Willy SchmitterZwei Ansichten von Willy Schmitter (1884-1905) sind auf dieser Karte zu sehen, einmal mit seinem Schrittmacher Charles Péguy und einmal mit dem Schrittmacher Peter Giffels. |
Willy MausDer Steherrenner Willy Maus (1886 – ??) ist hier mit seinem Bruder (auf dem Motorrad) abgebildet. |
Die alte Schiffbrücke nach MülheimDiese belebte Karte von der Schiffbrücke strahlt Behaglichkeit und Ruhe aus – ist tatsächlich aber ein Fake (so was gab es auch damals schon). Die Personen sind nur eingezeichnet, was man durch Vergleichskarten erkennen kann. Dennoch ein schöner Blick auf Mülheim. |
Stundenrennen auf der Riehler RadrennbahnAm 16.6.1907 trugen die Steherfahrer Guignard, Simar und Huber das Rennen aus. Leider weiß ich nicht, wer den Pokal bekommen hat. |
Erinnerung an eine Reserveübung1912 ließ diese Soldatengruppe des Pionier-Bataillons Nr. 7 ein Foto als Erinnerung an die Reserveübung machen. |
Der Weiher in der FloraDer Neptunweiher in der Flora war bei einem Rundgang immer ein Höhepunkt. Wie man hier auf der Karte sehen kann, war auch eine Bootstour auf dem Weiher möglich. |
Ein Schreiseeadler in Kölner ZooTatsächlich handelt es sich aber um eine Abbildung aus Brehms-Tierleben, die hier abgedruckt und mit Zusatz „Zoologischer Garten,Köln“ versehen wurde. |
Erinnerung an einen ZoobesuchAm 7.9.1931 besuchten die drei Kinder den Kölner Zoo. Offensichtlich war das der Höhepunkt, sich mit den Löwen ablichten zu lassen. So sorglos ging man damals mit den Tieren um. Das wäre heute nicht mehr denkbar. |
Eisgang auf dem RheinBei einem Spaziergang am Rheinufer in Richtung Innenstadt konnte man damals das Eistreiben auf dem Rhein beobachten. Leider ist die Karte postalisch nicht gelaufen, so dass man nicht sehen kann, in welchem Jahr das Eistreiben war. Lediglich an der unzerstörten Kunibertskirche kann man erkennen, dass die Aufnahme vor 1945 gemacht wurde. |
Die indische Völkerschau im Kölner ZooGustav Hagenbeck zog mit seinen – aus heutiger Sicht problematischen Völkerschauen durch ganz Deutschland. 1906 machte er mit seiner Ausstellung mit 100 Personen für 18 Tage im Kölner Zoo halt und zog 100 000 Besucher an. 1932 wurden dann diese entwürdigenden Völkerschauen in Köln eingestellt. |
Die Wohnstiftswiese in den Riehler HeimstättenDer ehemalige Exerzierplatz des Inf. Reg. Nr. 65 wurde nach 1927 in die Wohnstiftswiese der Riehler Heimstätten (heute „Grüne Mitte“) umgestaltet. Hier sind die damaligen Wohnstiftshäuser L, M und O zu sehen. Diese Häuser wurden in der 1980er Jahren abgebrochen. |
Der Saal in der Kölner FloraEine interessante Innenansicht des Festsaals der Kölner Flora nach dem Zweiten Weltkrieg mit der abgehängten Decke, weil die Gewölbe zerstört waren. Der Käufer der Karte vermerkte, dass er vom 23.6 bis zum 27.6. eine Modenschau besucht hatte. Leider hat er aber das Jahr nicht vermerkt. |
Soldaten üben um 1911 im SchießstandDer Schießstand in der Mülheimer Heide lag dort, wo sich heute die Kleingärten an der Boltensternstraße gegenüber der Barbarastraße befinden. 1844 wurde er angelegt und um 1900 auf 26 Bahnen erweitert. Hier übten nicht nur die Soldaten der Riehler Kasernen. Auch die Soldaten der anderen Kasernen im Stadtgebiet kamen hierher, wenn keine eigene Schießbahn vorhanden war. Im Hintergrund ist die Wache der Anlage zu erkennen. |
Start zum 30 km Rennen 1906Die Karte zeigt den Auftakt zum 30 km-Rennen am 5.8.1906 in Köln. Aufgestellt haben sich die Herren Gliedermann, Schiefer, Bodewig und Michels. Leider ist mir der Sieger nicht bekannt. |
Ein Blick über die Grenze von Riehl Am „Riehler Tor“ begann durch die Kölner Stadterweiterung ab 1883 erst das Riehler Gebiet. Dieses war etwa in Höhe der heutigen Elsa-Brändström-Straße und des Neußer Walls. An der Grenze – noch auf Kölner Gebiet – lag das Haus Riehler Str. 105, die Gaststätte Weidmannsruhe, die auf dieser Karte mit dem lt- und dem Neubau abgebildet wurde. Der Pächter der Gaststätte, Herr Heinrich Kramp, hat diese Karte am 1.8.1906 nach Ostende verschickt. |
Der Steher Paul Guignard hinter seinem Schrittmacher HofmannDie Karte zeigt das Duo auf der Riehler Radrennbahn. Der französische Radrennfahrer (1876 bis 1965) war ursprünglich Straßenfahrer. Ab 1904 fuhr er als Steher und wurde 1905 Vizeweltmeister in Antwerpen. |
Die Kölner RadrennbahnAuf dieser Karte ist die stark besuchte Riehler Radrennbahn mit der Tribüne zu sehen, auf der viele Sponsoren vermerkt sind. Welche Bedeutung die Schienen im Vordergrund haben, ist mir nicht bekannt. |
Der Weltmeister Piet DickentmanEigentlich hieß der niederländische Radrennfahrer mit Vornamen Pieter Caspar Johan, er lebte vom 4.1.1879 bis zum 7.10.1950. 1900 wurde er in Breslau Europameister über 100 km und 1903 in Kopenhagen Weltmeister. Er schaffte laut dieser Ansichtskarte eine Geschwindigkeit von über 93 km ohne Windschutz. |
Das Eröffnungsrennen 1907Beim kleinen Eröffnungsrennen am 12.5.1907 auf der Kölner Bahn lieferten sich beim Steherrennen die Herren Willy Mauss und Jakob Schiefer ein spannendes Duell. |
Radfahrer Willy SchmitterWilly Schmitter (1884 – 1905) zeigt sich hier mit Hilfestellung auf seinem Rennrad. |
Ein gutes neues JahrZum Jahreswechsel 1913/1914 haben sich die Soldaten der Kompanie des Infanterie-Regiments 65 vor dem Mannschaftsgebäude mit ihren Reservistenpfeifen versammelt. Sie wollten damit Ihren Angehörigen ein gutes neues Jahr wünschen. Natürlich konnten die Soldaten 8 Monate vor dem Krieg nicht wissen, was 1914 auf sie zukommen sollte. |
Pelikane im Kölner ZooAn einem Weiher mit einem Springbrunnen sind zwei Pelikane zu erkennen. Die Karte ist wohl vor 1953 entstanden, wie man dem Poststempel entnehmen kann. |
Radrennen auf der Riehler BahnAuf diesem Foto (also keine Ansichtskarte) ist die Riehler Radrennbahn zu sehen. Das Bild wurde bei dem Radrennen am 2.5.1940 gemacht. Leider ist nicht überliefert, um welches Rennen es sich handelte. Obwohl die Aufnahme im Krieg entstand, waren die Ränge voll besetzt. |
Das Alpinum in der Kölner FloraAm 22.7.1929 wurde diese Fotokarte im Alpinum des Botanischen Gartens in Köln erstellt. Man erkennt die aufwändig erstellten Felsformationen, um den alpinen Pflanzen eine angemessene Wachstumsgrundlage zu bieten. |
Die Mülheimer Schiffbrücke wird abgebrochenAm 20.6.1927 stellte die Mülheimer Schiffbrücke nach 39 Jahren unter großer Beteiligung der Bevölkerung ihren Betrieb ein. Sie wurde 1888 eröffnet, konnte aber dem erhöhten Straßenverkehr und dem Schiffsverkehr nicht mehr gerecht werden. Bereits im Eingemeindungsvertrag zwischen Mülheim und Köln im Jahr 1914 wurde eine feste Brücke vereinbart. 1927 war es dann soweit und die Bauarbeiten für die Hängebrücke konnten beginnen. Die Karte wurde vom Mülheimer Ufer aufgenommen. |
Regimentskarte Nr. 24Am 3.11.1918 sandte der Pionier Oster mit dieser Regimentskarte herzliche Grüße an seine Tochter Luise. Er war damals in der Kaserne an der Boltensternstraße stationiert. Genau eine Woche später war der Erste Weltkrieg beendet. Dem Pionier Oster wird damit wohl ein Fronteinsatz erspart geblieben sein. |
Die Mülheimer BrückeDiese Luftaufnahme von der fast fertigen ersten Hängebrücke nach Mülheim weist eine Besonderheit auf. Das Vorflutgelände auf der Riehler Seite ist noch nicht fertig, aber im Bau. Die Aufnahme wird somit im Oktober 1929 entstanden sein. |
Der Wintergarten in der FloraDiese Aufnahme aus dem Inneren des Floragebäudes weist eine architektonische Besonderheit auf. Man kann in der Vierung des Gebäudes die reich verzierte und begehbare Galerie am oberen Rand der Karte erkennen. Die Karte wurde nicht verschickt und ist somit nicht datierbar. |
Die GastwirtsgewerbeausstellungRichtig, hier ist kein Motiv von Riehl zu sehen. Vom15.9. bis 7.10.1906 fand auf dem Gelände des Hohenzollerngartens an der Riehler Straße die „Fachausstellung für das Gastwirtsgewerbe“ statt. Die Margarinefabrik Van den Bergh`s aus Kleve (Sanella,   Clever Stolz, Rama usw.) stellte ebenfalls hier aus und zeigte selbstbewusst die Werksansicht in Kleve. Das Werk in Kleve wurde am 7.10.1944 durch Bomben vollständig zerstört. |
Die Mülheimer GottestrachtHier ein Blick auf die Mülheimer Gottestracht vom Mülheimer Ufer aus in Richtung in Richtung in Höhe der Schiffbrücke. Markant ist der Baum auf der Riehler Seite. Die Prozession wurde nicht nur von vielen Schiffen begleitet, sondern auch von vielen Zuschauern miterlebt. |
Eine gemütliche HerrenrundeHerr Hans Laymann war Mieter der Wohnung im Haus Stammheimer Str. 62, 1.OG., das 1913 erbaut wurde. Er traf sich im Dezember 1914 mit seinen Freunden, die alle uniformiert waren, zu einem gemütlichen Umtrunk in seiner Wohnung. |
Die Riehler RadrennbahnDer Radrennfahrer Jvan Goor (1884-1958) aus Lüttich ist hier hinter seinem Schrittmacher auf der Riehler Radrennbahn zu sehen. Er fuhr B. beim „Kleinen goldenen Rad vom Rhein“ am 26.5.1907 mit. |
Der Grabstein für Peter GüntherDer Radrennfahrer Peter Günther (1882 – 1918) hatte seine Hausrennbahn in Köln-Riehl. Am 6.10.1918 stürzte er bei einem Rennen in Düsseldorf, an dessen Folgen er am 7.10.1918 starb. Er wurde auf dem Kölner Südfriedhof beigesetzt. Der bekannte Bildhauer Franz Brantzky schuf einen Grabstein in Form eines Sarkophags, der am 12.10.1919 enthüllt wurde. |
Einzug des Pionier-Bataillons Nr. 24Das neu gegründete Pionier-Bataillon Nr. 24 zog am 1.10.1908 in die gerade erbaute Kaserne an der Boltensternstraße / Ecke An der Schanz ein. Die Straße vor der Kaserne ist noch nicht fertig. Alles spricht dafür, dass das Foto für diese Karte in der Zeit des Einzugs aufgenommen wurde, weswegen das Haus beflaggt ist und Girlanden aufgehängt worden waren. |
Die Pioniere beim StegbauDas war sicherlich nicht ungefährlich. Die Pioniere mussten zu Übungszwecken einen Steg bauen, diesmal aber nicht im geschützten Hafen sondern im Rhein, der ja eine hohe Fließgeschwindigkeit hat. |
Die Mülheimer BrückeElegant und schlicht wirkt der Neubau der Mülheimer Brücke mit Blick in Richtung Mülheim, die am 8.9.1951 eingeweiht wurde. Die markanten Leuchten im Stil der 50er Jahre sind heute nicht mehr vorhanden. |
Der Blick über den Flamingoteich im Zoo             ÂDas ist eine sehr seltene Ansicht vom Zoorestaurant über den Flamingoteich auf das Bärenhaus. Besonders auffällig ist die liebevoll ausgestaltete Einfassung des Teichs mit kleinen Beeten. |
Eine Gartenansicht in der FloraDer Weg neben dem Gartenparterre in Richtung Festhaus ist auf dieser Karte zu sehen. Bemerkenswert sind hier die Bestuhlung am Wegrand und die bogenförmige Beleuchtung. Rechts sieht man noch die Figuren auf Podesten in Höhe der Mittelachse.   Diese Karte ist nicht verschickt worden. Eine Vergleichskarte wurde1912 versandt. |
Die Mülheimer BrückeAm 14.10.1944 wurde die erste Hängebrücke von Mülheim nach Riehl durch Bomben zum Einsturz gebracht. Bereits 1949 konnte der Architekt Wilhelm Riphahn (1889-1963) mit dem Bau der neuen Brücke beginnen. Er wurde technisch beraten durch Fritz Leonhardt. Am 8.9.1951 konnte die Brücke feierlich im Beisein des Bundeskanzlers Konrad Adenauer eingeweiht werden. Hier ein Blick von Mülheim in Richtung Riehl. |
Ein Gedenkblatt des Pion. Batl. Nr. 24Auf dieser Karte ist auf der Bildseite das „Heldengrab auf Hoehe 60 vor Ypern“ abgebildet. Dieses Gedenkblatt wurde erstellt „Zu Gunsten der Hinterbliebenen von Unteroffizieren und Mannschaften des Pionier Bataillons Nr. 24, Köln Riehl“ |
Ein Gruß aus dem Zoologischer Garten in KölnDie Elefanten wären glücklich gewesen, wenn es im Kölner Zoo tatsächlich für die Tiere so gewesen wäre, wie es hier 1896 dargestellt wurde. Statt einer weiten Savanne lebten die Elefanten damals aber in sehr beengten Gehegen mit massiven Gittern. |
Der Tennisplatz Schwarz-Weiß des KKHTAm 3.7.2003 machte ein Hubschrauber einen Flug über das Gelände des Kölner Klubs für Hockey- und Tennissport (KKHT) Schwarz-Weiß. Hierbei wurde das Foto als Vorlage für diese Ansichtskarte gemacht, die einen Blick in Richtung Innenstadt ermöglicht. Auf den zwei aufgelegten Bildern ist eine Innenansicht der Gastronomie zu sehen und ein Blick auf den Spielplatz. |
Das Transit-HotelHier ist wieder das gleiche Problem. Ich weiß nicht, ob es sich um den Speisesaal des Transit-Hotels in der Bodinusstr. 2 oder um das Besatzungshotel am Hohenzollernring 30-32 handelt. |
Der Plan der RadrennbahnDie Riehler Radrennbahn wurde am 19.5.1889 eröffnet. Sie wurde anfänglich mehrfach umgebaut, so dass sie letztlich zu einer Betonbahn mit Steilkurven wurde, damit man Steherrennen durchführen konnte. Die Bahn hatte eine Länge von 400 m. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Bahn für Radrennen gesperrt und 1955/56 abgebrochen. |
Der Radrennfahrer Christian MüllerDiese Ansichtskarte ist dem Steherrennfahrer Christian Müller aus Cöln gewidmet. Es sind verschiedene Szenen aus seiner Radrennlaufbahn dargestellt. Leider konnte ich keine Daten aus seinem Leben ermitteln. Wegen der Schreibweise der Stadt Köln, müsste die Karte aus der Zeit zwischen 1900 und 1920 stammen. |
Die Wacht am RheinIm Oktober 1914 stellten die Soldaten der Riehler Kaserne am Rheinufer im Zelt eine Wache, bei der sie auch nachts bleiben mussten. An den Mänteln kann man erkennen, dass es wohl schon sehr kalt war. |
Der große Preis von KölnAm 21.7.1907 wurde der “Große Preis der Stadt Köln“ auf der Riehler Radrennbahn ausgetragen. Zum Start haben sich die Radrennfahrer Günther,Peter (1882-1918), Guignard, Paul (1976-1965), Vanderstuyft, Arthur (1883-1956) und Goor, Yvan (1884-1958) aufgestellt. Sieger wurde Peter Günther (1882-1918). |
Schankraum in der Gaststätte „Zoo-Eck“1939 übernahm Herr Walter Hellmann die Gaststätte an der Stammheimer Str. 2 und nannte nach Renovierung und Umbau das Lokal „Zoo-Eck“ Auf dieser Karte ist der Schankraum zu sehen. Das Lokal wurde 2011 geschlossen. Heute befinden sich hier Wohnungen. |
Vier Radler vor der TribüneEs sind vier behelmte Radler ohne ihre Fahrräder am 7.9.1913 vor der Tribüne zu sehen. Von Links nach rechts: |
Das Goldene Rad vom RheinHier ist die Szene beim Start zum „Kleinen goldenen Rad vom Rhein“ fotografisch festgehalten. Das Rennen fand am 26.5.1907 statt. Abgebildet sind die Fahrer |
Das Westdeutsche Derby 19041904 wurde das „Westdeutsche Derby“ auf der Riehler Radrennbahn ausgetragen. Zum Start haben sich die Fahrer |
RennaufstellungAuf dieser Karte aus dem Verlag Spenke in Köln Ehrenfeld sind vier Radrennfahrer zu sehen, die von Begleitpersonen auf ihren Rädern gehalten werden. Leider ist nicht vermerkt, um welche Fahrer es sich handelte und welches Rennen gefahren werden sollte oder wurde. |
Das Artilleriedenkmal1934 wurde der Grundstein zum Artillerie-Denkmal gelegt, das am 30.8.1936 eingeweiht wurde. Die Skulptur schuf der Bildhauer Hans Dammann. Das Denkmal wurde im Krieg zerstört. Es stand an dem heutigen Konrad-Adenauer-Ufer, wo sich heute der Skulpturenpark befindet. Die Treppe von der Rheinuferstraße blieb erhalten und führt heute in den Park. |
RennaufstellungVor der Tribüne haben sich fünf Radrennfahrer aufgestellt. Auf der Rückseite sind die Namen der Fahrer handschriftlich vermerkt, aber kaum lesbar. Lediglich der Name Eugen Stabe (1883-1968) kann erkannt werden. Er gab bereits 1924 seine Rennkarriere auf. |
Zwei “Liliput-Älpler“ im Luna ParkDie kleinwüchsigen Männer (Bertl und Hansl) aus den Alpen haben sich gemeinsam ablichten lassen. Hansl war Boxer im Luna Park und Bertl (Bert Fabrici) war der Bürgermeister in der „Zwergenstadt“ im Luna Park. |
Victoria regia in der FloraDie Wasserpflanze Victoria regia war Namens gebend für das achteckige Viktoriahaus in der Flora. Die Pflanze bildete Blätter im Durchmesser von 2 Metern. Häufig wurden beim Ablichten Kinder auf die Blätter gesetzt, um die Tragfähigkeit zu dokumentieren. |
Jubiläum des Infanterie-Regiments Nr. 65Vom 2. bis 4. Juli 1910 feierte das 5. Rheinische Infanterie-Regiment sein 50-jähriges Jubiläum. Das muss sicherlich ein Stress für das Regiment gewesen sein, denn zur gleichen Zeit waren bereits die ersten Gebäude in der neuen Kaserne in der Boltensternstraße fertig, so dass auch zur selben Zeit der Umzug der ersten vier Kompanien (9. bis 12. Kompanie) durchgeführt werden musste. |
Soldaten der Kaserne BarbarastraßeEine Gruppe von Reservisten aus dem Geschäftszimmer des Bergischen Feld-Artillerie-Regiments Nr. 59 hat sich vor dem Kasernengebäude ablichten lassen und wollte darauf hinweisen, dass die Dienstzeit 1913 beendet sei. |
Der ZooeingangDiese Aufnahme vom alten Zooeingang weist eine Besonderheit auf 1901 wurde die halbrunde Planke über dem Tor mit der Aufschrift „Zoologischer Garten“ angebracht, weil die Straßenbahn nicht mehr direkt vor dem Zooeingang hielt, sondern bis zur Mitte der Lennéstraße fuhr. So konnten sich die Besucher besser orientieren. |
Modell der Jugendherberge            ÂEin Modell der Jugendherberge am Niederländer Ufer, die in einem alten Flakbunker errichtet und am 15.7.1950 eingeweiht wurde. Diese Jugendherberge entstand durch Mitwirkung von Jugendlichen, die dort ehrenamtlich tätig waren. So erhielt sie den Beinamen “Weltjugendherberge des Friedens“. |
Ein Riehler Bäckerjunge (?)Diese Fotokarte wurde am 28.4.1931 in Riehl zur Post gegeben und nach Württemberg verschickt. Sie zeigt vermutlich einen Bäckerjungen mit dem Fahrrad und einem Brotkorb bei der Auslieferung. In der Scheibe  spiegelt sich wohl die Fassade der Schule Stammheimer Straße wider. |
Köln aus der VogelschauDie Vogelschau auf Köln wurde durch den Maler Wilhelm Redeligx (1865 – 1951) in den Jahren zwischen 1915 und 1927 erstellt (die Deutzer Brücke ist fertig, die Mülheimer Schiffbrücke ist noch nicht demontiert) Man sieht deutlich den Rheinbogen um Riehl. |
Ein Blick von dem Niederländer Ufer auf den DomHier ein Blick vom Fußweg des Niederländer Ufers in Richtung Dom. Im Vordergrund ist das markante Geländer zu sehen, das nunmehr restauriert wird. Auch ist auf der Karte die im Betrieb befindliche Seilbahn zu sehen. |
Die Deutsche Kunstausstellung 1906            ÂVom 5.5. bis zum 31.10.1906 fand in der Flora die Deutsche Kunstausstellung statt, für die extra rund um den Neptunweiher einige Ausstellungsgebäude errichtet wurden. Auf dieser Karte ist der „Fürstenempfangsraum“ zu sehen, der durch den Architekten Ludwig Paffendorf (1872 bis 1949) ausgestaltet wurde. |
Zwei Zebras im Kölner ZooDer Nippeser Fotograf de Veer machte vor dem Zweiten Weltkrieg Tierfotos im Kölner Zoo. Hier sind zwei Zebras zu sehen. Die Karte wurde nicht verschickt und ist daher nicht datierbar. |
Die Gebirgsbahn im Amerikanischen VergnügungsparkDiese gewagte Holzkonstruktion einer Gebirgsbahn hatte ein Amerikaner entworfen. Seine Nationalität war Namens gebend für den Park. Teilweise war die Bahn mit einem angedeuteten Gebirge verkleidet. Grundsätzlich fuhr zur Sicherheit ein Bremser auf den Wagen mit. |
Die Terrasse der Münchner BierhalleDiese Karte aus der Zeit um 1909 wurde 90 Jahre später von der Enkelin des Pächters verschickt. Sie beschreibt, dass ihr Opa zu sehen sei und die Oma sitzend abgebildet wurde. Es handelt sich bei der Karte um einen Blick auf die Terrasse der Münchner Bierhalle, die sich auf dem Gelände des Amerikanischen Vergnügungsparks befand. Interessant sind die bemalten Plakatwände, die ein Alpenpanorama darstellen sollen. |
Detail der SchiffbrückeNeben den vielen Ansichtskarten von der Mülheimer Schiffbrücke ist diese besonders interessant. Hier kann man sehen, wie groß die Pontons waren, auf denen die Fahrbahn montiert war. Im Hintergrund sieht man das Panorama von Mülheim. |
Das Alpinum im Botanischen GartenDiese Fotopostkarte zeigt den Seerosenteich und den Felsen im Alpinum im Botanischen Garten. Der Absender hat das Foto im August 1921 gemacht. |
Willy Schmitter auf der Riehler RadrennbahnDer Rennradfahrer in der Steherklasse Willy Schmitter ist hier auf einer Ansichtskarte, die auf der Riehler Radrennbahn verkauft wurde, mit seinem Schrittmacher Peter Giffels zu sehen. Willy Schmitter wurde am 8.2.1884 in Mülheim (heute Köln) geboren, am 17.9.1905 verunglückte er bei einem Rennen in Leipzig. Er verstarb an den Folgen am 18.9.1905. |
Englische Soldaten am RheinuferDie Leichte-Infanterie-Durham (DLI) war wohl in Riehl stationiert, denn auf der Rheinwiese gegenüber Mülheim haben sich die Soldaten als Sportgruppe zum Foto aufgestellt. |
Das Transit HotelAuch diesmal bin ich wieder unsicher, ob es sich hier um eine Ansichtskarte aus Riehl handelt. Es gab zwei Besatzungshotels mit der Bezeichnung „Transit-Hotel“ in Köln. Eins lag am Hohenzollernring 30-32 und eins in der Bodinusstr. 2. Hier ist ein Blick in ein Gästezimmer. |
Werbestempel des Kölner SportplatzesDer Werbestempel auf der Rückseite der Karte mit dem Radrennfahrer Willy Schmitter wurde von dem „Kölner Sportplatz Riehler Straße, am Zoologischen Garten“ vertrieben. Er weist darauf hin, dass man dort Schießstände, Rennbahn, Lawn-Tennis und eine Winter-Eisbahn finden konnte. |
Die erste Mülheimer HängebrückeDiese Ansicht der ersten Mülheimer Hängebrücke wurde von der Strommitte in Richtung Innenstadt aufgenommen. Der Verlag Lemberg in Porz versah sie mit den „besten Glückwünschen zum neuen Jahr“. |
Ein Gänsegeier im Kölner ZooDer Fotograf de Veer aus Köln Nippes betrieb um 1920 seine Tierstudien im Kölner Zoo und verlegte eine Serie mit Tierbildern. Hier ist ein Gänsegeier abgebildet. |
Die Gaststätte „Zum deutschen Kaiser“Diese aufwändige Lithografie zeigt im Hintergrund die neu erbauten Pionierkasernen an der Ecke Boltensternstraße und der Straße An der Schanz. Im Vordergrund und in dem separaten Bild ist die Gaststätte “Zum deutschen Kaiser“ zu sehen, die bei den Riehlern bis 2012 als „Monheimer Hof“ beliebt war und dann abgebrochen wurde. Heute befindet sich hier ein Wohn- und Geschäftshaus. |
Das Vogelhaus im ZooAm 19.11.1899 konnte das Vogelhaus im Stil einer russischen Kathedrale in Betrieb genommen werden. Viele Jahre waren hier auch die Menschenaffen untergebracht, wie zum Beispiel der legendäre Schimpanse Petermann. Das Haus steht unter Denkmalschutz, wird zur Zeit restauriert und in das „Süd-Amerika-Haus“ umgewandelt. |
Englische Soldaten beim SportNach dem Ende des Ersten Weltkriegs besetzten die englischen Soldaten der Leichten Infanterie Durham (DLI) eine der Riehler Kasernen. Auch Sport auf den Rheinwiesen gehörte zum Tagesablauf, wie diese Karte von 1919 zeigt. Im Hintergrund sieht man das Panorama von Mülheim. |
Pioniere beim SchienenbauAuch der Schienenbau war eine Aufgabe der Pioniere, die sich hier zu einem Foto zusammengefunden haben. |
Eine Garnisonskarte der FeldartillerieBei dieser edel gestalteten Garnisonskarte kann man nachempfinden, wie wichtig einigen Soldaten zu Friedenszeiten ihre Einheit war. Stolz berichtet der Absender, der Soldat Anton, dass von 50 Mann nur 20 angenommen wurden, und er gehörte wohl dazu. |
Gruppenbild der PioniereOffensichtlich hat sich hier die gesamte Kompanie der Pioniere in der Kaserne Boltensternstraße vor der Exerzierhalle ablichten lassen. |
„Fütterung sämtlicher Raubtiere“Das Essen war sicherlich ein wichtiges Thema bei den Soldaten des Pionier-Bataillons Nr. 7, die sich hier mit ihrem Essgeschirr versammelt haben und auf die Ausgabe des Essens warten. Der Fotograf hat den oben erwähnten Text beigefügt. |
Die Artillerie übt der in Senne„Der Gott in seinem Zorne schuf die Senne bei Paderborne“. Diesen Wahlspruch werden die Soldaten der Feldartillerie Nr. 59 aus der Barbarastraße auch von sich gegeben haben, als sie sich 1913 in dem Übungslager aufhielten, auch wenn sie sich hier in lustiger Pose zeigen. |
Wer kann helfen?Diese Karte wurde vom 31.12.1910 in Riehl aufgegeben. Leider ist kein Absender vermerkt. |
Soldaten des Pionier-Regiments Nr. 24Elf Soldaten des Pionier-Regiments 24 haben sich zu einem Gruppenfoto zusammengefunden. Neun von Ihnen waren offensichtlich Raucher. Da kann man sich vorstellen, welcher Qualm da in der Stube war. |
Auf der Riehler RadrennbahnAm 6.5.1905 wurde auf der Riehler Radrennbahn um das „Goldene Rad“ gekämpft. In der Zielkurve lagen die Rennfahrer |
Ein Jaguar im Kölner ZooVon diesen Freigehegen im Kölner Zoo mit einer weiten Wiese und Büschen konnte der abgebildete Jaguar nur träumen, wenn man sich die engen Käfige der damaligen Zeit vor Augen hält. |