Der Großherzog Ernst Ludwig von Hessen eröffnete als Schirmherr am 5.5.1906 die „Deutsche Kunstausstellung“ in der Flora zu Köln.
Anerkannte Architekten der damaligen Zeit errichteten unter der Federführung des Architekten Hermann Billing vier in die Parklandschaft eingefügte Gebäude um den heutigen Neptunweiher als Ausstellungsfläche.
Joseph Maria Olbrich (*1867 t 1908) als bekannter Vertreter des Jugendstils schuf den anmutigen „Frauenrosenhof“ als festes Gebäude.
Peter Behrens (*1868 t 1940) schuf das „Tonhaus“ in einer Ständerkonstruktion mit Rabitzverkleidung, so dass es kurz nach der Ausstellung 1907 niedergelegt werden konnte.
Der Architekt Hermann Billing (*1867 t 1946) schuf das Haupthaus als prächtiges Bauwerk mit Säulengängen. Auch das Gebäude wurde später niedergelegt.
Dahinter lag ein Garten-Pavillon, von Bernhard Pankok (* 1872 t 1943) geschaffen.
Objekte auf der „Deutschen Kunstausstellung“ waren Bilder, Skulpturen und Einrichtungsgegenstände, vorwiegend deutscher Künstler. Neben den Werken alter Meister wurden auch Gemälde und Skulpturen dieser Zeit präsentiert, wie z.B. Leibl und Steinhausen.
Im „Frauenrosenhof“ präsentierte sich primär Kunstgewerbe mit vielen Beispielen aus der Goldschmiedekunst. Im Krieg wurde das Gebäude zerstört und in einfacher Form wieder aufgebaut, es dient heute als „Grüne Schule“ in der Flora.
Am 31. Oktober 1906 schloss die Ausstellung. Sie wurde von 165.000 Besuchern angesehen. Allein am 2. Pfingsttag 1906 waren 5082 Gäste anwesend.
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