Der erste „weiße Wochenmarkt“ nach dem Krieg
Schon 1930 eröffnete ein Wochenmarkt auf dem Riehler Gürtel. Er musste aber während der Kriegszeit geschlossen werden.
In den ersten Jahren nach dem Krieg blühte allgemein der Schwarzmarkt, so dass an einen geordneten Handel nicht zu denken war. Erst nach der Währungsreform 1948 konnte der „weiße Markt“ in Riehl am 6.7.1948 wieder seinen regulären Betrieb aufnehmen und ist bis heute mittwochs und samstags ein beliebter Einkaufsort.
Hier werden neben Obst und Gemüse auch Blumen, Haushaltswaren, Fleisch und Käse und weitere Waren angeboten.
Bedingt durch den Supermarkt, der täglich – und nicht nur zweimal in der Woche – Frischwaren anbietet, passt der Wochenmarkt sein Angebot an. So ist die Anzahl der Händler geschrumpft und das Warensortiment verändert sich. Man findet heute zum Beispiel einen Tischler auf dem Markt, ein Schuhputzer bietet seine Dienste an und man kann dort Kaffee trinken.
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