Am 14.10.1944 stürzte die Mülheimer Brücke nach einem heftigen Bombenangriff ein und wie das Foto der Alliierten zeigt, lag die Fahrbahn im Wasser.
Die Verbindung zwischen Köln und Mülheim war sehr wichtig, weswegen die erste feste Brücke bereits 1929 erbaut wurde. Da auch andere Kölner Brücken im Krieg zerstört waren und die Patton-Brücke an der Bastei nicht den Verkehr auffangen konnte, wurde bereits sehr früh der Entschluss zum Neubau der Mülheimer Brücke gefasst und am 3.4.1950 konnte mit der Montage für den Neubau unter der Leitung des Architekten Wilhelm Riphahn begonnen werden. Diesmal sollte es aber bautechnisch eine „echte“ Hängebrücke werden, die auf beiden Seiten von Erdankern gehalten wurde. Die Länge und die Spannbreite sollten die gleichen Maße behalten wie bei der alten Brücke. Die Fahrbahnbreite dagegen sollte statt der 17 m nunmehr 27 m betragen.
Die Bauarbeiten konnten bereits 1951 abgeschlossen werden, so dass nach einer feierlichen Eröffnung am 8.9.1951 die Brücke dem Verkehr übergeben werden konnte. Die Einweihung erfolgte wie 1929 durch Konrad Adenauer – diesmal aber in seiner Funktion als Bundeskanzler.
Die Baukosten betrugen etwa 12 Mio. Deutsche Mark.
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