Auch wenn die Dauerausstellung bis Dezember 2025 wegen Umbau geschlossen ist, lohnt sich ein Besuch im Haus der Geschichte in Bonn. Noch bis zum 26. Januar 2026 läuft die Ausstellung „Nach Hitler – Die deutsche Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus“.

Die Ausstellung beleuchtet die unterschiedlichen Blicke der Generationen auf die nationalsozialistische Herrschaft und ergründet, „was sich hinter dem oft behaupteten Schweigen dieser Generation verbirgt und wie weit verbreitet die Anklagen von Angehörigen der nächsten Generation sind – den sogenannten 68ern. In jedem Ausstellungskapitel rückt jeweils eine neue Generation in den Mittelpunkt, zugleich bleiben die Stimmen der vorherigen Generationen weiter relevant. So zeigen sich Kontinuitäten in der Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Geschichte; Generationenkonflikte treten deutlich hervor“.

Außerdem gibt es eine einmalige Gelegenheit: „Während des Umbaus der Dauerausstellung bietet die Stiftung mit dem Format ‚Nur jetzt!‘ einen exklusiven Blick hinter die Kulissen des Museums: Besucherinnen und Besucher können die Herzkammer des Museums, ausgewählte Depots, entdecken: Wo und wie werden die Objekte aufbewahrt? Wie und warum sammelt das Haus der Geschichte?“

Die Begleitungen finden statt Dienstag bis Freitag: 14.00 und 15.30 Uhr,
Samstag, Sonntag und an Feiertagen: 11.30 und 14.30 Uhr. Dauer: 1 Stunde. Eine kostenlose Anmeldung ist nötig unter https://bonn-ticket.hdg.de/#/museum/2

Geöffnet ist das Haus der Geschichte Bonn, Willy-Brandt-Allee 14, Dienstag bis Freitag von 9-18 Uhr, Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 10-18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen mit der KVB-Linie 16 bis Haltestelle Heussallee/Museumsmeile oder ab Hauptbahnhof mit den Regionalbahnen RE5, RB26 und RB30 bis Haltestelle UN-Campus.

www.hdg.de

A. Krick