Ein spannendes Buch mit Kölner Hintergrund

Das Buch spielt auf zwei Zeitebenen und beruht auf wahren Ereignissen im Leben der Autorin: Köln, 1937. Die siebzehnjährige Maria Reimer bewirbt sich heimlich als Fotomodell. Sie ahnt nicht, welche Pläne der Chef des Foto-Ateliers mit ihr hat: Sie soll das neue Gesicht der Nazi-Propaganda werden. Der jüdische Fotograf Noah will Maria noch warnen, aber sie missversteht sein Verhalten – und verliebt sich in ihn.

Jahrzehnte später findet Marias Enkelin Sabine ein Vermögen im alten Haus der Familie. Es ist Geld und Gold, das der Großvater versteckt hat. Aber woher stammt der Reichtum? Was ist Ende der 1930er Jahre wirklich geschehen, als Maria unter dem Künstlernamen Mary Mer vor der Kamera stand? (Verlagstext Random House/Blanvalet)

Die Autorin ist Journalistin, lebt seit den 1990er Jahren in Köln und arbeitet für Hörfunk und Fernsehen.

Die Geschichte wird sehr lebendig und spannend erzählt. Der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit machen das Buch zusätzlich zu einer lebendigen Familiengeschichte. Die Sprache ist schlicht, aber sehr eindringlich. Wir werden bildreich und atmosphärisch in das Köln der Vor- bis zur Nachkriegszeit hineingezogen – mich hat das Buch nicht losgelassen, und ich empfehle es wärmstens!

Seit kurzem (März) ist das Buch auch als Taschenbuch erschienen: Blanvalet – Verlag, Preis: 11 €

ISBN: 978-3-7341-0845-7

Als gebundene Ausgabe und als E-Book in der Stadtbibliothek auszuleihen.

Elisabeth Sternberg