Alte Ansichtskarten erzählen.     

 

Hier stelle ich einige Ansichtskarten aus meiner Sammlung vor. Sie wurden ohne eine Systematik eingestellt, halt so wie ich die Karten neu bekommen habe.

In wenigen Sätzen werden die Karten jeweils beschrieben.

Um mögliche Urheberrechtsschutzverletzungen zu vermeiden wurden alle einfachen Ansichtskarten (Schnappschüsse), die jünger als 50 Jahre sind
von der Internetseite entfernt. Wenn aber eine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers vorliegt, habe ich auch diese Karten aufgenommen.

Bei gestalteten Ansichtskarten (Lichtbildwerke) wie zu Beispiel Lithografien erlischt das Urheberrecht erst 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers.
Da die Lebensdaten in aller Regel nicht zu ermitteln sind, wurden diese Karten nur aufgenommen, wenn sie älter als 100 Jahre sind.

Die vollständige Sammlung und das Archiv können nun im „Kölnischen Stadtmuseum“ eingesehen werden.

Sollten Sie der Meinung sein, dass ich doch Urheberrechte verletzt habe, informieren Sie bitte umgehend das Redaktionsteam!

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Stöbern…

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Blick auf die Kaskade

Blick von der südlichen Terrasse des Festhauses mit dem Brunnen der 1863/64 als „Auftakt“ zur Kaskadenachse errichtet wurde. Im Hintergrund ist der Floratempel zu erkennen. 
Die Karte wurde nicht verschickt, so dass eine Datierung schwierig ist.

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Elefanten im Kölner Zoo

Zwei indische Elefanten stehen hier in ihrem engen Gehege am alten Elefantenhaus. 
Die Karte wurde 1904 nach Rotterdam verschickt.

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Die Mülheimer Schiffbrücke

Diese wunderschöne Lithografie zeigt einen Blick vom Riehler Ufer auf das Panorama von Mülheim. Die 1888 errichtete Schiffbrücke ist ebenfalls eingezeichnet worden. Auf der Riehler Seite ist ein kleines Brückenhaus zu sehen, in dem das Brückengeld bis 1920 erhoben wurde.
Die Karte wurde am 1.2.1903 nach St. Johann, einem Stadtteil von Saarbrücken, verschickt.

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Ein Blick über den Tellerrand von Riehl

Auch um 1928 lag die Stadtteilgrenze zwischen der Neustadt-Nord und Riehl in Höhe des Riehler Walls (seit 1950 Elsa-Brändström-Straße). Die bebaute Seite gehörte schon zur Neustadt-Nord. Das Haus Riehler Wall 2 fällt auch heute noch mit seiner Fassadengestaltung, der Ziegelsteinmauer und dem kleinen Pavillon an der Ecke zur Riehler Straße auf. Hier wohnte damals der Generaldirektor der Fa. Felten & Guillaume, Georg Zapf. 
Auf dieser Karte ist der Eingang von der Oppenheimer Straße zu sehen.

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Mülheimer Schiffbrücke

Auf dieser Karte ist eine der vielen Öffnungen der Brücke für die Schifffahrt zu sehen. Bis zu dreißig Mal pro Tag geschah das. Da war bei dem zunehmenden Verkehrsaufkommen keine verlässliche Rheinüberquerung möglich. Daher der Wunsch der Mülheimer im Eingemeindungsvertrag nach einer festen Brücke.
Da die Karte mit „Cöln Mülheim“ beschriftet ist, muss sie nach 1914 gedruckt worden sein, denn da erst wurde Mülheim eingemeindet.

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Pioniere beim Bau von Schützengräben

Natürlich gehörte der Bau von Schützengräben zur Übung für die Soldaten. Hier hat sich eine Gruppe des Pionier-Bataillons Nr. 24 nach getaner Arbeit im Juli 1915 zum Foto aufgestellt. 
Die Karte mit dem Vermerk „Heil und Sieg“ wurde nach Chemnitz verschickt,

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Deutsche Kunstausstellung in der Flora

Vom Mai bis November 1906 wurde in der Flora die Deutsche Kunstausstellung durchgeführt. Extra hierfür wurden in Leichtbauweise einige Ausstellungshäuser von renommierten Architekten hergerichtet. Hier zum Beispiel der Garten-Pavillon von Professor Bernhard Pankok. Die Gebäude wurden auch noch für die Kölner Ausstellung 1907 verwandt. Die übrigen Häuser – bis auf den Frauenrosenhof –  wurden dann abgebrochen.

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Kaskade in der Flora

Diese Karte zeigt den Blick vom Floratempel über die Kaskade auf die Seite des Festhauses. Am Ende der Kaskade ist noch vor dem Glaspalast ein Brunnen zu sehen, der 1863/64 als „Auftakt“ zur Kaskadenachse errichtet wurde.
Die Karte wurde im Mai 1904 nach Berlin verschickt.

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Die Wache in der Fischer-Kaserne

Noch nicht in Feldgrau haben sich die Soldaten der Feldartillerie Nr. 59 vor der Wache der Fischer-Kaserne aufgestellt. Das Datum der Fotografie steht auf dem Schild. Es ist der 12.10.1914. Am Vortag hatte das deutsche Militär die nordfranzösische Stadt Lille erobert und deutsche Truppen marschierten im Rahmen des sogenannten Wettlaufs zum Meer in der flandrischen Hafen- und Industriestadt Gent ein. Von diesen Kriegsereignissen ist bei dieser Aufnahme nichts zu spüren.

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Die Mülheimer Gottestracht

Das jährliche Ereignis zog viele Mülheimer und Riehler an den Rhein wenn sie selbst nicht auf den Booten der Schiffsprozession mitfahren konnten. Hier ein Blick von Mülheim auf die geschmückten Schiffe, die am Riehler Ufer rheinauf fahren.
Diese Karte wurde vor 1905 gedruckt.

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Das schwere Leben der Feldartillerie Nr. 59

Diese Juxkarte zeigt einen Soldaten des in Riehl stationierten Artillerie-Regiments Nr. 59, der von zwei Frauen angehimmelt wird. 
Diese auf der Bildseite stark beschriebene Karte wurde am 27.5.1905 nach (Hagen) Haspe verschickt.

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Der Kölner Sportplatz

An der Riehler Straße 201, wo sich heute das Tropenhaus und der Elefantenpark des Zoos befinden, wurde 1889 ein Sportplatz errichtet, der viele Sportmöglichkeiten wie Rasen-Ballschlag-Spiele, Schießstände für Schützen, Jäger- und Pistolensport und Kegeln anbot. Schwerpunkt war aber sicherlich die 400 m lange Radrennbahn, auf der auch internationale Rennen ausgetragen wurden.
Am 30.9.1901 wurde diese Karte nach Frankreich geschickt.

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Flusspferd im Wasserbecken

Dieser Schnappschuss zeigt ein Flusspferd mit weit aufgerissenem Maul im alten Wasserbecken am ehemaligen Elefantenhaus.
Die Karte wurde nicht verschickt, daher ist eine Datierung nicht möglich.

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Der Stammheimer Hof

Theo Steinbüchel betrieb an der Stammheimer Str. 100 die Gaststätte Stammheimer Hof, die um 1898 errichtet wurde. Zu dieser Zeit wurde auch das Pastorat der St. Engelbert-Kirche direkt daneben gebaut. Heute befindet sich hier die Gaststätte Körners. Die Karte wurde 1937 verschickt.

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Luftbild von der Mülheimer Brücke

Diese Luftaufnahme zeigt die fast fertige Mülheimer Brücke um 1929. Hierbei ist interessant, dass Mülheim mit dem linksrheinischen Ufer in Riehl für die Zeit der Baumaßnahme mit einer Fähre verbunden war.
Die Karte wurde am 11.2.1930 nach Österreich verschickt.

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Die Goldene Ecke von Köln

Diese Mehrbildkarte zeigt einige Sehenswürdigkeiten der Goldenen Ecke: die Flora, den Zooeingang und an der Frohngasse die Süddeutsche Bierhalle und das Panoptikum. Auf dieser Karte fehlt aber der Sportplatz an der Riehler Straße, einer der Höhepunkte der Goldenen Ecke. 
Die Karte wurde 1902 nach Mülheim geschickt.

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Milchkühe auf der Rheinwiese

Auf der Rheinwiese in Höhe der Tiergartenstraße betrieb Herr Jacob Dopplé eine Milchkuranstalt, die er selbst als „Köln Appenzell“ bezeichnete. Hier verkaufte er seine frisch gemolkene Milch. Wahrscheinlich waren das seine Kühe. Im Hintergrund ist das Panorama von Mülheim zu sehen. Da die Hängebrücke noch nicht zu sehen ist, wird die Karte vor 1927 gedruckt worden sein.

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Der Amerikanische Vergnügungspark

Diese Karte zeigt rechts die Shimmy-Treppe, daneben das Hauptrestaurant und die Wasserrutsche .Am linken Bildrand ist die Gebirgsbahn zu sehen. Das Karussell im Vordergrund ist noch abgedeckt. 
Die Karte wurde 1916 als Feldpostkarte nach Hannover verschickt.

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Terrasse am Zoorestaurant

Diese Lithografie zeigt die belebte Terrasse am Zoorestaurant. Im Hintergrund ist der Musikpavillon zu erkennen und am rechten Bildrand das Restaurant.
Diese Karte wurde 1899 ins Elsass verschickt.

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Die Deutsche Kunstausstellung              

Der Architekt Prof. Joseph Maria Olbrich schuf 1906 für die Kunstausstellung in der Flora den Frauenrosenhof. Da dieser Bau massiv errichtet wurde, bliebt er erhalten, wurde aber leider im Krieg stak beschädigt. In vereinfachter Form wurde er wieder  aufgebaut und dient heute als „Grüne Schule“.
Die Karte wurde zur Ausstellung 1906 hergestellt.

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Am Riehler Rheinufer

Ein ruhiges Abendbild vom Riehler Ufer. Hier liegen in Höhe von Wattler’s Fischerhaus einige Fischerboote. Ob das die von Herr Wattler sind, mit denen er für seine Gastronomie Fische gefangen hat? Im Hintergrund sind der Dom und die Hohenzollernbrücke zu erkennen. 
Die Karte ist nicht gelaufen, wurde aber offensichtlich vor dem Krieg hergestellt, da z.B. die Kunibert-Kirche nicht zerstört ist. Auch ist die Bastei noch nicht errichtet, somit ist die Karte auf vor 1924 zu  datieren.

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Die Wasserrutsche im Amerikanischen Vergnügungspark

Hier ein Blick über das Bassin auf die Wasserrutsche im Amerikanischen Vergnügungspark. Am rechten Bildrand ist die Altkölnische Bierhalle zu sehen. 
Am 21.4.1911 schrieb der Absender nach Zittau, dass er sich gut im Vergnügungspark amüsiert hat.

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Italienischen Wasserkunst in der Flora

Ein Blick vom holländischen Parterre mit der Hermes-Statue auf die italienische Wasserkunst mit der Kaskade auf den Floratempel. Rechts und links sind die heute noch bestehenden Laubengänge zu sehen. 
Die Karte wurde am 7.10.1921 nach Berlin verschickt.

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Die Riehler Radrennbahn

Der Radrennfahrer Walter Rütt (1883 – 1964) ist hier auf der Riehler Radrennbahn zu sehen. Er gehörte als Flieger (heute: Sprinter genannt) zur Elite der Radsportler. Er gewann viele auch internationale Rennen. Auf dieser Karte wird er als „zweitbester Flieger Deutschlands“ bezeichnet.
Die Karte ist nicht gelaufen, wurde aber vor 1905 gedruckt.

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Restaurant Zimmermann an der Mülheimer Heide

Das Restaurant Zimmermann befand sich an der Ecke Boltensternstraße / Stammheimer Straße. Bis 1892 hieß die Boltensternstraße noch Mülheimer Heide. Das Haus wurde im Krieg zerstört. In dem Neubau befand sich bis zum Jahr 2000 die Gaststätte „Zum Treppchen“.

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Mehrbildkarte von der Flora

Am 7.8.1898 zog ein Tornado von Bayenthal bis nach Poll und richtete schwerste Schäden an Häusern, Kirchen und Betrieben an. Im Umfeld dieses Tornados zog ein Hagelschlag über Köln und allein in der Flora gingen 1000 Scheiben zu Bruch. Diese Mehrbildkarte wurde ein Jahr später – also 1899 – verschickt und man kann keine Schäden mehr erkennen. Das Dach des Wintergartens ist wieder komplett, auch im Inneren (Bild rechts) ist die Gastronomie wieder in Betrieb.

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Soldaten des Pionier- Bataillon Nr. 24

Als Andenken wurden immer wieder solche Gruppenfotos der Soldaten erstellt, sowohl zu Erinnerung als auch für die Lieben daheim. Der „Kriegsfreiwillige Carl“ schrieb der Familie „mir gefällt es hier sehr gut. Wir exerzieren, schießen, turnen, bauen Brücken und sprengen“. Das schrieb er im September 1914 nach Godesberg. Ob er das auch noch so gesehen hat, als er an die Front geschickt wurde?

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Die Schiffbrücke

Das ist eine seltene Ansicht. Hier ein Blick vom Riehler Ufer auf die Schiffbrücke von Norden. Im Hintergrund ist das Panorama von Mülheim zu sehen.
Die Karte wurde am 23.10.1897 nach Frankfurt verschickt.

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Soldaten des Inf. Reg. Nr. 65

Der Musketier Josef sendet am 24.12.1915 herzliche Grüße an seine Lieben im Kreis Jülich aus der Infanterie-Kaserne Boltensternstraße. Es ist erschreckend, wie jung die Soldaten der 3. Kompanie des Inf. Reg. Nr. 65 teilweise aussehen.

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Das große Parterre in der Flora

Ein Blick über das Große Parterre auf den Wintergarten in der Flora. Am rechten Bildrand ist noch die Treppe zum Kaiserpavillon zu erkennen.
Die Karte wurde 1926 nach Heidelberg versandt.

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Der alte Zooeingang

Der alte Zooeingang an der Ecke zur Riehler Straße ist hier mit einem Kutschwagen zu sehen. Der Absender meinte, dass der Zoologische Garten der „größte in Europa“ sei.
Die Karte wurde 1909 in Birkenfeld an der Nahe zugestellt.

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Mehrbildkarte von Riehl

Diese Mehrbildkarte von Riehl zeigt links oben die 1902 erbaute Straßenbahnersiedlung an der Stammheimer Str.136 – 158. Links unten ist die Ecke Hittorfstraße / Stammheimer Straße zu erkennen, die sich bis heute kaum verändert hat. Das Bild rechts oben kann ich nicht zuordnen. Rechts unten ist die Ziegelei Delfosse zu sehen, die sich dort befand, wo wir heute das Naumann-Viertel haben.
Die Karte wurde 1904 nach Paris verschickt.

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Die Münchener Bierhalle im Luna Park

Die Karte zeigt die Innenansicht der Münchener Bierhalle im Lunapark, kurz bevor diese abgebrochen wurde. Denn kurz nach der Saison 1927 begann im Herbst 1927 die Niederlegung des Vergnügungsparks in Riehl, weil der Grüngürtel bis zum Rhein hin verlängert werden sollte.
Die Karte wurde am 12.8.1927 mit freundlichen Grüßen nach Oberfrohna versandt.

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Die Gebirgsbahn im Vergnügungspark

Die Gebirgsbahn, die der amerikanische Konstrukteur L.A. Thompson geplant hatte, war wohl Namen gebend für den „Amerikanischen Vergnügungspark“ in Riehl. Die Bahn bestand bis Ende der 1920er Jahre. 
Die Karte wurde 1911 nach Brüssel verschickt.

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Das Haus Sieboldstr. 22

Das Gebäude besteht heute noch in der Sieboldstr. 22 und ist Sitz der Riehler Hausarztpraxis. Lediglich der Giebel fehlt. Ob es sich hier um einen Kriegsschaden oder eine Modernisierung handelt, konnte ich nicht ermitteln. 
Diese Fotokarte verschickte der Hauseigentümer 1916 (?), verbunden mit einer herzlichen Einladung zur Hausbesichtigung

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Der Liebling der Kinderwelt             

Der Elefant im Kölner Zoo, der gerade auf einem Podest balanciert, wurde auf dieser Karte als der „Liebling der Kinderwelt“ bezeichnet.
Die Karte wurde 1916 an einen Soldaten in Belgien verschickt.

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Restaurant zum Hähnchen

 Wo sich heute ein Wohnhaus an der Ecke Boltensternstraße / Hittorfstraße befindet, war vor der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg das Gasthaus „Zum Hähnchen“, das bei den Bewohnern der Riehler Heimstätten sehr beliebt war, weil man hier anschreiben konnte.
Die Karte wurde im Oktober 1926 nach Braunschweig verschickt.

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Britische Soldaten in Riehl            

Berittene englische Soldaten sind hier auf der Boltensternstraße vor der Kaserne in Höhe der Pionierstraße zu sehen. Die Karte wurde mit „Souvenir Cologne“ betitelt.
Die Karte wurde nicht versandt, stammt aber aus der Zeit von 1919 – 1926.

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Radrennbahn Köln-Riehl

Der Ludwigshafener Otto Meyer wurde 1904 Sieger im Westdeutschen Derby in Köln. Er fuhr viele Rennen als Sprinter und gewann so viele Preise. Nebenbei trat er aber auch als Ringer auf.
Die Karte wurde am 15.1.1907 nach Straßburg verschickt.

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Deutsche Jugendherberge             

Am 15.7.1950 wurde die „Weltjugendherberge des Friedens“ am Niederländer Ufer (heute Konrad-Adenauer-Ufer) in einem ehemaligen Flakbunker eingerichtet, die dann 1983 geschlossen wurde, weil ein Neubau an der Straße An der Schanz errichtet wurde. 
Die Karte ist postalisch nicht gelaufen. Laut einem Vermerk auf der Rückseite war es aber „sehr amüsant und man habe viel gelacht“.

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Gruppenfoto der Soldaten

Hier haben sich die Solinger Soldaten, die in der Kaserne Boltensternstraße stationiert waren, zu einem Gruppenfoto zur Erinnerung versammelt.
Diese Karte wurde am 22.1.1915 natürlich nach Solingen verschickt.

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Die Mülheimer Brücke

Eine Werbekarte der Firma Felten & Guillaume Carlswerke AG zeigt die fertig gestellte Kabelbrücke nach1929. Hier ein Blick vom Stammheimer Weg in Mülheim über die Brücke auf den Dom.

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Rehe im Kölner Zoo             

Der Zoodirektor Friedrich Hauchecorne hat 1932 die Gruppe von Rehen im Kölner Zoo fotografiert.
Die Karte wurde postalisch nicht verschickt.

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Hochwasser in der Boltensternstraße

Das Hochwasser zum Jahreswechsel 1919/1920 hatte auch die westliche Fahrbahn der Boltensternstraße überflutet. Hier ein Blick auf die Häuser Boltensternstr. 65 mit der Kolonialwarenhandlung des Herrn Ernst Hartwig und das Haus Nr. 67.

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Wattler’s Fischerhaus

Diese Vorkriegsaufnahme zeigt Wattler’s Fischerhaus am Niederländer Ufer. Deutlich warb es mit dem Hinweis, dass es täglich „frischen Rheinbackfisch“ gab. Wer würde den heute noch essen? An dieser Stelle befindet sich heute das Restaurant Richters unmittelbar neben der Zoobrücke.
Die Karte wurde postalisch nicht versandt.

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Die Goldene Ecke             

Diese Mehrbildkarte von der Goldenen Ecke zeigt das Sommertheater, die Gaststätte An der Münze, den Kurfürstengarten und das Panoptikum. So kann man sich vorstellen, wie sich die Kölner in diesem Viertel insbesondere am Wochenende vergnügten.  
Die Karte wurde mit freundlichen Grüßen am 28.9.1898 nach Opladen verschickt.

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Der Floraweiher

Blick über den Floraweiher mit dem Neptunbrunnen. Der Brunnen wurde 1862 in Paris gegossen. 2014 wurde er restauriert und nun sprudelt er wieder. Das sieht nicht nur gut aus, er reichert auch den Teich mit Sauerstoff an.
Die Karte wurde wohl vor dem ersten Weltkrieg verkauft. Sie ist postalisch nicht gelaufen.

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Großer Eröffnungspreis Cöln            

Am 9.4.1905 fand auf der Riehler Radrennbahn das große Eröffnungsrennen statt. Willy Schmitter (Mitte) gewann das Rennen, Rennfahrer Yvan Goor (rechts) wurde zweiter und auf den dritten Platz kam der Fahrer Glosse (links).

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Hochwasser in der Riehler Straße

Das Hochwasser zum Jahreswechsel 1919 / 1920 war für die Riehler und für die in Riehl stationierten englischen Soldaten ein großes Ereignis, das immer wieder im Bild festgehalten wurde. Hier ist die Kreuzung Boltensternstraße / Riehler Straße mit Blick auf die Kaserne zu sehen.

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Orang-Utan im Kölner Zoo              

Ein Riesen-Orang-Utan Weibchen mit seinem Jungtier ist auf diesem Bild zu sehen.
Da die Karte nicht verschickt wurde, ist eine Datierung nicht möglich.

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Wohnhaus Am Botanischen Garten 34

Die Karte räumt mit einer falschen Behauptung auf. 1912 wurde das Haus Am Botanischen Garten 34 errichtet. Bereits zu Beginn war der Vorbau zu sehen, von dem behauptet wurde, er sei erst als Wintergarten zur Zeit der englischen Besatzung errichtet worden. 
Erleichtert schrieb der Absender am 18.8.1912, dass er endlich mit der Einrichtung fertig sei.

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Der Amerikanische Vergnügungspark

Viele Besucher fanden sich immer wieder im Amerikanischen Vergnügungspark ein und genossen die vielfältigen Attraktionen und die Gastronomie. Am linken Bildrand sind das Hauptrestaurant Barthel zu sehen und rechts im Hintergrund die angedeuteten Berge der Gebirgsbahn.
Die Karte wurde 1910 mit vielen Grüßen nach (Wuppertal) Barmen verschickt.

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Eisbären im Kölner Zoo

1914 wurde die Eisbäranlage im Kölner Zoo eröffnet. Diese eindrucksvolle Ansicht im Winter fotografierte der Zoodirektor Friedrich Hauchecorne in den Jahren 1931/1932. Die Anlage wurde im Krieg zerstört.

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Die Münchener Bierhalle

Ein gastronomischer Höhepunkt im Amerikanischen Vergnügungspark war sicherlich die Münchener Bierhalle, in der die Gäste von Mitarbeitern in Älplertracht mit bayrischem Bier bedient wurden. 
Die Karte wurde 1912 ins Vorgebirge verschickt.

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Der Grabstein des Radrennfahrers Peter Günther

Der Radrennfahrer Peter Günther (1882 – 1918) hatte seine Hausrennbahn in Köln-Riehl. Am 6.10.1918 stürzte er bei einem Rennen in Düsseldorf, an dessen Folgen er am 7.10.1918 starb. Er wurde auf dem Kölner Südfriedhof beigesetzt. 
Der bekannte Bildhauer Franz Brantzky schuf einen Grabstein in Form eines Sarkophags, der am 12.10.1919 enthüllt wurde.

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Eine Kompanie in der Polizeikaserne Riehl

Eine Kompanie marschiert in das Gelände der Polizeikaserne Boltensternstraße ein, die von 1926 bis 1945 bestand. Die Polizeikaserne befand sich in der ehemaligen Pionierkaserne Boltensternstraße (Ecke An der Schanz) mit den heutigen Hausnummern 2 – 14.

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Sommerfrischler im Nordstrandbad

Vermutlich handelt es sich um eine Gruppe von holländischen Sommerfrischlern, die sich vor dem Nordstrandbad niedergelassen haben. Das Nordstrandbad lag nördlich der Mülheimer Brücke und war bis 1926 eine Schwimmbahn des Militärs, die nach deren Abzug in ein Restaurant umgewandelt wurde. 
Die Karte wurde mit dem Jahr 1931 datiert.

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Mülheimer Gottestracht

Ein Blick vom Riehler Ufer auf Mülheim. Auf dem Rhein ist das rheinab fahrende geschmückte Prozessionsschiff „Stadt Köln“ zu sehen, das von vielen kleinen Booten begleitet wird.
Die Karte wurde im August 1911 verschickt.

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Kaserne Boltensternstraße

Von 1919 bis 1926 waren die britischen Soldaten auch in den Riehler Kasernen stationiert. Auf dieser Karte ist im Vordergrund das Stabsgebäude an der Ecke Boltensternstraße / An der Schanz zu sehen, das im Krieg zerstört wurde. 
Bereits am 9.10.1919 schrieb der Soldat auf diese Karte „…aber hoffentlich bin ich schnell wieder im guten alten Bristol“. Er war wohl von seiner Stationierung nicht begeistert.

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Der Frauenrosenhof

Anlässlich der Deutschen Kunstausstellung 1906 in der Flora wurde der Frauenrosenhof von Prof. Joseph Maria Olbrich als Ausstellungsgebäude errichtet. Das klösterlich wirkende Anwesen ließ durch die Bogenfenster einen Blick auf den Rosengarten zu. Zum Namen des Hauses jedoch führte die innere Ausgestaltung mit ihrer Rosenmalerei. 1957 wurde das teilzerstörte Gebäude durch den Architekten Wilhelm Riphahn, ohne auf die ursprüngliche Bausubstanz einzugehen, aufgestockt und umgebaut. Es diente bis 1988 als „Haus des Rheinischen Gartenbaus“ und beherbergt nunmehr die Grüne Schule Flora“.
Die Karte wurde im Juli 1906 nach Bad Salzschlirf verschickt.

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Innenansicht der Flora-Gaststätte

Hier ein Blick von der Empore auf den eingedeckten großen Saal des Festhauses in Richtung Bühne. Trotz der einfachen Ausgestaltung des Raumes nach der Kriegszerstörung kann man die markanten gusseisernen Säulen erkennen. Viele Tanzschüler und Tanzschülerinnen werden sich noch an ihren Abschlussball in diesen Räumen erinnern.

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Schimpansen-Kinder

Hier sieht man zwei Schimpansen-Jungtiere im Kölner Zoo. Bis in die 1960er Jahre waren Schimpansen im Zoo bei den Besuchern sehr beliebte Tiere, insbesondere weil man diese sehr vermenschlicht hielt. Man sah wohl die evolutionäre Nähe zum Menschen. Der Schimpanse Petermann war hier sicherlich ein schicksalhaftes Beispiel.
Diese Karte wurde nicht verschickt, sie wurde aber Ende der 50er Jahre verkauft.

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Soldaten des Pionier – Regiments Nr. 24

Sicherlich unvermeidlich sind die Soldatengruppenfotos aus der Wehrdienstzeit, weil alle Soldaten gerne eine Erinnerung an die Kollegen mitnehmen wollten. Diese Fotokarte zeigt eine Korporalschaft des Pion. Reg. Nr. 24. Das ist die Kaserne, die östlich der Slabystraße lag.
Am 17.5.1915 wurde die Karte nach Duisburg versandt.

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Rezeption im Transit-Hotel

Vermutlich in Riehl befand sich in der Bodinusstr. 2 das Transit-Hotel, das den belgischen Soldaten und deren Angehörigen eine Unterkunft bot. Auf dieser Karte ist die Rezeption zu sehen.
Die Karte von 1948 wurde nach Belgien geschickt.

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Völkerschau / Aschanti Dorf

Im Rahmen der damals üblichen Völkerschauen wurde im Mai 1900 auf dem Riehler Festplatz ein „Aschanti-Dorf“ errichtet. Die „Ausstellung“ fand großen Anklang bei den Kölnern. Innerhalb der ersten Woche besuchten 23.000 Besucher das Dorf und allein an einem Sonntag wurden 9.800 Besucher gezählt.
Die Karte wurde nicht verschickt. Sie stammt aber aus der Zeit von Mai 1900.

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Ein Braunbär im Kölner Zoo

Der Baumeister Koch hat um 1870 für damalige Verhältnisse drei „geräumige“ Bärenzwinger aus Lava Felsen geschaffen. Eine Freitreppe ermöglichte, die Zwinger zu besteigen, um so die Bären und das Zoogelände von oben zu betrachten. 1960 wurde diese Anlage still gelegt, da sie keine artgerechte Haltung mehr ermöglichte. Sie wurde durch eine neue Freianlage ersetzt.
Auf dieser Karte ist ein Braunbär auf einem Kletterbaum zu sehen.

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Hochwasser in der Boltensternstraße

Das Hochwasser 1919/1920 überspülte die tiefer gelegene westliche Fahrbahn der Boltensternstraße, so dass die Soldaten die Kaserne nur über Stege oder mit Booten erreichen konnten. Auf dieser Karte sind das Eingangsportal und das Stabsgebäude mit der Wache der Inf. Reg. Nr. 65 zu sehen, das heute als Verwaltungsgebäude der SBK genutzt wird.

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Hochwasser in der Riehler Straße

Diese Karte gibt Rätsel auf. Es handelt sich um das Hochwasserereignis von 1919 / 1920 und zeigt ein Haus, das vom Wasser umspült ist. Auf der Rückseite ist der Stadtteil Riehl vermerkt. Nach der Bauart des Hauses zu urteilen, muss es ein Haus sein, das im unteren Teil der Riehler Straße (also zwischen Boltensternstraße und Rhein) stand. Das Gelände wurde nach dem Krieg aufgeschüttet.
Heute befindet sich hier die Riehler Aue.

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Der Kinderfries in der Flora

Südlich des Neptunweihers wurde eine halbrunde Sitzecke errichtet, die das „menschliche Leben von der Wiege bis zur Bahre“ mit Kindermotiven darstellt. Der Zinkguss stammt von R. Rocholl nach einem Entwurf des Baurates Hermann Pflaume.
Die Karte wurde nicht verschickt, aber vor 1905 gedruckt.

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Die Riehler Radrennbahn

Der Radrennfahrer Willy Maus wurde auf diesem Bild mit einem Siegerkranz geehrt. Auf der Siegerfahne ist das Jahr 1907 zu lesen. Maus war sicherlich kein Fahrer der ersten Liga, dennoch verdiente er mit seinen Preisgeldern 23-mal so viel wie ein Arbeiter in einem Jahr. Er fuhr Steherrennen, denn auf einer anderen Karte wurde er mit einem Schrittmacher abgebildet.
Die Karte wurde nicht verschickt, stammt aber wohl aus dem Jahr 1907.

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Das Palmenhaus in der Flora

Der bekannte Kölner Fotograf Anselm Schmitz (1831 – 1903) hat 1878 dieses Foto mit einer Innenansicht des Palmenhauses der Flora gemacht. Hier kann man sich eine gepflegte Gastronomie unter Palmen vorstellen, aber auch Bälle wurden hier gefeiert und Konzerte angeboten. Die gusseisernen Pfeiler wurden bei der Restaurierung des Gebäudes 2014 wieder freigelegt.

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Die Mülheimer Brücke im Bau

Hier handelt es sich um ein Foto, das Ostern 1951 aufgenommen wurde. Hinter den beiden Radfahrerinnen sieht man den Neubau der Mülheimer Brücke, die noch eingerüstet ist. 
Die Brücke wurde am 8.9.1951 feierlich eröffnet.

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Völkerschau im Kölner Zoo

„Kannibalen aus der Südsee zum ersten Mal in Europa“ so hieß es am 12.6.1931 in einer Anzeige des Kölner Zoos. In der 18-tägigen Veranstaltung zählte der Zoo 100 000 Besucher. Diese Veranstaltung war eine der letzten Völkerschauen in Deutschland, da einerseits die aufkommende Filmindustrie Eindrücke von fremden Ländern und Menschen vermittelte und zum anderen die öffentliche Zurschaustellung dieser Menschen auf Ablehnung stieß.
Die Karte wurde postalisch nicht versandt.

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Die Kranichwiese im Kölner Zoo

Die Kranichwiese mit vielfältigen Kranicharten lag unmittelbar neben dem Kranich- und Pfauenhaus, das aus der Frühzeit des Zoos stammt. Im Hintergrund ist der Raubvogelkäfig zu sehen.
Die Karte wurde nicht verschickt, aber nach 1905 gedruckt.

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Gaststätte Riehler Haus

Die Gaststätte „Riehler Haus“ befand sich an der Riehler Straße zwischen dem Zoo und der Frohngasse. Heute befindet sich hier ein Kiosk. Es war neben Wattler’s Fischerhaus, dem Bellevue und dem Etablissement Haumann eines der ältesten Gasthäuser in der Goldenen Ecke. Das Haus verfügte nicht nur über einen großen Saal für Veranstaltungen, sondern auch eine Terrasse vor dem Haus und einen Kinderspielplatz hinter dem Haus.
Diese Lithografie wurde 1903 nach Wengern an die Ruhr verschickt.

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Das Café Bade

In der Stammheimer Str. 9 befand sich eine Gaststätte, die häufiger den Pächter wechselte. Nach Frau Barbara Maus übernahm Herr Heinrich Zilisch die Gaststätte und ab 1920 führte Herr Heinrich Bade, der auch gleichzeitig der Hauseigentümer war, die Gaststätte weiter. Sie war nicht nur wegen ihrer Terrasse ein beliebtes Ausflugslokal, sondern sie wurde auch von den Riehlern angenommen. 
Hier tagte beispielsweise der „Verein zur Wahrung der Belange von Köln Riehl“, der Vorläufer der RIG (Riehler Interessengemeinschaft).

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Das Riehler Schwimmbad

1909 wird erstmalig unter der Adresse Riehler Str. 350 das „Luftbad“ der Witwe August Hufendieck erwähnt. Dieses „Schwimm-, Licht-, Luft- und Sonnenbad“ war nicht die erste Rheinbadeanstalt von Köln. Es gab schon die Badeanstalten Frankenwerft, Kaiser Friedrich Ufer, Oberländer Ufer und die Badeanstalt an der Deutzer Schiffbrücke. Riehl dagegen hatte die erste Badeanstalt mit einem Strand. Sie lag südlich der Mülheimer Schiffbrücke unmittelbar am Rhein.
Die Karte wurde am 15.7.1926 nach Freiburg versandt.

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Hochwasser in der Boltensternstraße

Das Hochwasser zum Jahreswechsel 1919/1920 war ein prägendes Ereignis, das die Hilfsbereitschaft der stationierten englischen Soldaten auf den Plan rief. Sie betrieben einen Fährverkehr über die Boltensternstraße und bauten Stege. Abenteuerlich auf dieser Karte ist sicherlich der Motorradfahrer, der mit seiner Maschine über den schmalen Steg fuhr.
Die Karte ist nicht gelaufen, ich habe sie in England ersteigert.

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Die hellige Knäächte und Mägde

Die Tanzgruppe der „Lyskircher Junge“ trat im Karneval 1953 auch in der Flora auf. Die Tanzgruppe wurde auf diesem Bild von Mitgliedern der „Roten Funken“ begleitet. 1997 wurde die Gemeinsamkeit mit den „Lyskircher Junge“ beendet. Sie ist nun eine eigenständige Gruppe.
Die schwarz-weiße Fotokarte wurde 1953 erstellt

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Hochwasser in der Riehler Straße

Das Bild zeigt das Hochwasser vor den Häusern Riehler Str. 227 – 229, die beide heute noch bestehen. Nur die schönen Vorgärten gingen durch die Verbreiterung der Riehler Straße verloren.
Die Karte zeigt das Hochwasser zum Jahreswechsel 1919 / 1920.

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Das Rheinufer

Diese Karte aus den 1920er Jahren zeigt einen Blick von Mülheim auf das Riehler Ufer. Am rechten Bildrand sind im Wasser die beiden Schwimmstationen des Militärs zu erkennen, es folgen im Hintergrund die beiden Sendemasten der Funkstation mit den Kasernenbauten. Der markante einzelne Baum neben dem Brückenkopf der Mülheimer Schiffbrücke ist nicht zu übersehen. Am linken Bildrand ist der bewaldete Hügel zu sehen, auf dem sich das Brückenkreuz befand.
Die Karte ist nicht gelaufen, stammt aber wohl aus dem Anfang der 1920er Jahre.

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Kaserne Boltensternstraße

Der Eingang zur ehemaligen Pionierkaserne des Pionierbataillons Nr. 7 ist auf der Karte zu sehen. Die Wache (das Gebäude vorne links) wurde in den 1960er Jahren abgebrochen. Das Gebäude vorne rechts wird heute durch die SBK als Altenwohnhaus (Haus B) genutzt. 
Die Karte wurde zur Zeit der englischen Besatzung zwischen 1919 und 1926 erstellt. Deshalb die englische Beschriftung.

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Die Gaststätte „Nordstrandbad“

Nachdem die englischen Besatzungssoldaten am 31.1.1926 Köln verlassen hatten, standen die Militäranlagen in der Mülheimer Heide (Kaserne Boltensternstraße) leer. Hierzu gehörte auch der Pionierhafen mit der Schwimmbahn rheinab der Mülheimer Brücke. Herr Franz Augustin bot hier eine „preiswerte Küche und Erfrischungen jeder Art“ im sogenannten Nordstrandbad an. Um 1929 wurde das Gelände – einschließlich der Aufbauten – zwischen Rhein und dem heutigen Damm abgetragen, um ein Vorflutgelände zu schaffen.

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Die Mülheimer Gottestracht

Das geschmückte Prozessionsschiff war von Mülheim in Richtung Köln unterwegs und wurde von vielen Booten begleitet. 
Vergleicht man dieses Bild mit anderen datierten Karten, muss es sich wohl um die Gottestracht von 1927 gehandelt haben.

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Schiffsanleger in Riehl

Bis hier fuhren die „Müllemer Böötcher“, um die Besucher zum Zoo, zur Flora oder später auch zum Amerikanischen Vergnügungspark zu bringen. Die Gegend wurde im Volksmund die „Goldene Ecke“ genannt. 
Die Karte von 1914 trägt auf der Rückseite einen Garnisonstempel des 28. Infanterie-Regiments, das wohl auch in Riehl gelegen haben muss. Ich konnte aber nicht ermitteln, wo es gelegen hat.

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Die Schiffbrücke

Ein Blick vom Riehler Ufer auf die Schiffbrücke in Richtung Mülheim. Im Vordergrund ist das Brückenhäuschen zu erkennen, in dem das Brückengeld entrichtet wurde, das aber ab 1920 nicht mehr gezahlt werden musste.
Die Fotokarte wurde nicht verschickt, stammt aber aus der Zeit vor 1927.

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Innenansicht des Palmenhauses

Das Festhaus der Flora, das Palmenhaus oder auch Wintergarten genannt wurde, mit seinem markanten Glasdach war nicht nur ein Veranstaltungsraum. Hier waren auch viele exotische Pflanzen zu sehen.
Die Karte zeigt den Bauzustand von 1905.

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Das große Gartenparterre in der Flora

In den 1930er Jahren wurde das große Parterre in der Flora vereinfacht. Die aufwändigen mittigen Beete mit ihrer markanten Einfassung verschwanden, so dass die Anlage weitgehend mit Rasen begrünt war.

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Innenansicht der Münchner Bierhalle

Die Münchner Bierhalle war sicherlich ein gastronomischer Höhepunkt im Amerikanischen Vergnügungspark in Riehl. Hier eine Innenansicht der Halle, die mit vielen bayrischen Motiven ausgestattet war. Eine Rostbratwurst kostete vor dem Ersten Weltkrieg 30 Pfennig.
Die Karte wurde am 10.12.1918 (also 4 Tage nach der Besetzung von Köln) von einem britischen Soldaten nach England verschickt.

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Soldaten der Bergischen Feldartillerie

Unvermeidlich sind die Gruppenfotos der Soldaten als Erinnerung an die Dienstzeit. Hier ist eine Gruppe von Soldaten des Bergischen Feldartillerieregiments Nr. 59 zu sehen. 
Leider ist der Poststempel nicht zu lesen, so dass man nicht erkennen kann, wann die Karte verschickt wurde.

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Eine Rheinpartie

Eine belebte Rheinansicht mit Blick auf die Schiffbrücke und das Riehler Ufer zeigt diese Karte, die am 25.3.1905 nach Hannover verschickt wurde.

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Ein Orang-Utan im Kölner Zoo

Bereits 1863 hatte der Kölner Zoo einen Orang-Utan. Die Überlebenschance war für diese Tiergattung nicht sehr groß, da die Tiere mit dem hiesigen Klima nicht zurechtkamen. Hier ist ein Bild eines Orang-Utans im Kölner Zoo von 1901.
Die Karte wurde nach Hattingen an der Ruhr versandt.

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Die Kaserne Barbarastraße

Diese Mehrbildkarte von der Barbarakaserne zeigt die Schmiede, einen Geschützschuppen und das Mannschaftsgebäude an der Amsterdamer Straße. Hier war das Bergische Feld-Artillerie-Regiment Nr. 59 beheimatet.
Am 24.1.1912 wurde diese Karte mit vielen Grüßen verschickt.

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Der Konzertsaal in der Flora

1898 wurde der Konzertsaal als nördlicher Anbau zum Wintergarten im neuromanischen Stil vollendet. Der Baukörper wurde nach der  Zerstörung im Zweiten Weltkrieg nicht wieder aufgebaut Heute  befindet sich hier der Wirtschaftsanbau mit der Glasfassade.
 Am 18.6.1905 ging diese Karte postalisch nach Belgien

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Die Gaststätte Franz Dünnwald

Diese Karte von der „Goldenen Ecke“ gibt Rätsel auf. Das Restaurant Sauer, das in den Jahren zuvor durch Herrn Bosten betrieben wurde, ist im Kölner Adressbuch nicht zu ermitteln.
Lediglich der Hinweis auf 
die „Goldene Ecke“ lässt eine Zuordnung nach Riehl zu.

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Patriotismus

Mit Ausgehuniform und Pickelhaube hat sich eine Gruppe von Soldaten des Infanterie-Regiments Nr. 65 vor einem Baum aufgestellt. Patriotisch lautet der Spruch: “Deutschlands Ehre, Ruhm und Thaten halten heilig wir Soldaten“.
Die Karte wurde am 7.12.1913 nach Helenabrunn bei Viersen verschickt.

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Der Amerikanische Vergnügungspark

Ein Blick von der Wasserrutsche auf den Vergnügungspark mit seinen Buden, Attraktionen und Gaststätten. Am oberen Bildrand ist ein Heißluft- oder Fesselballon zu erkennen.
Die Karte wurde nicht verschickt, stammt aber vermutlich aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg.

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Löwe

Offensichtlich behauptet dieses kräftige Löwenmännchen sein Revier. 
Auch diese Karte wurde durch den Zoodirektor Friedrich Hauchecorne 1932 verlegt.

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Eisbären

In den drei engen Käfigen der alten Bärenanlage lebten auch die Eisbären, die auf dieser Wappenkarte dargestellt wurden. Immer wieder kam es in dem Eisbärenkäfig durch die Enge zu heftigen Auseinandersetzungen, die z. T. tödlich endeten.
1913 wurde diese Karte nach Dortmund verschickt.

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