Die Jugendherberge am Niederländer Ufer, die 1950 eröffnet wurde, entsprach in den 1980er Jahren nicht mehr den Bedürfnissen der damaligen Zeit und so sollte ein weiteres Haus – neben der Jugendherberge in Deutz – in Köln errichtet werden. Auch jetzt sollte Riehl wieder der neue Standort sein. Es wurde der Platz neben dem Freibad an der Gabelung Boltensternstraße / An der Schanz ausgewählt.
Dieses Haus mit seinen 400 Plätzen wurde am 10.12.1983 eingeweiht und grenzte sich damals durch die Namensgebung deutlich ab. Es war nicht mehr von einer „Jugendherberge“, sondern von einem „Jugendgästehaus“ die Rede. So konnten hier auch junge Erwachsene Aufnahme finden. Aber es wurden hier nicht nur Übernachtungsmöglichkeiten angeboten. Das Haus diente gleichzeitig als Tagungs- und Fortbildungsstätte. 13 Räume standen hierfür bereit.
Die unmittelbare Nähe zur Stadtbahnhaltestelle Boltensternstraße führte zu einer schnellen Verkehrsanbindung ins Zentrum, was die Gäste zu schätzen wussten.
Das Haus wurde so stark frequentiert, dass 2009 unbedingt eine Erweiterung vorgenommen werden musste. Das Gebäude wurde umfassend saniert und energetisch an heutige Standards angepasst. Die Platzzahl wurde auf über 500 erhöht und auch die Zahl der Tagungsräume wurde erweitert, so dass hier auch Veranstaltungen von externen Gästen durchgeführt werden können.
Wegen der Einheitlichkeit innerhalb des Jugendherbergswerks wurde das Haus wieder in Jugendherberge umbenannt.
Das Jugendherbergswerk hat mehr als sieben Millionen Euro in den Bau investiert.
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