Alte Ansichtskarten erzählen.
Hier stelle ich einige Ansichtskarten aus meiner Sammlung vor. Sie wurden ohne eine Systematik eingestellt, halt so wie ich die Karten neu bekommen habe.
In wenigen Sätzen werden die Karten jeweils beschrieben.
Um mögliche Urheberrechtsschutzverletzungen zu vermeiden wurden alle einfachen Ansichtskarten (Schnappschüsse), die jünger als 50 Jahre sind
von der Internetseite entfernt. Wenn aber eine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers vorliegt, habe ich auch diese Karten aufgenommen.
Bei gestalteten Ansichtskarten (Lichtbildwerke) wie zu Beispiel Lithografien erlischt das Urheberrecht erst 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers.
Da die Lebensdaten in aller Regel nicht zu ermitteln sind, wurden diese Karten nur aufgenommen, wenn sie älter als 100 Jahre sind.
Die vollständige Sammlung und das Archiv können nun im „Kölnischen Stadtmuseum“ eingesehen werden.
Sollten Sie der Meinung sein, dass ich doch Urheberrechte verletzt habe, informieren Sie bitte umgehend das Redaktionsteam!
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Stöbern…
Blick auf die KaskadeBlick von der südlichen Terrasse des Festhauses mit dem Brunnen der 1863/64 als „Auftakt“ zur Kaskadenachse errichtet wurde. Im Hintergrund ist der Floratempel zu erkennen. |
Elefanten im Kölner ZooZwei indische Elefanten stehen hier in ihrem engen Gehege am alten Elefantenhaus. |
Die Mülheimer SchiffbrückeDiese wunderschöne Lithografie zeigt einen Blick vom Riehler Ufer auf das Panorama von Mülheim. Die 1888 errichtete Schiffbrücke ist ebenfalls eingezeichnet worden. Auf der Riehler Seite ist ein kleines Brückenhaus zu sehen, in dem das Brückengeld bis 1920 erhoben wurde. |
Ein Blick über den Tellerrand von RiehlAuch um 1928 lag die Stadtteilgrenze zwischen der Neustadt-Nord und Riehl in Höhe des Riehler Walls (seit 1950 Elsa-Brändström-Straße). Die bebaute Seite gehörte schon zur Neustadt-Nord. Das Haus Riehler Wall 2 fällt auch heute noch mit seiner Fassadengestaltung, der Ziegelsteinmauer und dem kleinen Pavillon an der Ecke zur Riehler Straße auf. Hier wohnte damals der Generaldirektor der Fa. Felten & Guillaume, Georg Zapf. |
Mülheimer SchiffbrückeAuf dieser Karte ist eine der vielen Öffnungen der Brücke für die Schifffahrt zu sehen. Bis zu dreißig Mal pro Tag geschah das. Da war bei dem zunehmenden Verkehrsaufkommen keine verlässliche Rheinüberquerung möglich. Daher der Wunsch der Mülheimer im Eingemeindungsvertrag nach einer festen Brücke. |
Pioniere beim Bau von SchützengräbenNatürlich gehörte der Bau von Schützengräben zur Übung für die Soldaten. Hier hat sich eine Gruppe des Pionier-Bataillons Nr. 24 nach getaner Arbeit im Juli 1915 zum Foto aufgestellt. |
Deutsche Kunstausstellung in der FloraVom Mai bis November 1906 wurde in der Flora die Deutsche Kunstausstellung durchgeführt. Extra hierfür wurden in Leichtbauweise einige Ausstellungshäuser von renommierten Architekten hergerichtet. Hier zum Beispiel der Garten-Pavillon von Professor Bernhard Pankok. Die Gebäude wurden auch noch für die Kölner Ausstellung 1907 verwandt. Die übrigen Häuser – bis auf den Frauenrosenhof – wurden dann abgebrochen. |
Kaskade in der FloraDiese Karte zeigt den Blick vom Floratempel über die Kaskade auf die Seite des Festhauses. Am Ende der Kaskade ist noch vor dem Glaspalast ein Brunnen zu sehen, der 1863/64 als „Auftakt“ zur Kaskadenachse errichtet wurde. |
Die Wache in der Fischer-KaserneNoch nicht in Feldgrau haben sich die Soldaten der Feldartillerie Nr. 59 vor der Wache der Fischer-Kaserne aufgestellt. Das Datum der Fotografie steht auf dem Schild. Es ist der 12.10.1914. Am Vortag hatte das deutsche Militär die nordfranzösische Stadt Lille erobert und deutsche Truppen marschierten im Rahmen des sogenannten Wettlaufs zum Meer in der flandrischen Hafen- und Industriestadt Gent ein. Von diesen Kriegsereignissen ist bei dieser Aufnahme nichts zu spüren. |
Die Mülheimer GottestrachtDas jährliche Ereignis zog viele Mülheimer und Riehler an den Rhein wenn sie selbst nicht auf den Booten der Schiffsprozession mitfahren konnten. Hier ein Blick von Mülheim auf die geschmückten Schiffe, die am Riehler Ufer rheinauf fahren. |
Das schwere Leben der Feldartillerie Nr. 59Diese Juxkarte zeigt einen Soldaten des in Riehl stationierten Artillerie-Regiments Nr. 59, der von zwei Frauen angehimmelt wird. |
Der Kölner SportplatzAn der Riehler Straße 201, wo sich heute das Tropenhaus und der Elefantenpark des Zoos befinden, wurde 1889 ein Sportplatz errichtet, der viele Sportmöglichkeiten wie Rasen-Ballschlag-Spiele, Schießstände für Schützen, Jäger- und Pistolensport und Kegeln anbot. Schwerpunkt war aber sicherlich die 400 m lange Radrennbahn, auf der auch internationale Rennen ausgetragen wurden. |
Flusspferd im WasserbeckenDieser Schnappschuss zeigt ein Flusspferd mit weit aufgerissenem Maul im alten Wasserbecken am ehemaligen Elefantenhaus. |
Der Stammheimer HofTheo Steinbüchel betrieb an der Stammheimer Str. 100 die Gaststätte Stammheimer Hof, die um 1898 errichtet wurde. Zu dieser Zeit wurde auch das Pastorat der St. Engelbert-Kirche direkt daneben gebaut. Heute befindet sich hier die Gaststätte Körners. Die Karte wurde 1937 verschickt. |
Luftbild von der Mülheimer BrückeDiese Luftaufnahme zeigt die fast fertige Mülheimer Brücke um 1929. Hierbei ist interessant, dass Mülheim mit dem linksrheinischen Ufer in Riehl für die Zeit der Baumaßnahme mit einer Fähre verbunden war. |
Die Goldene Ecke von KölnDiese Mehrbildkarte zeigt einige Sehenswürdigkeiten der Goldenen Ecke: die Flora, den Zooeingang und an der Frohngasse die Süddeutsche Bierhalle und das Panoptikum. Auf dieser Karte fehlt aber der Sportplatz an der Riehler Straße, einer der Höhepunkte der Goldenen Ecke. |
Milchkühe auf der RheinwieseAuf der Rheinwiese in Höhe der Tiergartenstraße betrieb Herr Jacob Dopplé eine Milchkuranstalt, die er selbst als „Köln Appenzell“ bezeichnete. Hier verkaufte er seine frisch gemolkene Milch. Wahrscheinlich waren das seine Kühe. Im Hintergrund ist das Panorama von Mülheim zu sehen. Da die Hängebrücke noch nicht zu sehen ist, wird die Karte vor 1927 gedruckt worden sein. |
Der Amerikanische VergnügungsparkDiese Karte zeigt rechts die Shimmy-Treppe, daneben das Hauptrestaurant und die Wasserrutsche .Am linken Bildrand ist die Gebirgsbahn zu sehen. Das Karussell im Vordergrund ist noch abgedeckt. |
Terrasse am Zoorestaurant Diese Lithografie zeigt die belebte Terrasse am Zoorestaurant. Im Hintergrund ist der Musikpavillon zu erkennen und am rechten Bildrand das Restaurant. |
Die Deutsche KunstausstellungDer Architekt Prof. Joseph Maria Olbrich schuf 1906 für die Kunstausstellung in der Flora den Frauenrosenhof. Da dieser Bau massiv errichtet wurde, bliebt er erhalten, wurde aber leider im Krieg stak beschädigt. In vereinfachter Form wurde er wieder aufgebaut und dient heute als „Grüne Schule“. |
Am Riehler RheinuferEin ruhiges Abendbild vom Riehler Ufer. Hier liegen in Höhe von Wattler’s Fischerhaus einige Fischerboote. Ob das die von Herr Wattler sind, mit denen er für seine Gastronomie Fische gefangen hat? Im Hintergrund sind der Dom und die Hohenzollernbrücke zu erkennen. |
Die Wasserrutsche im Amerikanischen VergnügungsparkHier ein Blick über das Bassin auf die Wasserrutsche im Amerikanischen Vergnügungspark. Am rechten Bildrand ist die Altkölnische Bierhalle zu sehen. |
Italienischen Wasserkunst in der FloraEin Blick vom holländischen Parterre mit der Hermes-Statue auf die italienische Wasserkunst mit der Kaskade auf den Floratempel. Rechts und links sind die heute noch bestehenden Laubengänge zu sehen. |
Die Riehler RadrennbahnDer Radrennfahrer Walter Rütt (1883 – 1964) ist hier auf der Riehler Radrennbahn zu sehen. Er gehörte als Flieger (heute: Sprinter genannt) zur Elite der Radsportler. Er gewann viele auch internationale Rennen. Auf dieser Karte wird er als „zweitbester Flieger Deutschlands“ bezeichnet. |
Restaurant Zimmermann an der Mülheimer HeideDas Restaurant Zimmermann befand sich an der Ecke Boltensternstraße / Stammheimer Straße. Bis 1892 hieß die Boltensternstraße noch Mülheimer Heide. Das Haus wurde im Krieg zerstört. In dem Neubau befand sich bis zum Jahr 2000 die Gaststätte „Zum Treppchen“. |
Mehrbildkarte von der FloraAm 7.8.1898 zog ein Tornado von Bayenthal bis nach Poll und richtete schwerste Schäden an Häusern, Kirchen und Betrieben an. Im Umfeld dieses Tornados zog ein Hagelschlag über Köln und allein in der Flora gingen 1000 Scheiben zu Bruch. Diese Mehrbildkarte wurde ein Jahr später – also 1899 – verschickt und man kann keine Schäden mehr erkennen. Das Dach des Wintergartens ist wieder komplett, auch im Inneren (Bild rechts) ist die Gastronomie wieder in Betrieb. |
Soldaten des Pionier- Bataillon Nr. 24Als Andenken wurden immer wieder solche Gruppenfotos der Soldaten erstellt, sowohl zu Erinnerung als auch für die Lieben daheim. Der „Kriegsfreiwillige Carl“ schrieb der Familie „mir gefällt es hier sehr gut. Wir exerzieren, schießen, turnen, bauen Brücken und sprengen“. Das schrieb er im September 1914 nach Godesberg. Ob er das auch noch so gesehen hat, als er an die Front geschickt wurde? |
Die SchiffbrückeDas ist eine seltene Ansicht. Hier ein Blick vom Riehler Ufer auf die Schiffbrücke von Norden. Im Hintergrund ist das Panorama von Mülheim zu sehen. |
Soldaten des Inf. Reg. Nr. 65Der Musketier Josef sendet am 24.12.1915 herzliche Grüße an seine Lieben im Kreis Jülich aus der Infanterie-Kaserne Boltensternstraße. Es ist erschreckend, wie jung die Soldaten der 3. Kompanie des Inf. Reg. Nr. 65 teilweise aussehen. |
Das große Parterre in der FloraEin Blick über das Große Parterre auf den Wintergarten in der Flora. Am rechten Bildrand ist noch die Treppe zum Kaiserpavillon zu erkennen. |
Der alte ZooeingangDer alte Zooeingang an der Ecke zur Riehler Straße ist hier mit einem Kutschwagen zu sehen. Der Absender meinte, dass der Zoologische Garten der „größte in Europa“ sei. |
Mehrbildkarte von RiehlDiese Mehrbildkarte von Riehl zeigt links oben die 1902 erbaute Straßenbahnersiedlung an der Stammheimer Str.136 – 158. Links unten ist die Ecke Hittorfstraße / Stammheimer Straße zu erkennen, die sich bis heute kaum verändert hat. Das Bild rechts oben kann ich nicht zuordnen. Rechts unten ist die Ziegelei Delfosse zu sehen, die sich dort befand, wo wir heute das Naumann-Viertel haben. |
Die Münchener Bierhalle im Luna ParkDie Karte zeigt die Innenansicht der Münchener Bierhalle im Lunapark, kurz bevor diese abgebrochen wurde. Denn kurz nach der Saison 1927 begann im Herbst 1927 die Niederlegung des Vergnügungsparks in Riehl, weil der Grüngürtel bis zum Rhein hin verlängert werden sollte. |
Die Gebirgsbahn im VergnügungsparkDie Gebirgsbahn, die der amerikanische Konstrukteur L.A. Thompson geplant hatte, war wohl Namen gebend für den „Amerikanischen Vergnügungspark“ in Riehl. Die Bahn bestand bis Ende der 1920er Jahre. |
Das Haus Sieboldstr. 22Das Gebäude besteht heute noch in der Sieboldstr. 22 und ist Sitz der Riehler Hausarztpraxis. Lediglich der Giebel fehlt. Ob es sich hier um einen Kriegsschaden oder eine Modernisierung handelt, konnte ich nicht ermitteln. |
Der Liebling der KinderweltDer Elefant im Kölner Zoo, der gerade auf einem Podest balanciert, wurde auf dieser Karte als der „Liebling der Kinderwelt“ bezeichnet. |
Restaurant zum Hähnchen Wo sich heute ein Wohnhaus an der Ecke Boltensternstraße / Hittorfstraße befindet, war vor der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg das Gasthaus „Zum Hähnchen“, das bei den Bewohnern der Riehler Heimstätten sehr beliebt war, weil man hier anschreiben konnte. |
Britische Soldaten in RiehlBerittene englische Soldaten sind hier auf der Boltensternstraße vor der Kaserne in Höhe der Pionierstraße zu sehen. Die Karte wurde mit „Souvenir Cologne“ betitelt. |
Radrennbahn Köln-RiehlDer Ludwigshafener Otto Meyer wurde 1904 Sieger im Westdeutschen Derby in Köln. Er fuhr viele Rennen als Sprinter und gewann so viele Preise. Nebenbei trat er aber auch als Ringer auf. |
Deutsche JugendherbergeAm 15.7.1950 wurde die „Weltjugendherberge des Friedens“ am Niederländer Ufer (heute Konrad-Adenauer-Ufer) in einem ehemaligen Flakbunker eingerichtet, die dann 1983 geschlossen wurde, weil ein Neubau an der Straße An der Schanz errichtet wurde. |
Gruppenfoto der SoldatenHier haben sich die Solinger Soldaten, die in der Kaserne Boltensternstraße stationiert waren, zu einem Gruppenfoto zur Erinnerung versammelt. |
Die Mülheimer BrückeEine Werbekarte der Firma Felten & Guillaume Carlswerke AG zeigt die fertig gestellte Kabelbrücke nach1929. Hier ein Blick vom Stammheimer Weg in Mülheim über die Brücke auf den Dom. |
Rehe im Kölner ZooDer Zoodirektor Friedrich Hauchecorne hat 1932 die Gruppe von Rehen im Kölner Zoo fotografiert. |
Hochwasser in der BoltensternstraßeDas Hochwasser zum Jahreswechsel 1919/1920 hatte auch die westliche Fahrbahn der Boltensternstraße überflutet. Hier ein Blick auf die Häuser Boltensternstr. 65 mit der Kolonialwarenhandlung des Herrn Ernst Hartwig und das Haus Nr. 67. |
Wattler’s FischerhausDiese Vorkriegsaufnahme zeigt Wattler’s Fischerhaus am Niederländer Ufer. Deutlich warb es mit dem Hinweis, dass es täglich „frischen Rheinbackfisch“ gab. Wer würde den heute noch essen? An dieser Stelle befindet sich heute das Restaurant Richters unmittelbar neben der Zoobrücke. |
Die Goldene EckeDiese Mehrbildkarte von der Goldenen Ecke zeigt das Sommertheater, die Gaststätte An der Münze, den Kurfürstengarten und das Panoptikum. So kann man sich vorstellen, wie sich die Kölner in diesem Viertel insbesondere am Wochenende vergnügten. |
Der FloraweiherBlick über den Floraweiher mit dem Neptunbrunnen. Der Brunnen wurde 1862 in Paris gegossen. 2014 wurde er restauriert und nun sprudelt er wieder. Das sieht nicht nur gut aus, er reichert auch den Teich mit Sauerstoff an. |
Großer Eröffnungspreis CölnAm 9.4.1905 fand auf der Riehler Radrennbahn das große Eröffnungsrennen statt. Willy Schmitter (Mitte) gewann das Rennen, Rennfahrer Yvan Goor (rechts) wurde zweiter und auf den dritten Platz kam der Fahrer Glosse (links). |
Hochwasser in der Riehler StraßeDas Hochwasser zum Jahreswechsel 1919 / 1920 war für die Riehler und für die in Riehl stationierten englischen Soldaten ein großes Ereignis, das immer wieder im Bild festgehalten wurde. Hier ist die Kreuzung Boltensternstraße / Riehler Straße mit Blick auf die Kaserne zu sehen. |
Orang-Utan im Kölner ZooEin Riesen-Orang-Utan Weibchen mit seinem Jungtier ist auf diesem Bild zu sehen. |
Wohnhaus Am Botanischen Garten 34Die Karte räumt mit einer falschen Behauptung auf. 1912 wurde das Haus Am Botanischen Garten 34 errichtet. Bereits zu Beginn war der Vorbau zu sehen, von dem behauptet wurde, er sei erst als Wintergarten zur Zeit der englischen Besatzung errichtet worden. |
Der Amerikanische VergnügungsparkViele Besucher fanden sich immer wieder im Amerikanischen Vergnügungspark ein und genossen die vielfältigen Attraktionen und die Gastronomie. Am linken Bildrand sind das Hauptrestaurant Barthel zu sehen und rechts im Hintergrund die angedeuteten Berge der Gebirgsbahn. |
Eisbären im Kölner Zoo1914 wurde die Eisbäranlage im Kölner Zoo eröffnet. Diese eindrucksvolle Ansicht im Winter fotografierte der Zoodirektor Friedrich Hauchecorne in den Jahren 1931/1932. Die Anlage wurde im Krieg zerstört. |
Die Münchener BierhalleEin gastronomischer Höhepunkt im Amerikanischen Vergnügungspark war sicherlich die Münchener Bierhalle, in der die Gäste von Mitarbeitern in Älplertracht mit bayrischem Bier bedient wurden. |
Der Grabstein des Radrennfahrers Peter GüntherDer Radrennfahrer Peter Günther (1882 – 1918) hatte seine Hausrennbahn in Köln-Riehl. Am 6.10.1918 stürzte er bei einem Rennen in Düsseldorf, an dessen Folgen er am 7.10.1918 starb. Er wurde auf dem Kölner Südfriedhof beigesetzt. |
Eine Kompanie in der Polizeikaserne RiehlEine Kompanie marschiert in das Gelände der Polizeikaserne Boltensternstraße ein, die von 1926 bis 1945 bestand. Die Polizeikaserne befand sich in der ehemaligen Pionierkaserne Boltensternstraße (Ecke An der Schanz) mit den heutigen Hausnummern 2 – 14. |
Sommerfrischler im NordstrandbadVermutlich handelt es sich um eine Gruppe von holländischen Sommerfrischlern, die sich vor dem Nordstrandbad niedergelassen haben. Das Nordstrandbad lag nördlich der Mülheimer Brücke und war bis 1926 eine Schwimmbahn des Militärs, die nach deren Abzug in ein Restaurant umgewandelt wurde. |
Mülheimer GottestrachtEin Blick vom Riehler Ufer auf Mülheim. Auf dem Rhein ist das rheinab fahrende geschmückte Prozessionsschiff „Stadt Köln“ zu sehen, das von vielen kleinen Booten begleitet wird. |
Kaserne BoltensternstraßeVon 1919 bis 1926 waren die britischen Soldaten auch in den Riehler Kasernen stationiert. Auf dieser Karte ist im Vordergrund das Stabsgebäude an der Ecke Boltensternstraße / An der Schanz zu sehen, das im Krieg zerstört wurde. |
Der FrauenrosenhofAnlässlich der Deutschen Kunstausstellung 1906 in der Flora wurde der Frauenrosenhof von Prof. Joseph Maria Olbrich als Ausstellungsgebäude errichtet. Das klösterlich wirkende Anwesen ließ durch die Bogenfenster einen Blick auf den Rosengarten zu. Zum Namen des Hauses jedoch führte die innere Ausgestaltung mit ihrer Rosenmalerei. 1957 wurde das teilzerstörte Gebäude durch den Architekten Wilhelm Riphahn, ohne auf die ursprüngliche Bausubstanz einzugehen, aufgestockt und umgebaut. Es diente bis 1988 als „Haus des Rheinischen Gartenbaus“ und beherbergt nunmehr die Grüne Schule Flora“. |
Innenansicht der Flora-GaststätteHier ein Blick von der Empore auf den eingedeckten großen Saal des Festhauses in Richtung Bühne. Trotz der einfachen Ausgestaltung des Raumes nach der Kriegszerstörung kann man die markanten gusseisernen Säulen erkennen. Viele Tanzschüler und Tanzschülerinnen werden sich noch an ihren Abschlussball in diesen Räumen erinnern. |
Schimpansen-KinderHier sieht man zwei Schimpansen-Jungtiere im Kölner Zoo. Bis in die 1960er Jahre waren Schimpansen im Zoo bei den Besuchern sehr beliebte Tiere, insbesondere weil man diese sehr vermenschlicht hielt. Man sah wohl die evolutionäre Nähe zum Menschen. Der Schimpanse Petermann war hier sicherlich ein schicksalhaftes Beispiel. |
Soldaten des Pionier – Regiments Nr. 24Sicherlich unvermeidlich sind die Soldatengruppenfotos aus der Wehrdienstzeit, weil alle Soldaten gerne eine Erinnerung an die Kollegen mitnehmen wollten. Diese Fotokarte zeigt eine Korporalschaft des Pion. Reg. Nr. 24. Das ist die Kaserne, die östlich der Slabystraße lag. |
Rezeption im Transit-HotelVermutlich in Riehl befand sich in der Bodinusstr. 2 das Transit-Hotel, das den belgischen Soldaten und deren Angehörigen eine Unterkunft bot. Auf dieser Karte ist die Rezeption zu sehen. |
Völkerschau / Aschanti DorfIm Rahmen der damals üblichen Völkerschauen wurde im Mai 1900 auf dem Riehler Festplatz ein „Aschanti-Dorf“ errichtet. Die „Ausstellung“ fand großen Anklang bei den Kölnern. Innerhalb der ersten Woche besuchten 23.000 Besucher das Dorf und allein an einem Sonntag wurden 9.800 Besucher gezählt. |
Ein Braunbär im Kölner ZooDer Baumeister Koch hat um 1870 für damalige Verhältnisse drei „geräumige“ Bärenzwinger aus Lava Felsen geschaffen. Eine Freitreppe ermöglichte, die Zwinger zu besteigen, um so die Bären und das Zoogelände von oben zu betrachten. 1960 wurde diese Anlage still gelegt, da sie keine artgerechte Haltung mehr ermöglichte. Sie wurde durch eine neue Freianlage ersetzt. |
Hochwasser in der BoltensternstraßeDas Hochwasser 1919/1920 überspülte die tiefer gelegene westliche Fahrbahn der Boltensternstraße, so dass die Soldaten die Kaserne nur über Stege oder mit Booten erreichen konnten. Auf dieser Karte sind das Eingangsportal und das Stabsgebäude mit der Wache der Inf. Reg. Nr. 65 zu sehen, das heute als Verwaltungsgebäude der SBK genutzt wird. |
Hochwasser in der Riehler StraßeDiese Karte gibt Rätsel auf. Es handelt sich um das Hochwasserereignis von 1919 / 1920 und zeigt ein Haus, das vom Wasser umspült ist. Auf der Rückseite ist der Stadtteil Riehl vermerkt. Nach der Bauart des Hauses zu urteilen, muss es ein Haus sein, das im unteren Teil der Riehler Straße (also zwischen Boltensternstraße und Rhein) stand. Das Gelände wurde nach dem Krieg aufgeschüttet. |
Der Kinderfries in der FloraSüdlich des Neptunweihers wurde eine halbrunde Sitzecke errichtet, die das „menschliche Leben von der Wiege bis zur Bahre“ mit Kindermotiven darstellt. Der Zinkguss stammt von R. Rocholl nach einem Entwurf des Baurates Hermann Pflaume. |
Die Riehler RadrennbahnDer Radrennfahrer Willy Maus wurde auf diesem Bild mit einem Siegerkranz geehrt. Auf der Siegerfahne ist das Jahr 1907 zu lesen. Maus war sicherlich kein Fahrer der ersten Liga, dennoch verdiente er mit seinen Preisgeldern 23-mal so viel wie ein Arbeiter in einem Jahr. Er fuhr Steherrennen, denn auf einer anderen Karte wurde er mit einem Schrittmacher abgebildet. |
Das Palmenhaus in der FloraDer bekannte Kölner Fotograf Anselm Schmitz (1831 – 1903) hat 1878 dieses Foto mit einer Innenansicht des Palmenhauses der Flora gemacht. Hier kann man sich eine gepflegte Gastronomie unter Palmen vorstellen, aber auch Bälle wurden hier gefeiert und Konzerte angeboten. Die gusseisernen Pfeiler wurden bei der Restaurierung des Gebäudes 2014 wieder freigelegt. |
Die Mülheimer Brücke im BauHier handelt es sich um ein Foto, das Ostern 1951 aufgenommen wurde. Hinter den beiden Radfahrerinnen sieht man den Neubau der Mülheimer Brücke, die noch eingerüstet ist. |
Völkerschau im Kölner Zoo„Kannibalen aus der Südsee zum ersten Mal in Europa“ so hieß es am 12.6.1931 in einer Anzeige des Kölner Zoos. In der 18-tägigen Veranstaltung zählte der Zoo 100 000 Besucher. Diese Veranstaltung war eine der letzten Völkerschauen in Deutschland, da einerseits die aufkommende Filmindustrie Eindrücke von fremden Ländern und Menschen vermittelte und zum anderen die öffentliche Zurschaustellung dieser Menschen auf Ablehnung stieß. |
Die Kranichwiese im Kölner ZooDie Kranichwiese mit vielfältigen Kranicharten lag unmittelbar neben dem Kranich- und Pfauenhaus, das aus der Frühzeit des Zoos stammt. Im Hintergrund ist der Raubvogelkäfig zu sehen. |
Gaststätte Riehler HausDie Gaststätte „Riehler Haus“ befand sich an der Riehler Straße zwischen dem Zoo und der Frohngasse. Heute befindet sich hier ein Kiosk. Es war neben Wattler’s Fischerhaus, dem Bellevue und dem Etablissement Haumann eines der ältesten Gasthäuser in der Goldenen Ecke. Das Haus verfügte nicht nur über einen großen Saal für Veranstaltungen, sondern auch eine Terrasse vor dem Haus und einen Kinderspielplatz hinter dem Haus. |
Das Café BadeIn der Stammheimer Str. 9 befand sich eine Gaststätte, die häufiger den Pächter wechselte. Nach Frau Barbara Maus übernahm Herr Heinrich Zilisch die Gaststätte und ab 1920 führte Herr Heinrich Bade, der auch gleichzeitig der Hauseigentümer war, die Gaststätte weiter. Sie war nicht nur wegen ihrer Terrasse ein beliebtes Ausflugslokal, sondern sie wurde auch von den Riehlern angenommen. |
Das Riehler Schwimmbad1909 wird erstmalig unter der Adresse Riehler Str. 350 das „Luftbad“ der Witwe August Hufendieck erwähnt. Dieses „Schwimm-, Licht-, Luft- und Sonnenbad“ war nicht die erste Rheinbadeanstalt von Köln. Es gab schon die Badeanstalten Frankenwerft, Kaiser Friedrich Ufer, Oberländer Ufer und die Badeanstalt an der Deutzer Schiffbrücke. Riehl dagegen hatte die erste Badeanstalt mit einem Strand. Sie lag südlich der Mülheimer Schiffbrücke unmittelbar am Rhein. |
Hochwasser in der BoltensternstraßeDas Hochwasser zum Jahreswechsel 1919/1920 war ein prägendes Ereignis, das die Hilfsbereitschaft der stationierten englischen Soldaten auf den Plan rief. Sie betrieben einen Fährverkehr über die Boltensternstraße und bauten Stege. Abenteuerlich auf dieser Karte ist sicherlich der Motorradfahrer, der mit seiner Maschine über den schmalen Steg fuhr. |
Die hellige Knäächte und MägdeDie Tanzgruppe der „Lyskircher Junge“ trat im Karneval 1953 auch in der Flora auf. Die Tanzgruppe wurde auf diesem Bild von Mitgliedern der „Roten Funken“ begleitet. 1997 wurde die Gemeinsamkeit mit den „Lyskircher Junge“ beendet. Sie ist nun eine eigenständige Gruppe. |
Hochwasser in der Riehler StraßeDas Bild zeigt das Hochwasser vor den Häusern Riehler Str. 227 – 229, die beide heute noch bestehen. Nur die schönen Vorgärten gingen durch die Verbreiterung der Riehler Straße verloren. |
Das RheinuferDiese Karte aus den 1920er Jahren zeigt einen Blick von Mülheim auf das Riehler Ufer. Am rechten Bildrand sind im Wasser die beiden Schwimmstationen des Militärs zu erkennen, es folgen im Hintergrund die beiden Sendemasten der Funkstation mit den Kasernenbauten. Der markante einzelne Baum neben dem Brückenkopf der Mülheimer Schiffbrücke ist nicht zu übersehen. Am linken Bildrand ist der bewaldete Hügel zu sehen, auf dem sich das Brückenkreuz befand. |
Kaserne BoltensternstraßeDer Eingang zur ehemaligen Pionierkaserne des Pionierbataillons Nr. 7 ist auf der Karte zu sehen. Die Wache (das Gebäude vorne links) wurde in den 1960er Jahren abgebrochen. Das Gebäude vorne rechts wird heute durch die SBK als Altenwohnhaus (Haus B) genutzt. |
Die Gaststätte „Nordstrandbad“Nachdem die englischen Besatzungssoldaten am 31.1.1926 Köln verlassen hatten, standen die Militäranlagen in der Mülheimer Heide (Kaserne Boltensternstraße) leer. Hierzu gehörte auch der Pionierhafen mit der Schwimmbahn rheinab der Mülheimer Brücke. Herr Franz Augustin bot hier eine „preiswerte Küche und Erfrischungen jeder Art“ im sogenannten Nordstrandbad an. Um 1929 wurde das Gelände – einschließlich der Aufbauten – zwischen Rhein und dem heutigen Damm abgetragen, um ein Vorflutgelände zu schaffen. |
Die Mülheimer GottestrachtDas geschmückte Prozessionsschiff war von Mülheim in Richtung Köln unterwegs und wurde von vielen Booten begleitet. |
Schiffsanleger in RiehlBis hier fuhren die „Müllemer Böötcher“, um die Besucher zum Zoo, zur Flora oder später auch zum Amerikanischen Vergnügungspark zu bringen. Die Gegend wurde im Volksmund die „Goldene Ecke“ genannt. |
Die SchiffbrückeEin Blick vom Riehler Ufer auf die Schiffbrücke in Richtung Mülheim. Im Vordergrund ist das Brückenhäuschen zu erkennen, in dem das Brückengeld entrichtet wurde, das aber ab 1920 nicht mehr gezahlt werden musste. |
Innenansicht des PalmenhausesDas Festhaus der Flora, das Palmenhaus oder auch Wintergarten genannt wurde, mit seinem markanten Glasdach war nicht nur ein Veranstaltungsraum. Hier waren auch viele exotische Pflanzen zu sehen. |
Das große Gartenparterre in der FloraIn den 1930er Jahren wurde das große Parterre in der Flora vereinfacht. Die aufwändigen mittigen Beete mit ihrer markanten Einfassung verschwanden, so dass die Anlage weitgehend mit Rasen begrünt war. |
Innenansicht der Münchner BierhalleDie Münchner Bierhalle war sicherlich ein gastronomischer Höhepunkt im Amerikanischen Vergnügungspark in Riehl. Hier eine Innenansicht der Halle, die mit vielen bayrischen Motiven ausgestattet war. Eine Rostbratwurst kostete vor dem Ersten Weltkrieg 30 Pfennig. |
Soldaten der Bergischen FeldartillerieUnvermeidlich sind die Gruppenfotos der Soldaten als Erinnerung an die Dienstzeit. Hier ist eine Gruppe von Soldaten des Bergischen Feldartillerieregiments Nr. 59 zu sehen. |
Eine RheinpartieEine belebte Rheinansicht mit Blick auf die Schiffbrücke und das Riehler Ufer zeigt diese Karte, die am 25.3.1905 nach Hannover verschickt wurde. |
Ein Orang-Utan im Kölner ZooBereits 1863 hatte der Kölner Zoo einen Orang-Utan. Die Überlebenschance war für diese Tiergattung nicht sehr groß, da die Tiere mit dem hiesigen Klima nicht zurechtkamen. Hier ist ein Bild eines Orang-Utans im Kölner Zoo von 1901. |
Die Kaserne BarbarastraßeDiese Mehrbildkarte von der Barbarakaserne zeigt die Schmiede, einen Geschützschuppen und das Mannschaftsgebäude an der Amsterdamer Straße. Hier war das Bergische Feld-Artillerie-Regiment Nr. 59 beheimatet. |
Der Konzertsaal in der Flora1898 wurde der Konzertsaal als nördlicher Anbau zum Wintergarten im neuromanischen Stil vollendet. Der Baukörper wurde nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg nicht wieder aufgebaut Heute befindet sich hier der Wirtschaftsanbau mit der Glasfassade. |
Die Gaststätte Franz DünnwaldDiese Karte von der „Goldenen Ecke“ gibt Rätsel auf. Das Restaurant Sauer, das in den Jahren zuvor durch Herrn Bosten betrieben wurde, ist im Kölner Adressbuch nicht zu ermitteln. |
PatriotismusMit Ausgehuniform und Pickelhaube hat sich eine Gruppe von Soldaten des Infanterie-Regiments Nr. 65 vor einem Baum aufgestellt. Patriotisch lautet der Spruch: “Deutschlands Ehre, Ruhm und Thaten halten heilig wir Soldaten“. |
Der Amerikanische VergnügungsparkEin Blick von der Wasserrutsche auf den Vergnügungspark mit seinen Buden, Attraktionen und Gaststätten. Am oberen Bildrand ist ein Heißluft- oder Fesselballon zu erkennen. |
LöweOffensichtlich behauptet dieses kräftige Löwenmännchen sein Revier. |
EisbärenIn den drei engen Käfigen der alten Bärenanlage lebten auch die Eisbären, die auf dieser Wappenkarte dargestellt wurden. Immer wieder kam es in dem Eisbärenkäfig durch die Enge zu heftigen Auseinandersetzungen, die z. T. tödlich endeten. |
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